Infomail September 2022
Notiert von Julia Finsterwalder ~ 27. September 2022 ~
Liebe Ehrenamtskoordinator:innen,
liebe Partner:innen und Interessierte,
aufgrund von Sommerurlauben aller Ortens gab es keine Infomail von uns im August, dafür sind wir jetzt mit einer besonders umfangreichen Infomail wieder da und haben eine Vielzahl von Angeboten, Informationen und Neuigkeiten von uns und darüber hinaus für euch und Sie gesammelt.
Neuigkeiten aus dem BfE
Zwei Fortbildungen am 16. & 30.11.22 zu Selbstführung und Resilienz
Dieses Jahr haben wir die Aufbau-Qualifizierung „BfE-Freiwilligenkoordination“ umgestaltet und bieten diese in einem neuen Format an. Damit gehen wir auf veränderte und aktuelle Bedarfe ein. Wir bieten nun zwei separate vertiefende Module in Form von kurzen Fortbildungen an, inspiriert durch Themen aus der vorherigen Aufbau-Qualifizierung, aber auch den aktuellen Bedarfen und Themen Rechnung tragend. Die zwei Termine und Themen für die Aufbaumodule werden sein:
16. November 2022, 10–12:30: „Führung und Selbstführung“ (digital): Wir werden uns mit den eigenen Stärken auseinandersetzen und erforschen, wie wir diese in unterschiedlichen Rollen und zum eigenen Ressourcenmanagement nutzen können. Anmeldung hier.
30. November 2022, 10–12:30: „Resilienz“ (digital): Wir werden uns mit dem Konzept der Resilienz beschäftigen und reflektieren, welche Ansätze uns zur Verfügung stehen, um den Zustand der Dauerkrise zu bewältigen. Anmeldung hier: https://beratungsforum-engagement.berlin/anmeldung-fortbildung-resilienz
Weitere Informationen zu den Fortbildungen des BfE gibt es hier.
BfE Netzwerktreffen am 9.11.2022, 10–11:30 Uhr (digital)
Am 9. November veranstalten wir das dritte und letzte Netzwerktreffen in diesem Jahr. Die folgenden Projekte werden sich zwischen 10–11:30 Uhr vorstellen:
o DeBUG (Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften, Albatros gGmbH),
o Amadeu Antonio Stiftung
o Bildungshaus Engagement Berlin (Landesfreiwilligenagentur Berlin e.V.).
Das Netzwerktreffen wird wie gewohnt digital stattfinden. Weitere Infos zu den Projekten hier. Anmeldung hier.
… und aus der Landesfreiwilligenagentur Berlin
Einladung zur 7. Fachkonferenz Freiwilligenmanagement und Diversitätsorientierung (digital)
Die Landesfreiwilligenagentur Berlin lädt ein zur Fachkonferenz am 6. Oktober von 11 – 15 Uhr zum Thema „Wertegemeinschaft sein – gerade jetzt! – Über den besonderen Beitrag des Freiwilligenmanagements sowie der Diversitätsorientierung“.
Mit vielen Fragen startet diese 7. Fachkonferenz und spannt dabei einen weitreichenden Horizont: Freiwilligenmanagement als „konkrete Intervention“ gegen Überlastung und als „Management by heart“ einerseits, Diversitätsorientierung im Geiste der gesellschaftlichen Vielfalt und der offenen Gesellschaft andererseits. Ein hoher Anspruch in gestressten Zeiten. Aber auch eine bittere Notwendigkeit und Herausforderung wenn uns an der demokratischen Gesellschaft liegt.
Gleich zu Beginn wird es einen thematischen Einstieg mit Staatssekretärin Ana-Maria Trăsnea geben. Danach erwarten alle Teilnehmenden Workshops und Praxis-Markt Einblicke, eine Paneldiskussion und Interviews sowie reichlich Informationen.
Weitere Details und das Programm finden sich hier. Die Links zum Streaming-Kanal sowie alle auszuwählenden Zoom-Konferenzen erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung hier.
Neues Projekt in der Landesfreiwilligenagentur: „Bildungshaus Engagement“
Herzlich Willkommen, Natasza Kozlowska, im neuen Projekt „Bildungshaus Engagement Berlin“ – über Neuigkeiten aus dem Projekt werden wir in der Zukunft bei Gelegenheit an dieser Stelle informieren.
Kurzüberblick von Natasza Kozlowska zum „Bildungshaus Engagement“:
„Im „Bildungshaus Engagement“ werden Qualifizierungsangebote für Freiwilligenmanager: innen und Ehrenamtskoordinator: innen erstmalig organisationsübergreifend zusammengetragen, als digitaler Bildungsatlas werden sie gebündelt dargestellt und fließen somit gesammelt unter ein gemeinsames und unabhängiges Dach.
Ich freue mich sehr auf das Aufdecken und Sichtbarmachen der berlinweiten Bildungsangebote, als Teil des Teams der LFA. Derzeit findet sich das Projekt mit Internetpräsenz noch im Aufbau. Ich bin gespannt darauf, Sie kennenzulernen und gemeinsam die Bedarfe und die Anerkennungskultur für ein professionalisiertes koordinierendes Ehrenamt aufzufrischen und einen zukünftigen Austausch zu gestalten“. Kontakt Natasza Kozlowska.
Weitere Angebote, Informationen und Veranstaltungshinweise
Seminare und Fortbildungen
Schulung „Care-for-Caretakers – Traumasensibel arbeiten & Selbstfürsorge“
Am 10.10.2022 von 16:30–19:30 Uhr bietet das Zentrum ÜBERLEBEN erneut eine digitale Schulung an.
Themenschwerpunkt I: Einführung in die psychologischen Folgen traumatischer Erfahrungen.
Welche Folgen hat Flucht für die psychische Gesundheit? Was sind Anzeichen von Traumatisierungen? Wie äußern sich traumabedingte Belastungen bei Erwachsenen und bei Kindern und Jugendlichen?
Themenschwerpunkt II: Selbstfürsorge bei der Arbeit mit traumatisierten geflüchteten Menschen.
Wie sorge ich für mich selbst in der Arbeit mit Menschen mit Fluchterfahrung?
Verbindliche Anmeldung und Zoom Link am Tag der Schulung über diese E‑Mail-Adresse.
Austauschformate von Interkular für Ehrenamtliche und Hauptamtliche
1. Das MEET-UP Ehrenamtsnetzwerk ist eine digitale Veranstaltungsreihe für Ehrenamtliche, die sich für Menschen mit Fluchterfahrung engagieren und Interessierte zu wechselnden Themen mit anschließendem Austausch und praktischen Übungen. Jeder 4. Dienstag im Monat von 18–19:30 Uhr gibt es einen 30-minütigen Input von Expert*innen zu einem anderen Thema mit anschließendem Austausch und teilweise Übungen. Die Themen werden auf den Social Media Plattformen (facebook, Instagram) von Interkular bekanntgegeben oder können per Mail hier erfragt werden.
2. Zweimal pro Monat bietet Interkular ein solches Austauschtreffen auch für professionelle Berater*innen und hauptamtliche Aktive. Nähere Informationen dazu im Flyer hier.
Berliner Präventionstag am 29.09.2022 von 9:00 bis 17:00 Uhr im FEZ (und digital)
Stark von Anfang an, Gewaltprävention im Kontext Kindheit – Jugend – Familie. Der Berliner Präventionstag (BPT) 2022 schaut dieses Jahr auf die Verhinderung von Gewalt, der Kinder, Jugendliche und ihre Familien ausgesetzt sind und stellt die Frage, wie wir zusammen ein friedliches Miteinander gestalten können.
In diesem Rahmen wird auch der jährliche Berliner Präventionspreis verliehen. Der Berliner Präventionspreis würdigt Kunst- und Kulturschaffende für ihr Engagement in der Berliner Gewaltprävention. In diesem Jahr ist der Preis mit insgesamt 6.000 Euro dotiert.
Zu weitere Informationen, zum Programm und der Anmeldung geht es hier.
Veranstaltungskalender mit Bezug zu Asyl und Migration
Der Informationsverbund Asyl & Migration bietet regelmäßig Fortbildungen zu den Themenfeldern Asyl und Migration an. So beispielsweise „Herausforderungen und Lösungsansätze in Fallbesprechungen“ am 28.09.2022 von 10–15:30 Uhr im KommMit, Turmstraße 21, 10559 Berlin.
Weitere Informationen zum Informationsverbund sowie der Veranstaltungskalender finden sich hier.
Förderprogramme
Fördermittelbüro: Digitale Veranstaltung zu Online-Fundraising
Kostenlose Veranstaltung am Dienstag, den 27.09.2022 ab 18:30 Uhr.
Das Online-Fundraising gewinnt zunehmend für gemeinnützige Organisationen an Bedeutung. Aber was bedeutet Online-Fundraising überhaupt, welche Möglichkeiten gibt es und welche Voraussetzungen müssen hierfür erfüllt sein?
Bei diesem Austausch wird die Expertin Bianca Brieden all diese Fragen beantworten und mit euch in Diskussion gehen. Zugleich seid ihr eingeladen über eure Erfahrungen und aktuellen Herausforderungen zu sprechen. Es sind aber auch jene ohne Erfahrungen zum Online-Fundraising, aber mit Interesse am Thema und der Vernetzung willkommen.
Bei Interesse und für den Zoom-Link schreibt einfach eine E‑Mail hier.
Soforthilfefonds der Amadeu Antonio Stiftung für Betroffene von Hassgewalt
Mit dem Soforthilfefonds werden Personen und Einrichtungen in Berlin, die aus Hassgewalt angegriffen oder bedroht werden, unterstützt. Er bietet eine finanzielle Unterstützung von bis zu 1.000 € für die Finanzierung von Therapiekosten, Anwaltskosten, Sicherheitsmaßnahmen, Selbstverteidigungskurse etc. an. Unter Hassgewalt werden verbale oder physische Gewalt verstanden, die rassistisch/antisemitisch/LSBT*feindlich/sexistisch/obdachlosenfeindlich etc. motiviert ist. Das Team berät auch zum Antragsprozess. Zusammen mit Sprachmittler*innen kann die Beratung auch in verschiedenen Sprachen stattfinden.
Hier findet sich der Flyer in verschiedenen Sprachen.
Bfdt: Neue Ausschreibung des Wettbewerbs „Aktiv für Demokratie und Toleranz“
Beim Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ des Bündnis für Demokratie und Toleranz werden bundesweit vorbildliche zivilgesellschaftliche Projekte gewürdigt, die sich in der Praxis bewährt haben, überwiegend ehrenamtlich getragen werden und sich folgenden Themen widmen: Demokratie, Toleranz, Integration, Gewaltprävention, Extremismus sowie Antisemitismus. Bewerbungen können noch bis zum 30. September 2022 eingereicht werden. Mehr Informationen hier.
Kurse und Informationen für Geflüchteten (nicht ausschließlich) aus der Ukraine
Übersicht von Arztpraxen und den jeweils dort gesprochenen Sprachen
Über Mokis Berlin findet sich eine Übersicht zu Arztpraxen in Berlin und die Sprachen, die dort gesprochen werden, so z.B. auch Russisch oder Ukrainisch. Die Übersicht findet sich hier.
Eine weitere Übersicht zu Praxen in denen Russisch und Ukrainisch gesprochen wird findet sich hier. Anhang.
Auch über die Datenbank der Berliner Ärzte hier kann nach Sprachen gefiltert
Werden. Ob das Angebot aktuell ist, kann bei den Praxen direkt erfragt werden..
Aufenthaltsregelungen für Studierende Drittstaatsangehörige aus der Ukraine
Es gibt eine Kurzzusammenfassung des Senatsbeschlusses bzgl. der
Aufenthaltsregelungen für Drittstaatsangehörige, die in der Ukraine studiert haben. Diese findet sich auf Deutsch hier und auf Englisch hier.
Kostenfreies Lernportal der vhs
Das kostenfreie Lernportal der Volkshochschulen bietet digitale Kurse für Deutsch als Zweitsprache und für Alphabetisierung und Grundbildung. Auch als Lehrkraft kann man sich dort über einen Link kostenfrei registrieren und eigene Kurse anbieten.
Es ist (auch auf Smartphones) leicht zugänglich und einfach zu bedienen. Alle Informationen dazu gibt es hier.
Weiterbildung zum Rettungshelfer mit Fachsprache für Migrant:innen mit B1 – Sprachlevel
Das Kollegium für Bildung und Arbeit bietet die Weiterbildung an mit Kursstart am 05.10.2022 in Berlin. Die Absolvent:innen haben die Möglichkeit, sofort nach den Kurs im qualifizierten Patiententransport zu arbeiten oder im Anschluss den Kurs Rettungssanitäter zu besuchen. Auf die sprachlichen Herausforderungen werden sie im Rettungshelferkurs vorbereitet.
Der Kursbesuch ist sowohl Vollzeit als auch berufsbegleitend möglich. Maßnahmenummer: 962/331/2022. Bei Fragen oder für weitere Infos können Sie anrufen unter der Telefonnummer: 030 – 45 95 19 56 oder per E‑Mail hier Kontakt aufnehmen.
Die Bundesstiftung Mutter und Kind unterstützt schwangere Frauen in Notlagen finanziell
Mehr Informationen zur Stiftung hier. Die Flyer gibt es auch auf Russisch hier und Ukrainisch hier. Beratungsstellen, über die die Anträge gestellt werden können, finden sich über diese Webseite hier und dafür den Haken bei „Beantragung von Mitteln der Bundesstiftung für Mutter und Kind“ setzen.
MIQ bietet Deutschunterricht mit kostenloser Kinderbetreuung, neue Ü50 Kurse und ukrainische Beratung an
MIQ bietet Deutschkurse mit kostenloser Kinderbetreuung und ukrainische Beratung an.
Mehr Informationen hier. MIQ bietet jetzt auch spezielle Kurse für Menschen über 50: Wer auf Grund seines Alters spezielle Hilfe benötigt und unter Gleichaltrigen in Ruhe lernen möchte, ist herzlich Willkommen! Weitere Infos zu MIQ und dem Angebot zu Kursen und Kinderbetreuung finden sich hier.
Zaki e.V. hat neue Angebote für Schwarze Menschen und PoC aus der Ukraine
Dieses umfasst allgemeine Beratung, eine rechtliche Erstberatung mit einer Rechtsanwältin (online/telefonisch), Begleitung zu Ämtern und Behörden und einen Deutschkurs in Präsenz.
Weitere Infos, die Zeiten und Adressen zur Anmeldung finden sich im Flyer hier.
Vertrauliche Einzelberatung und Gesprächskreis für Menschen die Geflüchtete aus der Ukraine unterstützen
Die Familienberatung des DRK Südwest bietet Dienstags und Donnerstags vertrauliche Einzelberatung und ab September immer am ersten Montag von 10–12 Uhr den Gesprächskreis „Psychosoziale Beratung zur Stärkung von Helfenden“ als Online – Angebot für freiwillige Helfer:innen und Fachkräfte, die geflüchtete Menschen aus der Ukraine unterstützen und eher den Austausch in der Gruppe suchen. Mehr Informationen dazu hier.
Hotline für geflüchtete Roma aus der Ukraine
Geflüchtete Roma aus der Ukraine können sich bei der Hotline des Roma Center melden, um Unterstützung und Hilfe zu erhalten. Sie werden beraten zur Einreise nach und Ankunft in Deutschland, bei der Registrierung und Unterbringung, bei Diskriminierung. Es werden außerdem Unterstützer:innen und Übersetzer:innen an den Ankunftsorten vermittelt.
Die Hotline Mitarbeiter:innen reden Romanes, Russisch, Ukrainisch, Deutsch und Serbisch.
Weitere Informationen hier. Горячая линия для Ромов из Украины / +491623554670 / также через Whatsapp/Viber. Поддержка Ромских беженцев на Ромском | Украинском | Русском.
Social-Bee u.a. bietet aktuell zwei Qualifizierungsprogramme für geflüchtete Menschen an
Der gemeinnützige Träger Social-Bee gGmbH möchte sozial benachteiligten Menschen Chancen und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Weitere Informationen zu den Qualifizierungs- und Jobangeboten finden Sie online.
Die Programme sind kostenlos und benötigen keine Vermittlung über einen Bildungsgutschein. Bei Nachfragen können Sie sich jederzeit an die folgenden Kontakte wenden:
Projekt Einzelhandel (IKEA): E‑Mail Sasheen Teisner.
Projekt Logistik (Lidl): E‑Mail Miriam Stuckert.
Bewerbungen sind online hier möglich oder die Bewerbungsunterlagen an diese E‑Mail oder an die 0176/43816314 schicken.
„Shop a Job“-Messe am 13.10.2022, 10:00 bis 18:00 Uhr
In der Wilmersdorfer Straße 46 in 10627 Berlin findet am 13.10.2022 die „Shop a Job“-Messe statt. Menschen auf Job- und Ausbildungsplatzsuche können in dem Berliner Shoppingcenter von 10:00 bis 18:00 Uhr kostenfrei mit 20 Arbeitgeber*innen in lockerer Atmosphäre Kontakt aufnehmen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Vertrauliche Einzelberatung und Gesprächskreis für Menschen die Geflüchtete aus der Ukraine unterstützen
Die Familienberatung des DRK Südwest bietet Dienstags und Donnerstags vertrauliche Einzelberatung und ab September immer am ersten Montag von 10–12 Uhr den Gesprächskreis „Psychosoziale Beratung zur Stärkung von Helfenden“ als Online – Angebot für freiwillige Helfer:innen und Fachkräfte, die geflüchtete Menschen aus der Ukraine unterstützen und eher den Austausch in der Gruppe suchen. Mehr Informationen dazu hier.
Noch freie Plätze in der kostenlosen Berufsorientierung für Zugewanderte (BOF) bei Glaser-Innung Berlin
Der Kurs ist berufsoffen und sofortiger Einstieg ist möglich. Der Berufswunsch der Teilnehmenden wird entwickelt und diese theoretisch im täglichen Unterricht und praktisch in zwei Werkstätten auf die Erfordernisse eines erfolgreichen Praktikums und einer erfolgreichen Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung (EQ) vorbereitet. Deutschkenntnisse werden verbessert, Bewerbungstrainings durchgeführt, Medienkompetenz geschult und Verhalten im Betrieb geübt. Außerdem unterstützt BOF sozialpädagogisch bei allen Arten von Problemen und sucht geeignete Firmen mit Ausbildungsinteresse. Bei Bedarf initiiert BOF Anbindungen an weiterführende Angebote wie z.B. eine Ausbildungsbegleitung in Form eines Ausbildungscoaches.
Der Kurs ist nicht nur für Menschen mit Fluchtbiografie, sondern ist für alle zugänglich, die eine Ausbildung machen möchten, nicht mehr zur Schule gehen müssen, eine Arbeitserlaubnis haben und schon Deutsch sprechen können (Niveau A2), aber noch Förderbedarf haben.
Wer Interesse oder Fragen hat, kann sich direkt unter 01633003942 (Mo-Fr 8.30–15.00) oder bei dieser E‑Mail melden. Bei Bedarf werden auch Flyer/ Poster zugesendet. Der Flyer findet sich hier.
Kostenloser Berufsorientierungskurs HoGa Next ab 27.09.2022
Der Kurs bereitet die Teilnehmer:innen auf eine Ausbildung oder Quereinstieg in Hotellerie und Gastronomie vor. Der Berufsorientierungskurs findet in Teilzeit statt und richtet sich an Menschen ohne Arbeit (max. Mini-Job) zwischen 18–60 Jahren mit Deutschniveau B1 (kein Nachweis erforderlich) mit Wohnort Berlin. Mehr Informationen finden sich hier https://traumjob-hoga-berlin.de/ sowie im Ablaufplan und Flyer.
Von 27. September bis 18. Dezember 2022, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 9 – 15 Uhr im Paul-Gerhard-Stift, Müllerstraße 56–58, 13349 Berlin-Wedding (in Präsenz geplant).
Bei Fragen können Sie sich direkt per E‑Mail an Anna-Lena Jacques wenden.
Kostenlose psychologische Online-Beratung für Ukrainer:innen
Das Projekt pinga aus Hannover bietet ab sofort eine kostenlose psychologische Online-Beratung für Ukrainer:innen an. Die Beratung ist textbasiert und wird von ukrainischen Psychotherapeut:innen auf Ukrainisch und auf Russisch angeboten. Weitere Informationen dazu gibt es auf Ukrainisch hier und auf Deutsch hier.
Existenzgründungsseminar auf Ukrainisch am 30.09.2022 von GUWBI e.V.
Am 30.9. bietet GUWBI e.V. von 10:00 bis 16:00 Uhr im Willkommenszentrum in der Potsdamer Straße 61 ein Existenzgründungsseminar auf Ukrainisch an. Eine Registrierung ist bis zum 28.09.2022 erforderlich, die Kosten für das Seminar betragen 10 Euro. Weitere Informationen und den QR-Code zur Anmeldung finden Sie im Flyer hier.
Kostenlose psychologische Online-Beratung für Ukrainer:innen
Kostenlose Studienvorbereitungskurse für Geflüchtete an der UDK
Die Universität der Künste (UdK) Berlin bietet ab dem 1. September 2022 ein kostenloses Lehrangebot zur Studienvorbereitung für Geflüchtete an. Es können Menschen mit Fluchthintergrund, die Interesse an einem Studium an einer deutschen Kunst- oder Musikhochschule haben, an der Studienvorbereitung „Fit für die Künste“ teilnehmen. Es ist ein kostenloses Angebot auf Deutsch und Englisch an der Universität der Künste Berlin, finanziert aus dem INTEGRA-Programm des DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
Hier findet sich der Flyer „Fit für die Künste“ (Deutsch / Englisch) mit zahlreichen Workshops in den Bereichen: Studienorientierung, Intercultural Study Skills, Empowerment & Resilienz, Fachsprachen für kreative Studienfächer.
Mehrsprachige Beratungshotline zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse
Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales hat in Kooperation mit weiteren Stellen eine mehrsprachige Beratungshotline zur Anerkennung von ausländischen beruflichen Abschlüssen eingerichtet. Montags bis donnerstags kann man sich von 10:00 bis 15:00 Uhr unter der 030 ‑315 10 900 auf Deutsch, Englisch, Ukrainisch und Türkisch beraten lassen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Neuigkeiten und Herausgegebenes
„Leben im Wohncontainer“ LAF und TU Berlin legen Tempohome-Report vor
„Unterbringung in Containerstrukturen wie Wohncontainerdörfern oder Tempohomes sind die viel beachteten und kontrovers diskutierten temporären Unterkunftsformen für Geflüchtete in Berlin. Nun legt die Habitat Unit der TU Berlin gemeinsam mit dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten den Tempohome-Report vor, eine wissenschaftliche Dokumentation der Berliner Wohncontainer-Unterbringung. Die Habitat Unit der TU erforscht, wie Unterkünfte für Geflüchtete mehr identitätsstiftende Elemente einbeziehen können und den Bewohnenden Möglichkeiten eröffnen können, ihren Lebensraum aktiv mitzugestalten. In der aktuellen Situation steigender Zahlen von Asylsuchenden in Berlin und der damit verbundenen Reaktivierung oder Laufzeitverlängerung von Containerunterkünften gewinnt der Tempohome-Report zusätzlich an Bedeutung.
hier“ Pressemitteilung des Landes Berlin.
BAMF: Pilotprogramm „NesT“ wird reguläres Aufnahmeprogramm für Geflüchtete
Das Aufnahmeprogramm „Neustart im Team (NesT)“ wird zum 1. Januar 2023 verstetigt. Hierbei handelt es sich um ein staatlich-gesellschaftliches Aufnahmeprogramm für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge. Im Rahmen eines Mentor*innen-Programms sollen die Schutzbedürftigen umfassende Begleitung (Zurverfügungstellung von Wohnraum und Begleitung bei Behördengängen) und somit einen guten Einstieg in ein neues Leben erhalten. Der Leitfaden für Mentor:innen des Programms findet sich hier.
World report on the health of refugees and migrants
Viele Geflüchtete und Migrant:innen auf der ganzen Welt sind mit schlechteren Gesundheitsergebnissen konfrontiert als diejenigen aus den Aufnahmegesellschaften. Die Gesundheitsrisiken unterscheiden sich je nach Region, Migrationsphasen und vielen Faktoren wie Migrationsstatus, Geschlecht oder Alter. Ihre gesundheitlichen Folgen werden durch eine ganze Reihe von Gründen bestimmt – prekärer rechtlicher Status, Diskriminierung, soziale, kulturelle, sprachliche, administrative und finanzielle Barrieren, fehlende Informationen über Gesundheitsansprüche, geringe Gesundheitskompetenz oder Angst vor Inhaftierung und Abschiebung.
Der Weltbericht über die Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten, der erste seiner Art, trägt wichtige Erkenntnisse über die Vielzahl von gesundheitlichen Herausforderungen zusammen, denen Flüchtlinge und Migranten auf ihren Reisen ausgesetzt sind, und präsentiert wichtige Informationen über Trends, Lücken und bewährte Verfahren zum Schutz und Förderung der Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten weltweit. Der Bericht lässt sich auf der Homepage der WHO hier herunterladen.
Forschungsbericht zur Studie „Muslimisches Leben in Deutschland 2020 (MLD 2020)“
Die Studie „Muslimisches Leben in Deutschland 2020“ wurde im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz (DIK) durchgeführt. Zum einen wurde eine neue Hochrechnung über die Zahl der muslimischen Religionsangehörigen sowie eine Analyse der Sozialstruktur vorgenommen. Zum anderen liefert sie belastbare Informationen über die religiöse Alltagspraxis von Musliminnen und Muslimen sowie Erkenntnisse zu Aspekten ihrer Integration.
Um eine Einordnung der Ergebnisse zu ermöglichen, wurden Vergleiche mit anderen gesellschaftlichen Gruppen gezogen. So können Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen muslimischen Religionsangehörigen und Angehörigen einer anderen Religion aus den gleichen Herkunftsländern sowie Personen ohne Migrationshintergrund gezeigt werden. Zum Forschungsbericht geht es hier.
Informationen zu Affenpocken
Das RKI stellt online aktuelle Informationen und Aufklärungsmaterialien zu Affenpocken bereit. Diese finden Sie zum Download hier. Darüber hinaus finden Sie hier Impfaufklärungsmaterialen (mehrsprachig) für eine Schutzimpfung gegen Affenpocken, die bei Bedarf an Interessierte herausgegeben werden kann.
Wenn Sie Veranstaltungshinweise oder andere Ankündigungen haben, die wir in unsere nächste Infomail aufnehmen sollen, schreiben Sie mir gerne eine E‑Mail.