Infomail April_​Mai

Lie­be Ehrenamtskoordinator:innen,
lie­be Partner:innen und Interessierte,
 
hier­mit sen­den wir euch und Ih­nen, wie je­den Mo­nat, un­se­re In­fo­mail mir vie­len Ver­an­stal­tungs­hin­wei­sen, In­fos, An­ge­bo­ten und Neu­ig­kei­ten! Auf­grund der Os­ter­fe­ri­en und ‑ur­lau­be die­ses Mal ei­ne Wo­che spä­ter als für ge­wöhn­lich. Wir wün­schen wei­ter­hin ei­nen schö­nen Früh­ling und viel Spaß beim Lesen! 

Aus dem BfE

Anmeldung ab jetzt möglich: zweite BfE-Fachkonferenz „Solidarische Netzwerke Entwickeln“ am 21. Juni 2023

Wir freu­en uns auf un­se­re zwei­te gro­ße Fach­kon­fe­renz im Re­fu­gio Neu­kölln am 21. Ju­ni 2023. Die An­mel­dun­gen sind ab heu­te of­fen! Wir bit­ten um ei­ne kur­ze An­mel­dung über un­ser on­line-For­mu­lar – auch wenn du dich/​ Sie sich schon per E‑Mail ge­mel­det ha­ben. Di­rekt zur An­mel­dung geht´s hier.
Zur Ein­la­dung mit Pro­gramm geht es hier.

Dreitägiges BfE-Qualifizierungsseminar „Freiwilligenkoordination“ abgeschlossen

Vom 24.–26. April fand un­ser drei­tä­gi­ges Se­mi­nar für Ehrenamtskoordinator:innen und Freiwilligenmanager:innen statt. Wir hat­ten drei tol­le und in­ten­si­ve Ta­ge des Ler­nens, Re­flek­tie­rens und Aus­tauschs mit­ein­an­der. Die Fort­bil­dung schließt mit dem Zer­ti­fi­kat „Frei­wil­li­gen­ko­or­di­na­ti­on BfE – Ba­sis“ ab. Wei­te­re In­fos zu un­se­ren Qua­li­fi­zie­rungs­an­ge­bo­ten – auch in der Zu­kunft – gibt es hier.

… und aus der Landesfreiwilligenagentur

Menschen.Entwickeln.Engagement! Die 16. Berliner Freiwilligenbörse am 6. Mai 2023 – diesmal Drinnen und Draußen!

Ber­lins größ­te, zen­tra­le Mes­se zum Bür­ger­schaft­li­chen En­ga­ge­ment öff­net am ers­ten Sams­tag im Mai um 11 Uhr ih­re To­re. Sie star­tet mit 65 Stän­den im Rat­haus und steht un­ter den Mot­to „Menschen.Entwickeln.Engagement!“. Ab 13 Uhr kom­men dann drau­ßen auf dem Platz zwi­schen Rat­haus und Nep­tun-Brun­nen wei­te­re 55 Open-Air-Stän­de da­zu. Zu­gleich be­ginnt dort erst­mals das BÖRSEN-FESTIVAL mit ei­nem bun­ten Büh­nen­pro­gramm. Wei­te­re In­fos hier.

Lernplattform fürs Koordinierende Engagement ist im April erfolgreich gestartet: Train-the-Tainer-Fortbildungsreihe zum Thema Qualifizierungen von und mit Freiwilligen

Das „Bil­dungs­haus En­ga­ge­ment Ber­lin“ ist seit 2022 an Bord der Lan­des­frei­wil­li­genagen­tur Ber­lin und hat schon zahl­rei­che In­fra­struk­tu­ren ge­schaf­fen, um Ko­or­di­nie­ren­de im En­ga­ge­ment in ih­rer Zu­sam­men­ar­beit mit Frei­wil­li­gen ins­be­son­de­re bei Lern- und Aus­tausch­pro­zes­sen zu unterstützen.

Zwi­schen dem 18.4. – 5.10.23 wer­den in ins­ge­samt sechs Mo­du­len vier Platt­form-Aus­tau­sche so­wie zwei Selbst­lern-Ma­te­ri­al-Bo­xen (di­gi­tal) für In­ter­es­sier­te angeboten.
Am 28.06.23 gibt es „Mo­de­rie­ren von Aus­tausch-For­ma­ten mit Frei­wil­li­gen“ – in Präsenz.
Wei­te­re In­fos da­zu ab En­de nächs­ter Wo­che hier oder im Bil­dungs­at­las. Dann di­rekt an­mel­den, die Teil­neh­mer­zahl ist begrenzt.

Weitere Angebote und Veranstaltungshinweise

 

Interessantes, Veranstaltungen, Seminare und Fortbildungen

Ehrenamtliche für die Arbeit mit geflüchteten Frauen im Projekt GLEICH teilhaben gesucht

mo­ve­GLO­BAL e. V. sucht für das Pro­jekt GLEICH teil­ha­ben nach en­ga­gier­ten Eh­ren­amt­li­chen, die Lust ha­ben, ge­flüch­te­te Frau­en im Pro­zess des An­kom­mens, Ori­en­tie­rens und Sta­bi­li­sie­rens in Ber­lin zu be­glei­ten. Im Rah­men des Pro­jekts un­ter­stüt­zen wir auch En­ga­gier­te, die be­reits mit die­ser Grup­pe ar­bei­ten mit Fort­bil­dun­gen, der Mög­lich­keit zur Ver­net­zung und ei­ner Ehrenamtspauschale.
In­ter­es­sier­te kön­nen sich ger­ne un­ver­bind­lich per E‑Mail oder Te­le­fon 030 24 17 18 44 bei der Pro­jekt­ko­or­di­na­ti­on Lau­ra Lach­mann mel­den. Wei­te­re Mehr In­for­ma­tio­nen zu den Auf­ga­ben­be­reich sind in die­sem Fly­er zu fin­den. Zu wei­te­ren In­fos zum Pro­jekt geht es hier.

Deutsche Stiftung Engagement und Ehrenamt: regelmäßige Workshops „Veränderungen – erkennen, gestalten und gemeinsam meistern“

Die Ver­an­stal­tun­gen der DSEE bie­ten je­de Wo­che auf die Be­dürf­nis­se der Eh­ren­amt­li­chen zu­ge­schnit­te­ne In­for­ma­tio­nen rund um Ver­eins­ar­beit, En­ga­ge­ment und Eh­ren­amt. Wei­te­re De­tails zu den In­hal­ten oder An­mel­dung zu den je­wei­li­gen Work­shop. Ver­än­de­run­gen er­ken­nen und ge­stal­ten, stellt ins­be­son­de­re in Kri­sen­zei­ten ei­ne gro­ße Her­aus­for­de­rung für Ver­ei­ne und de­ren Eh­ren­amt­li­che dar. In die­ser On­line-Se­mi­nar­rei­he zeigt die DSEE, wie ihr Un­ter­stüt­zung bei eu­ren Lei­tungs­auf­ga­ben er­hal­tet und wie ihr die Team­ar­beit in eu­rer Or­ga­ni­sa­ti­on stär­ken könnt.
16.05., 17:00–18:15 Uhr: Ge­mein­sam, nicht ein­sam – Lei­ten in Krisenzeiten 
17.05., 17:00–18:15 Uhr: Was uns stark macht, macht uns bes­ser – Re­si­li­enz im Team 
23.05., 17:00–18:15 Uhr: Stress­be­wäl­ti­gung – Prä­ven­ti­on und men­ta­le Gesundheit 
24.05., 17:00–18:15 Uhr: Bit­te um­set­zen! Wie Ver­än­de­rung ge­lin­gen kann 

DeBUG: Einführung in psychische /​ psychiatrische Krankheitsbilder und deren Auswirkungen bzw. psychische Erkrankungen als Auslöser für Gewaltvorfälle, 12.05.23, 10–15:00 Uhr

Via Zoom, kos­ten­frei. In die­ser Fort­bil­dung wer­den wir uns mit ver­schie­de­nen Aspek­ten häus­li­cher Ge­walt aus­ein­an­der­set­zen und ins­be­son­de­re die Aus­wir­kun­gen auf Kin­der in den Fo­kus stel­len. Es wer­den ver­schie­de­ne Tä­ter­ty­pen und Stra­te­gien im Kon­text häus­li­cher Ge­walt be­trach­tet und Her­aus­for­de­run­gen in der Be­ra­tung dis­ku­tie­ren. Dar­über hin­aus wer­den Mög­lich­kei­ten auf­ge­zeigt, wie Fach­kräf­te und Eh­ren­amt­li­che Kin­der und de­ren Fa­mi­li­en un­ter­stüt­zen kön­nen. Ziel der Fort­bil­dung ist es auch, den Teilnehmer:innen ein Ver­ständ­nis für häus­li­che Ge­walt und ih­re Aus­wir­kun­gen auf Kin­der zu ver­mit­teln so­wie kon­kre­te An­sät­ze und Me­tho­den zur Ver­fü­gung zu stel­len, um be­trof­fe­ne Fa­mi­li­en zu un­ter­stüt­zen. An­mel­dung hier un­ter Nen­nung der ge­wünsch­ten Fort­bil­dung per E‑Mail.

DeBUG: Deeskalation und Intervention bei aggressivem Verhalten und Gewalt – täterorientierte Interventionen im Kontext von Beziehungsgewalt, 17.05.23, 9–13:00 Uhr

Via Zoom, kos­ten­frei. Die­se Fort­bil­dung be­fasst sich mit ver­schie­de­nen Aspek­ten von Be­zie­hungs­ge­walt und kon­kre­ten An­sät­ze und Me­tho­den zur De­es­ka­la­ti­on und In­ter­ven­ti­on bei ag­gres­si­vem Ver­hal­ten und Ge­walt. Ein wich­ti­ger Schwer­punkt der Fort­bil­dung wird die Vor­stel­lung von tä­ter­ori­en­tier­ten In­ter­ven­tio­nen sein, die dar­auf ab­zie­len, ag­gres­si­ves Ver­hal­ten und Ge­walt bei Täter:innen zu re­du­zie­ren und den Op­fer­schutz zu ver­bes­sern. Ziel der Fort­bil­dung ist es, den Teilnehmer:innen kon­kre­te An­sät­ze und Me­tho­den zur De­es­ka­la­ti­on und In­ter­ven­ti­on bei Be­zie­hungs­ge­walt zur Ver­fü­gung zu stel­len und ein Ver­ständ­nis für die Dy­na­mi­ken und Stra­te­gien bei Be­zie­hungs­ge­walt zu ver­mit­teln. An­mel­dung hier un­ter Nen­nung der ge­wünsch­ten Fort­bil­dung per E‑Mail.

Neuköllner EngagementZentrum lädt zum Auftakt des neuen Qualifizierungsformats NEZ lab ein

Das NEZ lab wird zwei Mal jähr­lich statt­fin­den und ak­tu­el­le Qua­li­fi­zie­rungs­be­dar­fe aus dem Netz­werk auf­grei­fen. Das The­ma des ers­ten NEZ labs ist die „Ak­qui­se von Frei­wil­li­gen“ am 10. Mai 23 von 9:30–13:30 Uhr. Im ers­ten NEZ lab „Ak­qui­se von Frei­wil­li­gen“ be­schäf­ti­gen uns theo­re­tisch und prak­tisch mit fol­gen­den Fra­gen: Wel­che Mög­lich­kei­ten gibt es, Frei­wil­li­ge zu ge­win­nen? Wel­che Form der Frei­wil­li­gen­ak­qui­se ist für mich re­le­vant? Wie er­hö­he ich die At­trak­ti­vi­tät mei­ner An­ge­bo­te? Wie kann ich Frei­wil­li­ge in mei­nem Pro­jekt hal­ten? Die Ein­la­dung und al­le wei­te­ren In­fos fin­det Ihr in die­ser Ein­la­dung.

Seminar zur Fördermittelakquise: erfolgreich Projektanträge schreiben, 15.09.23 von 09:30 – 11:00 Uhr

Schwerpunkte:nVorgehen bei der An­trag­stel­lung all­ge­mein und in­ner­halb der Or­ga­ni­sa­ti­on, ty­pi­scher Auf­bau von För­der­an­trä­gen und Stra­te­gien für das Be­ant­wor­ten zen­tra­ler An­trags­fra­gen. Ziel: Das Ver­fas­sen von För­der­an­trä­gen wird häu­fig ob der Kom­ple­xi­tät als un­an­ge­nehm und zeit­rau­bend an­ge­se­hen. Der Fo­kus die­ses We­bi­nars liegt in der Ver­mitt­lung von Stra­te­gien, die das Ver­fas­sen von Pro­jekt­an­trä­gen er­leich­tern, ei­nen durch­gän­gi­gen ro­ten Fa­den für den Le­ser er­ken­nen las­sen und Voll­stän­dig­keit er­mög­li­chen. Das Se­mi­nar ist ei­ne Ge­mein­schafts­ver­an­stal­tung von GIBT Col­leg e.V. und Kom­mu­na­les Bil­dungs­werk e.V. (nicht kos­ten­frei). Wei­te­re In­fos hier.

Online-Werkstattgespräch am 15.05.23 von 9:30 – 12:30 Uhr: „BeSAFE – Toolbox zur systematischen Identifizierung von besonderen Schutzbedarfen Geflüchteter in Aufnahmeeinrichtungen“

Die Bun­des­wei­te Ar­beits­ge­mein­schaft der Psy­cho­so­zia­len Zen­tren für Flücht­lin­ge und Fol­ter­op­fer (BAfF) e.V. lädt herz­lich zum On­line Werk­statt­ge­spräch „Be­SAFE – Tool­box zur sys­te­ma­ti­schen Iden­ti­fi­zie­rung von be­son­de­ren Schutz­be­dar­fen Ge­flüch­te­ter in Auf­nah­me­ein­rich­tun­gen“ ein. Wei­te­re In­fos, das Pro­gramm, der Leit­fa­den und das An­mel­de­for­mu­lar (bis 10.05.23 mög­lich) fin­den sich hier.

Online-Workshopreihe “Projektmanagement in MO”

Die VIA Ser­vice-Aka­de­mie lädt herz­lich zur dies­jäh­ri­gen Aus­ga­be der vier­tei­li­gen On­line-Work­shoprei­he “Pro­jekt­ma­nage­ment in MO” ein. Ein be­son­de­res Au­gen­merk wird da­bei auf der Zu­wen­dungs­platt­form FA­ZIT-Ber­lin lie­gen. The­ma­tisch be­fas­sen sich die ein­zel­nen Mo­du­le mit ver­schie­de­nen Pha­sen der Pro­jekt­ar­beit (u.a. An­trags­stel­lung, Durch­füh­rung, Do­ku­men­ta­ti­on). Die Ver­an­stal­tung rich­tet sich an neue und er­fah­re­ne Vertreter:innen von Ber­li­ner MO — ins­be­son­de­re je­ne mit För­de­rung aus dem Par­ti­zi­pa­ti­ons- und In­te­gra­ti­ons­pro­gramm 2023–2025 des Ber­li­ner Se­nats. Die Teil­nah­me ist kos­ten­frei. Die Ver­an­stal­tung fin­det di­gi­tal per ZOOM statt, der Link wird kurz vor der Ver­an­stal­tung per E‑Mail zu­ge­schickt. Al­le In­fos zu den Work­shops am 4.5.,11.5. und 25.5., je­weils von 10–13 Uhr fin­den sich hier. Ei­ne An­mel­dung bis spä­tes­tens zwei Ta­ge vor dem je­wei­li­gen Work­shop­ter­min ist per E‑Mail erforderlich.

Schulungsreihe Migrationsrecht für Mitarbeitende nichtstaatlicher Beratungsstellen im Willkommenszentrum

Da sich die Rechts­la­ge rund um die Mi­gra­ti­on ste­tig ver­än­dert, fin­det auch 2023 wie­der die seit meh­re­ren Jah­ren be­stehen­de Schu­lungs­rei­he im Mi­gra­ti­ons­recht für Mit­ar­bei­ten­de nicht­staat­li­cher Be­ra­tungs­stel­len statt – in Prä­senz und zum ers­ten Mal auch in den Räu­men des neu­en Will­kom­mens­zen­trums. Die Lern­in­hal­te kon­zen­trie­ren sich pra­xis­nah am Be­ra­tungs­be­darf und wer­den an­schau­lich mit Bei­spie­len er­klärt. Das An­mel­de­for­mu­lar und ein­zel­ne Schu­lungs­the­men sind dem Pro­gramm­fly­er zu ent­neh­men, hier als PDF so­wie auf der Web­site der Be­auf­trag­ten des Ber­li­ner Se­nats für In­te­gra­ti­on und Mi­gra­ti­on hier.

bagfa-Jahrestagung 19.–21.6.23 – Von Ausgangspunkten und Zielen: Brauchen wir ein neues GPS für Freiwilligenagenturen und das Engagement?

Die bag­fa stellt sich fol­gen­de Fra­gen: Wo ste­hen wir heu­te und wo wol­len wir hin na­vi­gie­ren? Wer oder was trägt und be­wegt uns in der Bür­ger­ge­sell­schaft, in den Frei­wil­li­genagen­tu­ren und bei un­se­ren The­men? Wel­che Hand­lungs­spiel­räu­me kön­nen wir in die­sem Wech­sel­spiel von Treiber:innen und Ge­trie­be­nen nut­zen, um wei­ter­hin als die ge­sell­schaft­lich re­le­van­ten Impulsgeber:innen für das En­ga­ge­ment wahr­ge­nom­men zu wer­den? Die Jah­res­ta­gung wird den Raum für Aus­tausch und Im­pul­se, für das Nach­den­ken über die ei­ge­nen Stand­ort­be­stim­mun­gen und für Wis­sen und Werk­zeu­ge zum Na­vi­gie­ren in die na­he Zu­kunft er­öff­nen. Al­le In­for­ma­tio­nen, das voll­stän­di­ge Pro­gramm so­wie den Link zu der An­mel­dung fin­den Sie hier.

Mädchen*spezifische Prävention im islamisch begründeten Extremismus

Mäd­chen* wer­den in der Prä­ven­ti­ons­ar­beit häu­fig über­se­hen oder nicht ernst ge­nom­men, auch im Be­reich des is­la­misch be­grün­de­ten Ex­tre­mis­mus. Am 13. und 14. Ju­ni 2023 bie­tet cul­tures in­ter­ac­ti­ve e.V. des­halb in Ber­lin ei­ne Fort­bil­dung zur mädchen*spezifischen Prä­ven­ti­on in die­sem Phä­no­me­n­be­reich an. Sie möch­ten sich die Gen­der­vor­stel­lun­gen des is­la­misch be­grün­de­ten Ex­tre­mis­mus an­se­hen, auf die Rol­le von Frau­en* bli­cken und dar­auf, wie die Re­kru­tie­rung on- und off­line ab­läuft. Au­ßer­dem wer­den sie in der Fort­bil­dung ak­tu­el­le For­schungs­er­geb­nis­se zu Mäd­chen* im Sa­la­fis­mus vor­stel­len und ein­schlä­gi­ge Be­grif­fe klä­ren so­wie ein­ord­nen. Ein Schwer­punkt der Fort­bil­dung liegt auf der mädchen*spezifischen Prä­ven­ti­on. Die Fort­bil­dung wird an­ge­bo­ten im Rah­men des von der Lan­des­kom­mis­si­on Ber­lin ge­gen Ge­walt ge­för­der­ten Pro­jekts MiA* – mit Mäd­chen* im Aus­tausch. Die An­mel­dung ist vor­aus­sicht­lich ab Mit­te Mai mög­lich. Wei­te­re In­fos hier.

Fortbildungsveranstaltung des Flüchtlingsrats: „Asylsuchende aus der Republik Moldau“ am 16.05.23, 11–14 Uhr

Nach dem Vor­trag der Re­fe­ren­tin (sie­he Power­Point) und der Be­spre­chung von Fall­bei­spie­len soll aus­rei­chend Raum ge­ge­ben wer­den für den ge­gen­sei­ti­gen Aus­tausch. Tei­len Sie bei der An­mel­dung ger­ne mit, wel­che In­ter­es­sen­schwer­punk­te Sie bei der Fort­bil­dung ha­ben bzw. wenn Sie kon­kre­te Ein­zel­fäl­le be­spre­chen möch­ten. Ver­bind­li­che An­mel­dung für die on­line-Ver­an­stal­tung (Zoom) per E‑Mail mit Be­treff „An­mel­dung Fo­bi Mol­dau“. Bit­te tei­len Sie auch Ih­ren Arbeitgeber/​Einsatzstelle mit. Die Teil­neh­men­den­zahl ist auf 25 Per­so­nen beschränkt.

 

Förderprogramme

dolpäp – Dolmetschen im pädagogischen Prozess

Zur Un­ter­stüt­zung der Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Fa­mi­li­en mit Flucht­hin­ter­grund und päd­ago­gi­schen Fach­kräf­ten hat sich in Ber­lin in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ein er­höh­ter Be­darf an Über­set­zungs­leis­tun­gen er­ge­ben, u.a. im Be­reich der Kin­der­ta­ges­be­treu­ung, in Fa­mi­li­en­zen­tren, der Kin­der- und Ju­gend­ar­beit oder der so­zi­al­päd­ago­gi­schen Be­ra­tung und Hil­fen. Über das Mo­dell­pro­jekt dol­päp stellt der Ber­li­ner Se­nat für Bil­dung, Ju­gend und Fa­mi­lie (SenBJF) fi­nan­zi­el­le Mit­tel zur Ver­fü­gung um die­sen Be­darf zu be­die­nen. Auf die­ser Home­page wird das Pro­jekt und sei­ne An­ge­bo­te nä­her vor­ge­stellt. Au­ßer­dem fin­den sich hier in­ter­es­san­te In­for­ma­tio­nen und Ma­te­ria­li­en zum Thema.

Stark Gegen Rassismus – Der Aktionsfonds zur Unterstützung zivilgesellschaftlichen Engagements und des Empowerments

Mit dem Ak­ti­ons­fonds wer­den in­for­mel­le Grup­pen und klei­ne­re Ver­ei­ne, die sich eh­ren­amt­lich mit ei­nem Pro­jekt ge­gen Ras­sis­mus auf lo­ka­ler Ebe­ne en­ga­gie­ren möch­ten, mit bis zu 5.000 € ge­för­dert. Ei­ne Rechts­form, wie z. B. ein ein­ge­tra­ge­ner Ver­ein oder ein Bank­kon­to, sind nicht not­wen­dig. Die För­de­rung er­folgt über Kon­ten des Ak­ti­ons­fonds. Wei­te­re In­fos zum Ak­ti­ons­fonds gibt es hier.

Online-Infoveranstaltung: Lotterie aidFIVE stellt sich vor, 23.05.23 ab 18:30 Uhr – kostenlos

Seit März 2022 leis­tet die Lot­te­rie aid­FI­VE re­gel­mä­ßig An­schub­fi­nan­zie­run­gen im Um­fang von durch­schnitt­lich 50.000 Eu­ro an ge­mein­nüt­zi­ge Or­ga­ni­sa­tio­nen, die Pro­jek­te mit Kin­dern und Ju­gend­li­chen so­wie hil­fe­be­dürf­ti­gen Men­schen um­set­zen und sich je­nen an­neh­men, die in die­ser Leis­tungs­ge­sell­schaft ge­rin­ge­re Teil­ha­be-Chan­cen haben.
Bei In­ter­es­se schreibt ein­fach ei­ne E‑Mail und im An­schluss be­kommt ihr den Zoom-Link zugesandt.

House of Resoruces goes digital: Die „anstiftung“ stellt sich vor, 11.05.23 um 17–18:30 Uhr, online und kostenfrei

„Sel­ber­ma­chen“ – Men­schen er­mög­li­chen, das ei­ge­ne Le­ben in die Hand zu nehmen.
Die „an­stif­tung“ för­dert, ver­netzt und er­forscht Räu­me und Netz­wer­ke des Sel­ber­ma­chens. Da­zu ge­hö­ren In­ter­kul­tu­rel­le und Ur­ba­ne Gär­ten, Of­fe­ne Werk­stät­ten, Re­pa­ra­tur-In­itia­ti­ven, Open-Source-Pro­jek­te eben­so wie In­itia­ti­ven zur Be­le­bung von Nach­bar­schaf­ten oder In­ter­ven­tio­nen im öf­fent­li­chen Raum.
Ge­mein­schafts­gär­ten, Of­fe­ne Werk­stät­ten und Re­pa­ra­tur-In­itia­ti­ven die­nen nicht nur der sinn­vol­len Frei­zeit­ge­stal­tung. Viel­mehr brin­gen sich vie­le ih­rer Akteur*innen in pro­duk­ti­ver Wei­se ins ge­sell­schaft­li­che Ge­sche­hen ein und leis­ten auf prak­ti­sche und öf­fent­lich sicht­ba­re Wei­se re­le­van­te Bei­trä­ge zu Fra­gen wie: „Wie wol­len wir un­se­re Städ­te ge­stal­ten?“, „Wie wol­len wir wirt­schaf­ten?“, „Wo­her kommt das Es­sen?“, „Wie kön­nen zu­kunfts­fä­hi­ge Le­bens­sti­le für al­le aus­se­hen?“. Wei­te­re In­fos hier.

Ausschreibung des Berliner Präventionspreises 2023 der Landeskommission Berlin gegen Gewalt

Der Ber­li­ner Prä­ven­ti­ons­preis 2023 wird an künst­le­ri­sche, par­ti­zi­pa­ti­ve Pro­jek­te ver­lie­hen, die jun­ge Men­schen, die in Ber­lin le­ben, stär­ken. Über Kunst und Kul­tur wer­den sie da­zu be­fä­higt, zu ei­nem ge­walt­frei­en Mit­ein­an­der bei­zu­tra­gen. Die aus­führ­li­che Aus­schrei­bung fin­det sich als PDF hier oder auch on­line hier. Auf­ge­ru­fen sich zu be­wer­ben sind Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen, Kunst- und Kul­tur­schaf­fen­de so­wie Kunst- und Kul­tur­kol­lek­ti­ve, die in Ber­lin an­säs­sig sind und de­ren par­ti­zi­pa­ti­ve Pro­jek­te über­wie­gend jun­ge Men­schen, die in Ber­lin le­ben, an­spre­chen. In die­sem Jahr ist der Preis mit ins­ge­samt 6.000 Eu­ro do­tiert. Ein­sen­de­schluss ist der 21.06.2023. Die Preis­ver­lei­hung fin­det im Rah­men des Ber­li­ner Prä­ven­ti­ons­ta­ges 2023 am 14.09.2023 statt. Ein­sen­dun­gen und Fra­gen per E‑Mail.

Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt: Förderprogramm „FuturE“ für junge Ehrenamtliche

Mit dem Pro­gramm „Fu­turE“ wer­den jun­ge Er­wach­se­ne auf ih­rem Weg in eh­ren­amt­li­che Lei­tungs­po­si­tio­nen in ih­rer fach­li­chen und per­sön­li­chen Ent­wick­lung un­ter­stützt. Da­bei ste­hen Ma­nage­ment- und Füh­rungs­the­men eben­so im Fo­kus wie fach­li­che Aspek­te. Kern­the­men des um­fang­rei­chen Pro­gramms sind Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung, Or­ga­ni­sa­ti­ons- und Stra­te­gie­ent­wick­lung, Kom­mu­ni­ka­ti­on, agi­les Pro­jekt­ma­nage­ment so­wie Ver­eins- und Ge­mein­nüt­zig­keits­recht. Be­wer­bung bis zum 5. Ju­ni 23 mög­lich. Wei­te­re In­fos hier.

Kurz wiederholt:

Förderprojekt Jung, geflüchtet, selbstbestimmt

Seit Ju­ni 2015 un­ter­stützt der Lan­des­ju­gend­ring Ber­lin Ju­gend­ver­bän­de und Ju­gend­bil­dungs­stät­ten in ih­rer Zu­sam­men­ar­beit mit jun­gen Ge­flüch­te­ten. Im Rah­men die­ses För­der­pro­gramms sind schon über 280 Pro­jek­te und Werk­stät­ten ent­stan­den, in de­nen die Neu-Ber­li­ner_in­nen ihr Recht auf per­sön­li­che Ent­fal­tung aus­le­ben und ei­nen Zu­gang zum All­tag und zu den Le­bens­wel­ten Gleich­alt­ri­ger fin­den kön­nen. Ge­för­dert wer­den spe­zi­el­le Maß­nah­men der Ju­gend- und Ju­gend­ver­bands­ar­beit für jun­ge Ge­flüch­te­te (bis zu 5.000 €) so­wie Teil­nah­me­bei­trä­ge und Über­set­zungs­kos­ten für die Teil­nah­me jun­ger Ge­flüch­te­ter an an­de­ren Maß­nah­men (Kur­se, Se­mi­na­re, Fe­ri­en­frei­zei­ten u.ä.) (bis zu 350 € pro Teilnehmer_​in). Auf die­sem Blog in­for­miert der Lan­des­ju­gend­ring Ber­lin über die ge­för­der­ten Pro­jek­te und stellt Ak­ti­vi­tä­ten von Ju­gend­ver­bän­den vor, die be­reits seit län­ge­rem Pro­jek­te mit jun­gen Ge­flüch­te­ten um­set­zen. Wei­te­re In­fos zum För­der­pro­jekt und An­trag gibt es hier.

Nächste Ausschreibungsrunden beim EU-Programm CERV

Das EU-Pro­gramm „Ci­ti­zens, Equa­li­ty, Rights and Va­lues“ (CERV) för­dert Pro­jek­te zu Uni­ons-Wer­ten, Gleich­stel­lung, Teil­ha­be und Ge­walt-Prä­ven­ti­on (Daph­ne). In den 4 Ak­ti­ons-Be­rei­chen gibt es wei­te­re Aus­schrei­bun­gen mit neu­en Fristen:

Wer­te der Uni­on: u. a. Schutz von Whist­le-Blo­wern, Prä­ven­ti­on vor Hass-Re­de und Hass-Ver­bre­chen etc. – Frist: 25. Mai 2023.

För­de­rung der Gleich-Stel­lung und Be­kämp­fung von Ras­sis­mus, Frem­den-Feind­lich­keit und Dis­kri­mi­nie­rung – Frist: 20. Ju­ni 2023.

Pro­jek­te, die mit Ge­flüch­te­ten ar­bei­ten, sind bis 19. April 2023 ge­sucht. In­fos da­zu gibt es un­ter CERV Ge­walt-Prä­ven­ti­on.

Wei­te­re Auf­ru­fe aus CERV sind ab­ruf­bar un­ter Auf­ru­fe der Kon­takt-Stel­le CERV.

Commerzbank-Stiftung: Förderung von Kultur, Sozialem und Wissenschaft

Die Com­merz­bank-Stif­tung för­dert in un­ter­schied­li­chen Be­rei­chen Pro­jek­te. Ei­ne An­trag­stel­lung ist je­der­zeit mög­lich. Der Be­reich So­zia­les um­fasst bei­spiels­wei­se Pro­jek­te und Maß­nah­men, die ei­ne wei­ter­füh­ren­de ge­sell­schaft­li­che Per­spek­ti­ve ein­neh­men und die Ver­net­zung ge­sell­schaft­li­cher Trä­ger im Blick ha­ben, oder Pro­jek­te, die be­nach­tei­lig­ten Men­schen di­rekt zu­gu­te kom­men und ih­nen zu mehr Selbst­be­stim­mung ver­hel­fen. Mehr In­fos zur Stif­tung fin­den sich hier.

 

Kurse und Informationen für Geflüchtete (nicht ausschließlich) aus der Ukraine

Adamara – Harsh Waters: Gamingworkshops für die Jugendarbeit

Mit jun­gen Men­schen in ih­ren Le­bens­wel­ten über De­mo­kra­tie und Men­schen­rech­te in Aus­tausch zu kom­men und ih­nen neue Per­spek­ti­ven zu er­öff­nen – das steht im Mit­tel­punkt des bun­des­wei­ten Mo­dell­pro­jek­tes „Call of Prev“. Als Tür­öff­ner für die­sen Aus­tausch ha­ben sie das in­ter­ak­ti­ve Mo­bi­le Game „Ada­ma­ra” und ei­nen da­zu­ge­hö­ri­gen Edi­tor (ein Game-Ge­stal­tungs­pro­gramm) ent­wi­ckelt. Die Work­shops ha­ben ver­schie­de­ne Schwer­punk­te (Nar­ra­ti­ve De­sign, Cha­rac­ter De­sign und Sto­ry­tel­ling), da­mit un­ter­schied­li­che Aspek­te des Ga­ming päd­ago­gisch auf­ge­fan­gen und be­sprech­bar ge­macht wer­den kön­nen. Das An­ge­bot kann man kos­ten­frei als ein­ma­li­gen Work­shop oder re­gel­mä­ßi­ges An­ge­bot über meh­re­re Wo­chen in die ei­ge­ne Ein­rich­tung ho­len. Wei­te­re In­fos hier.

Beratung zur mehrsprachigen Erziehung von Kindern auf Griechisch, Kurdisch und Vietnamesisch

Das Be­ra­tungs­zen­trum für Mehr­spra­chig­keit (BBM) bie­tet je­de Wo­che Be­ra­tun­gen zur mehr­spra­chi­gen Er­zie­hung von Kin­dern auf Grie­chisch, Kur­disch und Viet­na­me­sisch an. Die je­wei­li­gen Be­ra­tungs­zei­ten und wei­te­re In­fos fin­den sich hier.

Almamar: Psychologisches Unterstützungsprogramm für arabisch- oder farsisprachige Geflüchtete

Alm­amar ist der Na­me ei­nes psy­cho­lo­gi­schen Un­ter­stüt­zungs­pro­gramms. Es hilft Men­schen mit see­li­schen Pro­ble­men. Die In­hal­te von Alm­amar wur­den schon häu­fig wis­sen­schaft­lich un­ter­sucht, un­ter an­de­rem auch im Irak und im Li­ba­non. Es zeig­te sich ei­ne gu­te Ver­bes­se­rung psy­chi­scher Be­schwer­den. Alm­amar kann auch hel­fen, bes­ser mit Pro­ble­men zu­recht zu kom­men. Alm­amar wird ent­we­der als App oder als The­ra­pie im Sprech­zim­mer an­ge­bo­ten. Es wer­den auch teil­neh­men­de für ei­ne Stu­die ge­sucht. Für wei­te­re In­fos und zur App geht´s hier.

Mental Health for Refugees: I‑REACH

In­ter­net­ge­stütz­te In­ter­ven­tio­nen gel­ten als viel­ver­spre­chen­der An­satz, um der bis­her man­geln­den psy­cho­the­ra­peu­ti­schen Ver­sor­gung von Ge­flüch­te­ten ent­ge­gen­zu­wir­ken. In die­sem Sin­ne sol­len im For­schungs­ver­bund „In­ter­net-ba­sed Re­fu­gee Men­tal He­alth“ (I‑Reach) gleich zwei in­no­va­ti­ve di­gi­ta­le An­wen­dun­gen ent­wi­ckelt und über­prüft wer­den. Ob­wohl Ge­flüch­te­te in Deutsch­land über­durch­schnitt­lich häu­fig un­ter psy­chi­schen Be­las­tun­gen oder psy­chi­schen Er­kran­kun­gen lei­den er­fährt nur ein Bruch­teil der Be­trof­fe­nen an­ge­mes­se­ne psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Be­hand­lung. Die­se Ver­sor­gungs­lü­cke soll im Rah­men des I‑Reach Ver­bun­des durch die Ent­wick­lung von leicht zu­gäng­li­chen und kul­tu­rell ad­ap­tier­ten dia­gnos­ti­schen In­stru­men­ten und the­ra­peu­ti­schen In­ter­ven­tio­nen ge­schlos­sen wer­den. Mehr In­fos zum Pro­jekt hier.

Kurz wiederholt: Audioguide des LAF zum Ankommensprozess

Das LAF hat ei­ne Be­schrei­bung der ers­ten Pro­zess­schrit­te „An­kom­men und Re­gis­trie­rung“ auf der Web­site ver­öf­fent­licht. Da­zu zählt auch die Be­reit­stel­lung ei­nes mehr­spra­chi­gen Au­dio­gui­des. Zum Will­kom­mens­gui­de und al­len In­fos geht es hier.

Kurz wiederholt: Mehrsprachiger Wegweiser durch das deutsche Gesundheitswesen

Den Weg­wei­ser gibt es in sehr vie­len Spra­chen. Da­mit will das Eth­no-Me­di­zi­ni­sches Zen­trum Deutsch­land e.V. Men­schen hel­fen, sich in dem kom­ple­xen Ge­sund­heits­sys­tem Deutsch­lands zu­recht­zu­fin­den. Er in­for­miert u.a. über For­men von Kran­ken­ver­si­che­rung, me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung, Arzt­ter­mi­ne, Pfle­ge­ver­si­che­rung und was im Not­fall zu tun ist. Er ist kos­ten­frei ver­füg­bar, kann her­un­ter­ge­la­den oder als Bro­schü­re be­stellt wer­den – und zwar hier.

 

Neuigkeiten und Herausgegebenes

“Staatsangehörigkeit reloaded. Kritische Perspektiven auf Staatsangehörigkeit in der postmigrantischen Gesellschaft”

„neue deut­sche or­ga­ni­sa­tio­nen – das post­mi­gran­ti­che netz­werk“ hat ein Dos­sier mit ver­schie­de­nen Stim­men und Bei­trä­gen zum The­ma Staats­an­ge­hö­rig­keit ver­öf­fent­licht. „Im post­mi­gran­ti­schen Ge­sell­schafts­ver­ständ­nis ist die Er­mög­li­chung von ge­sell­schaft­li­cher und po­li­ti­scher Teil­ha­be als Grund­recht zu be­trach­ten.“ Sie sa­gen, „un­se­re Mi­gra­ti­ons­ge­sell­schaft braucht, wie je­de an­de­re, die kon­se­quen­te An­er­ken­nung von dop­pel­ter bzw. mehr­fa­cher Staats­an­ge­hö­rig­keit. Un­se­re Le­bens­rea­li­tä­ten und un­se­re Ver­ständ­nis­se von hy­bri­den Iden­ti­tä­ten ver­lan­gen ei­ne Ver­än­de­rung über­kom­me­ner na­tio­nal­staat­li­cher Nar­ra­ti­ve, al­so ei­nen Pa­ra­dig­men­wech­seln oh­ne Aus­nah­me.“ Das Dos­sier mit al­len Bei­trä­gen ist hier als PDF verfügbar.

Podcast ‚Rechtsextremismusprävention kompakt‘: Rechtsextremismus und Gender

Rechts­ex­tre­mis­mus galt lan­ge als ein fast aus­schließ­lich männ­li­ches Phä­no­men, in dem Mäd­chen und Frau­en al­len­falls Ne­ben­rol­len ein­neh­men. Erst spät sind auch Frau­en und Mäd­chen aus der rechts­extremen Sze­ne in den Fo­kus von For­schung und Prä­ven­ti­ons­ar­beit ge­rückt, nicht zu­letzt auf­grund der Selbstent­tar­nung des NSU im Jahr 2011. Aber auch die Män­ner­bil­der der Sze­ne sind zu­neh­mend Ge­gen­stand der Rechts­ex­tre­mis­mus­for­schung, eben­so wie der Kon­zep­ti­on von Prä­ven­ti­ons­an­ge­bo­ten. Wel­che Ge­schlech­ter­bil­der im Rechts­ex­tre­mis­mus ver­brei­tet sind und wie die­se mit ei­ner ak­ti­ven Teil­ha­be von Frau­en in der rechts­ex­tre­men Sze­ne zu­sam­men­pas­sen, dar­um geht es in Fol­ge 17 des Pod­casts ‚Rechts­ex­tre­mis­mus­prä­ven­ti­on kom­pakt‘. Al­le Fol­gen des Pod­casts gibt es auf farp​.on​line, Ap­ple Pod­casts und Spo­ti­fy.

Analyse zu Psyche und Rassismus: „Wenn du etwas werden willst, musst du doppelt so viel leisten“

Die Aus­wir­kun­gen ras­sis­ti­scher Dis­kri­mi­nie­rung auf die Psy­che Be­trof­fe­ner wird häu­fig ver­kannt. Der Psy­cho­lo­ge Za­mi Kha­lil er­läu­tert die psy­chi­schen Fol­gen von ras­sis­ti­schen Zu­schrei­bun­gen, die oft be­reits in der frü­hen Kind­heit er­fah­ren wer­den. Er nimmt die Aus­bil­dung von Psycholog:innen und Psychotherapeut:innen in Deutsch­land kri­tisch in den Blick und setzt sich mit der Fra­ge aus­ein­an­der, wel­che Rol­le Em­power­ment-An­ge­bo­te für Be­trof­fe­ne spie­len kön­nen. Der ge­sam­te Ar­ti­kel ist hier im Por­tal der Hein­rich Böll Stif­tung zu finden.

Studie: Mehr Menschen nehmen rassistische Diskriminierung wahr und sehen Handlungsbedarf

In ei­ner ak­tu­el­len Be­fra­gung ge­ben 77 Pro­zent der deutsch­spra­chi­gen Be­völ­ke­rung an, sich sehr oder et­was für das The­ma Gleich­be­hand­lung zu in­ter­es­sie­ren. 2008 wa­ren es 63 Pro­zent. Der Aus­sa­ge, dass An­ti­dis­kri­mi­nie­rungs­po­li­tik lang­fris­tig da­zu füh­re, dass es al­len in der Ge­sell­schaft bes­ser geht, stim­men heu­te 66 Pro­zent der Be­frag­ten voll und ganz oder eher zu – ge­gen­über 59 Pro­zent 2008. Auch acht von zehn ge­sell­schaft­li­chen Mi­lieus tei­len mehr­heit­lich die­se An­sicht. Das ist das Er­geb­nis der neu­en Stu­die „Dis­kri­mi­nie­rung in der Ein­wan­de­rungs­ge­sell­schaft“, in der un­se­re In­te­gra­ti­ons- und Migrationsexpert:innen Ul­ri­ke Wie­land und Ul­rich Ko­ber auf Grund­la­ge ei­ner re­prä­sen­ta­ti­ven Um­fra­ge und Mi­lieu­a­naly­se des Si­nus-In­sti­tuts un­ter­su­chen, wie sich Wahr­neh­mun­gen von Dis­kri­mi­nie­rung und Ein­stel­lun­gen zu An­ti­dis­kri­mi­nie­rungs­po­li­tik in der Be­völ­ke­rung zwi­schen 2008 und 2022 ver­än­dert ha­ben. Zum Be­richt der Ber­tels­mann Stif­tung geht es hier.

ASYLBLG abschaffen! Appell bis Mitte Mai offen zum unterzeichnen

Die Aus­sa­ge ist: Es gibt nur ei­ne Men­schen­wür­de – Asyl­be­wer­ber­leis­tungs­ge­setz ab­schaf­fen! Über 60 Or­ga­ni­sa­tio­nen ha­ben in ei­nem Ap­pell die Ab­schaf­fung des Asyl­be­wer­ber­leis­tungs­ge­set­zes ge­for­dert. In­zwi­schen ha­ben über 140 Or­ga­ni­sa­tio­nen die For­de­rung un­ter­zeich­net. Un­ter­zeich­nun­gen sind noch bis Mit­te Mai mög­lich. Der voll­stän­di­ge Text des Ap­pells und die ak­tu­el­le Un­ter­zeich­ner­lis­te sind hier zu fin­den. www​.pro​asyl​.de/​a​s​y​l​b​e​w​e​r​b​e​r​l​e​i​s​t​u​n​g​s​g​e​s​etz Un­ter­zeich­nungs­wün­sche per Email mit voll­stän­di­gem Na­men der Organisation.

Zuwanderungsmonitor März 2023

Die aus­län­di­sche Be­völ­ke­rung in Deutsch­land ist nach An­ga­ben des Aus­län­der­zen­tral­re­gis­ters im Fe­bru­ar 2023 ge­gen­über dem Vor­mo­nat um rund 56.000 Per­so­nen ge­wach­sen. Die Be­schäf­ti­gungs­quo­te der aus­län­di­schen Be­völ­ke­rung be­trug im Ja­nu­ar 2023 52,3 Pro­zent und ist da­mit im Ver­gleich zum Vor­jah­res­mo­nat um 1,5 Pro­zent­punk­te ge­sun­ken. Die ab­so­lu­te Zahl der Ar­beits­lo­sen mit ei­ner aus­län­di­schen Staats­an­ge­hö­rig­keit ist im März 2023 ge­gen­über dem Vor­jah­res­mo­nat um 229.000 Per­so­nen ge­stie­gen. Dies ent­spricht ei­nem An­stieg von 31,9 Pro­zent. Die­se und wei­te­re Zah­len fin­den sich im ak­tu­el­len Zu­wan­de­rungs­mo­ni­tor des In­sti­tuts für Ar­beits­markt- und Be­rufs­for­schung der Bun­des­agen­tur für Ar­beit (IAB) hier.

Pressemitteilung Flüchtlingsrat Berlin: Ausschluss und Abschiebung statt Vielfalt und Weltoffenheit

BA­RE-Bünd­nis und Flücht­lings­rat Ber­lin ver­ur­tei­len Mas­sen­ab­schie­bung nach Mol­dau am 3. April und zei­gen sich ent­täuscht vom zeit­gleich ver­öf­fent­lich­ten schwarz-ro­ten Ko­ali­ti­ons­ver­trag. Zur ih­rer Pres­se­mit­tei­lung geht es hier.

Stadt.Land.Ehrenamt – eine Videoreihe

Die Deut­sche Stif­tung En­ga­ge­ment und Eh­ren­amt wen­det sich an die Eh­ren­amt­li­chen: Ihr seid 28,8 Mil­lio­nen! Mit Herz en­ga­giert ihr euch eh­ren­amt­lich, ge­mein­sam schafft ihr Gro­ßes. In der Vi­de­orei­he „Stadt.Land.Ehrenamt“ wol­len wir eu­er En­ga­ge­ment sicht­ba­rer ma­chen und por­trä­tie­ren stell­ver­tre­tend ge­mein­nüt­zi­ge Or­ga­ni­sa­tio­nen aus ganz Deutsch­land, die mit ih­rem Ein­satz in ganz un­ter­schied­li­chen Be­rei­chen viel be­wir­ken. Das Vi­deo lässt sich hier an­schau­en.

 

Wenn Sie Ver­an­stal­tungs­hin­wei­se oder an­de­re An­kün­di­gun­gen ha­ben, die wir in un­se­re nächs­te In­fo­mail auf­neh­men sol­len, schrei­ben Sie mir ger­ne ei­ne E‑Mail.
 
Herz­li­che Grü­ße aus der Lan­des­frei­wil­li­genagen­tur Berlin
Ju­lia Finsterwalder

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