Das dritte Handbuch des Beratungsforums Engagement – frisch aus der Druckerei

Das drit­te Hand­buch des Be­ra­tungs­fo­rums En­ga­ge­ment für Ge­flüch­te­te ist da. Gleich zum Le­sen on­line hier:



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Selbstfürsorge in Zeiten von Corona

In die­ser Pan­de­mie-Zeit sind Ehrenamtskoordinator*innen in ih­rer Ar­beit be­son­ders be­trof­fen. In den Un­ter­künf­ten sind zum Schutz al­ler Be­tei­lig­ten Be­su­che der­zeit nicht ge­stat­tet. Auf­grund des en­gen Rau­mes be­steht für al­le Men­schen in den Un­ter­künf­ten ein er­höh­tes Ri­si­ko, und auch für die­je­ni­gen, die zu­hau­se ar­bei­ten, kann die Si­tua­ti­on be­las­tend sein.
Ge­ra­de jetzt ist es wich­tig, auf sich selbst zu ach­ten und sich selbst zu schüt­zen. Es gibt da­für kein Re­zept! Wie die Selbst­für­sor­ge aus­sieht ist sehr in­di­vi­du­ell. Oft ha­ben wir schon Stra­te­gien, auf die wir zu­rück­grei­fen kön­nen – und die funk­tio­nie­ren meist bes­ser, als sich auf die Schnel­le neue Tech­ni­ken an­zu­eig­nen, die erst lan­ge ein­ge­übt wer­den müssen.
Un­ser Leit­fa­den bie­tet ei­ni­ge Ideen, Im­pul­se und In­spi­ra­tio­nen für ei­ne ganz­heit­li­che Selbst­für­sor­ge in Corona-Zeiten.

Evaluation – Ein Blick auf das Arbeitsjahr 2019

Wie in je­dem Jahr hat das BfE sei­ne Pro­jekt­ak­ti­vi­tä­ten eva­lu­iert und die Ber­li­ner Ehrenamtskoordinator*innen über ih­re Ar­beits­si­tua­ti­on in den Un­ter­künf­ten be­fragt. Ei­nen herz­li­chen Dank an al­le, die un­se­ren Fra­ge­bo­gen so ge­wis­sen­haft aus­ge­füllt haben!

Das span­nen­de Er­geb­nis der Eva­lua­ti­on fin­den Sie hier.

 

 

Eingeschränkter Zugang zu diversen Berliner Ämtern wegen des Corona-Virus

Über das Will­kom­mens­bünd­nis Ste­glitz-Zehlen­dorf er­reich­te uns ges­tern die Nach­richt, dass das Lan­des­amt für Flücht­lings­an­ge­le­gen­hei­ten ( LAF) und das Job­cen­ter Ste­glitz-Zehlen­dorf im Dienst­ge­bäu­de an der Dar­win­stra­ße in Ber­lin Char­lot­ten­burg ih­re Ser­vices deut­lich ein­ge­schränkt haben.

Auch in wei­te­ren Äm­tern al­ler Be­zir­ke gel­ten Ein­schrän­kun­gen. So wer­den et­wa an al­len Stand­or­ten des Lan­des­amts für Ein­wan­de­rung bis auf Wei­te­res aus­schließ­lich Ter­min­kun­den bedient. 

Die ak­tu­el­len Pres­se­mit­tei­lun­gen für Ber­lin fin­den sich hier.

Zu­gang zum LAF: 

  • Bei Kun­den­be­su­chen wer­den nicht mehr gan­ze Fa­mi­li­en ins Ge­bäu­de ge­las­sen, statt­des­sen wird der Zu­tritt auf den Haus­halts­vor­stand begrenzt.
  • Be­glei­tun­gen, wie et­wa Eh­ren­amt­li­che, er­hal­ten kei­nen Zu­gang mehr zum Haus. Die Zahl der War­ten­den soll so deut­lich re­du­ziert wer­den. Dar­über hin­aus wer­den der­zeit Re­ge­lun­gen er­ar­bei­tet, die An­zahl der Mit­ar­bei­ter in den Dienst­ge­bäu­den zu re­du­zie­ren. 

 

Aus­zug aus den Qua­ran­tä­ne-Vor­schrif­ten des LAF:

„Die Mit­ar­bei­ter der Un­ter­kunft ha­ben die An­wei­sung, Ver­stö­ße ge­gen die Qua­ran­tä­ne zu mel­den. Das Bre­chen der Qua­ran­tä­ne kann mit ei­ner Geld­stra­fe oder Ge­fäng­nis bis zu zwei Jah­ren be­straft wer­den. Soll­te sich je­mand an­ste­cken, droht da­zu ei­ne An­zei­ge we­gen fahr­läs­si­ger Körperverletzung.“


Ta­ges­ak­tu­el­le In­for­ma­tio­nen vom LAF zu den Qua­ran­tä­ne-Re­geln fin­den sich hier
Ei­ne .pdf-Da­tei kann in den Spra­chen: Deutsch, Kur­man­dschi, Rus­sisch, Tür­kisch, Viet­na­me­sisch, Ara­bisch und Far­si her­un­ter­ge­la­den werden.

1. BfE-Werkstatt: Diversity Training

Di­ver­si­ty Training

1. BFE-Werk­statt am 06. April 2020 – ABGESAGT BIS AUF WEITERES!

Viel­falt kann ver­un­si­chern. Und Viel­falt kann be­rei­chern. Das Trai­ning von Kri­bi. Kol­lek­tiv für Po­li­ti­sche Bil­dung, bie­tet ei­nen Ein­stieg in die Re­fle­xi­on über Viel­fäl­tig­keit, Vor­ur­tei­le, Pri­vi­le­gi­en und Dis­kri­mi­nie­rung. Das Trai­ning greift ver­in­ner­lich­te Bil­der und Un­si­cher­hei­ten mit Spra­che und De­fi­ni­tio­nen auf und be­zieht ver­schie­de­ne Di­men­sio­nen von Viel­falt mit ein, die sich in un­se­rer Ge­sell­schaft fin­den wie bspw. Ge­schlecht, Her­kunft und Se­xua­li­tät. Mit Hil­fe des An­ti-Bi­as An­sat­zes wer­den ge­mein­sam Ar­beits­fel­der un­ter die Lu­pe ge­nom­men und er­ar­bei­tet, wie die­se mög­lichst dis­kri­mi­nie­rungs­arm ge­stal­tet wer­den können. 

Trainer*innen:
Yili Ro­jas, Trai­ne­rin im Be­reich An­ti­dis­kri­mi­nie­rung und Em­power­ment, Künstlerin
Han­na Krü­ge­ner, Trai­ne­rin im Be­reich An­ti­dis­kri­mi­nie­rung und Rechts­ex­tre­mis­mus­prä­ven­ti­on, Pädagogin

Ach­tung! Nur 20 Plät­ze! Wir bit­ten um ver­bind­li­che An­mel­dun­gen und frü­hest­mög­li­che Ab­sa­ge im Fal­le von Krankheit!

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Be­ra­tungs­fo­rum En­ga­ge­ment | Werkstätten
ak­tua­li­siert 18.03.2020

 

Nacht der Solidarität – Freiwillige zählen obdachlose Menschen in Berlin

Wie vie­le ob­dach­lo­se Men­schen le­ben in Ber­lin auf der Stra­ße? Auf die­se Fra­ge soll­te die Ak­ti­on „Nacht der So­li­da­ri­tät“ Ant­wor­ten lie­fern. In der Nacht zum Don­ners­tag der letz­ten Wo­che wa­ren 2600 Frei­wil­li­ge in den Ber­li­ner Be­zir­ken un­ter­wegs und ha­ben ob­dach­lo­se Men­schen ge­zählt und an­hand ei­nes Fra­ge­bo­gens be­fragt. Ber­lin folgt mit dem Pi­lot­pro­jekt dem Vor­bild von Städ­ten wie Pa­ris und New York, denn bis­her gibt es zur La­ge in der deut­schen Haupt­stadt le­dig­lich gro­be Schätzungen.

So­zi­al­se­na­to­rin El­ke Brei­ten­bach hat­te die deutsch­land­weit ers­te „Nacht der So­li­da­ri­tät“ in­iti­iert. Die Se­nats­ver­wal­tung will auf Grund­la­ge der Zah­len Hilfs- und Be­ra­tungs­an­ge­bo­te aus­wei­ten und spe­zia­li­sie­ren. Die Er­geb­nis­se der Zäh­lung lie­gen vor­aus­sicht­lich am 7. Fe­bru­ar vor.

Nach Schät­zun­gen der Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Woh­nungs­lo­sen­hil­fe e.V. le­ben bun­des­weit 41.000 Men­schen oh­ne je­de Un­ter­kunft auf der Stra­ße. Für Ber­lin geht man bis­her von 6.000 bis 10.000 ob­dach­lo­sen Men­schen aus.

Be­ra­tungs­fo­rum En­ga­ge­ment |
ak­tua­li­siert 31.01.2020

Mediathek Engagement von und für Geflüchtete(n)

Me­dia­thek „En­ga­ge­ment von und für Geflüchtete(n)“: Aus­ge­wähl­te Li­te­ra­tur, Au­di­os, Vi­de­os, Por­ta­le zu al­len The­men rund um En­ga­ge­ment für Ge­flüch­te­te, ins­be­son­de­re auch in Ge­mein­schafts­ein­rich­tun­gen. Da­zu Hin­wei­se auf ak­tu­el­le und ab­ge­schlos­se­ne (Forschungs-)Projekte: Al­le­samt Tritt­stei­ne, um wei­te­re ei­gen­stän­di­ge Re­cher­chen in ana­lo­gen und di­gi­ta­len Me­di­en­land­schaf­ten zu be­för­dern, denn man­gels hin­rei­chen­der Res­sour­cen kann we­der Voll­stän­dig­keit an­ge­strebt noch be­an­spricht werden.

Positionspapier IKÖ vom Fachkreis Interkulturelle Öffnung des LNB

Der Fach­kreis In­ter­kul­tu­rel­le Öff­nung im ➟ Lan­des­netz­werk Bür­ger­en­ga­ge­ment Ber­lin hat auf sei­ner letz­ten Sit­zung in die­sem Jahr am 11. De­zem­ber sein Po­si­ti­ons­pa­pier Viel­falt er­mög­li­chen und ge­recht ge­stal­ten – Ge­mein­sam für ein bun­tes Land! zur Dis­kus­si­on gestellt. 
Zum Down­load ➟ Po­si­ti­ons­pa­pier IKÖ

4. BfE-Werkstatt: Jung – geflüchtet – engagiert?

Jung – ge­flüch­tet – engagiert?

4. BFE-Werk­statt am 12. De­zem­ber 2019

Ak­tu­el­le Stu­di­en wie der deut­sche Frei­wil­li­gen­sur­vey oder die Shell-Ju­gend­stu­die zei­gen, dass po­li­ti­sches und so­zia­les En­ga­ge­ment bzw. die Be­reit­schaft da­zu bei jun­gen Men­schen hoch sind. Zu­gleich wird deut­lich, dass so­zia­le Her­kunft, Bil­dung und Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund auch wei­ter­hin Ein­fluss dar­auf ha­ben, wer ins En­ga­ge­ment findet.

Zu­sam­men wol­len wir dis­ku­tie­ren, wel­che Rah­men­be­din­gun­gen jun­ges En­ga­ge­ment braucht, wel­che Chan­cen es jun­gen Men­schen aus der Auf­nah­me­ge­sell­schaft und mit Flucht­bio­gra­fie bie­tet und wie kon­kre­te An­sät­ze im Frei­wil­li­gen­ma­nage­ment aus­se­hen können.

Bei­tra­gen­de:
Flo­ri­an Däh­ne, Re­fe­rent Fo­rum Po­li­tik und Ge­sell­schaft der Friedrich-Ebert-Stiftung
Ja­que­line Kau­ka, Re­fe­ren­tin Ju­gend­ver­bands­ar­beit mit jun­gen Ge­flüch­te­ten im Lan­des­ju­gend­ring Berlin
Hen­ri­ke Schlott­mann, Co-Ge­schäfts­füh­re­rin des So­cial-Im­pact-Labs projecttogether
Mo­ham­med el Ou­ah­ha­bi, Sport-In­te­gra­ti­ons-Coach des Lan­des­sport­bunds Berlin
Kat­ja Els­ner, Eh­ren­amts­ma­na­ge­rin von Über den Tel­ler­rand e.V.
Yl­va Queis­ser, Lei­tung CABUWAZI Bey­ond Borders

 

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Be­ra­tungs­fo­rum En­ga­ge­ment | Werkstätten
ak­tua­li­siert 25.11.2019

Übersicht über Patenschaftsprogramme

Pa­ten­schaf­ten leis­ten ei­nen wich­ti­gen Bei­trag zur In­te­gra­ti­on von Neu- und Altberliner*innen und tra­gen zur ge­sell­schaft­li­chen Teil­ha­be von Ge­flüch­te­ten bei. Durch den Aus­tausch auf Au­gen­hö­he und per­sön­li­che Be­zie­hun­gen för­dern sie das ge­gen­sei­ti­ge Ver­ständ­nis und Sprach­kennt­nis­se, ge­ben Hil­fen im All­tag, stif­ten so­zia­le Kon­tak­te und le­gen oft die Grund­la­ge für ei­ne an­hal­ten­de Freundschaft. 

Wel­ches Pa­ten­schafts­pro­gramm das rich­ti­ge ist, un­ter­schei­det sich je nach Ka­pa­zi­tä­ten und Ziel­stel­lun­gen der frei­wil­li­gen Pat*innen und Ge­flüch­te­ten. Die von Ehrenamtskoordinator*innen auf ei­nem Jour fi­xe der Re­gi­on Süd­ost er­stell­te Über­sicht lis­tet Pa­ten­schafts­pro­gram­me mit un­ter­schied­li­chem Schwer­punkt und Be­treu­ungs­an­ge­bot in Berlin.