Infomail April_Mai
Notiert von Julia Finsterwalder ~ 5. Mai 2023 ~
Liebe Ehrenamtskoordinator:innen,
liebe Partner:innen und Interessierte,
hiermit senden wir euch und Ihnen, wie jeden Monat, unsere Infomail mir vielen Veranstaltungshinweisen, Infos, Angeboten und Neuigkeiten! Aufgrund der Osterferien und ‑urlaube dieses Mal eine Woche später als für gewöhnlich. Wir wünschen weiterhin einen schönen Frühling und viel Spaß beim Lesen!
Aus dem BfE
Anmeldung ab jetzt möglich: zweite BfE-Fachkonferenz „Solidarische Netzwerke Entwickeln“ am 21. Juni 2023
Wir freuen uns auf unsere zweite große Fachkonferenz im Refugio Neukölln am 21. Juni 2023. Die Anmeldungen sind ab heute offen! Wir bitten um eine kurze Anmeldung über unser online-Formular – auch wenn du dich/ Sie sich schon per E‑Mail gemeldet haben. Direkt zur Anmeldung geht´s hier.
Zur Einladung mit Programm geht es hier.
Dreitägiges BfE-Qualifizierungsseminar „Freiwilligenkoordination“ abgeschlossen
Vom 24.–26. April fand unser dreitägiges Seminar für Ehrenamtskoordinator:innen und Freiwilligenmanager:innen statt. Wir hatten drei tolle und intensive Tage des Lernens, Reflektierens und Austauschs miteinander. Die Fortbildung schließt mit dem Zertifikat „Freiwilligenkoordination BfE – Basis“ ab. Weitere Infos zu unseren Qualifizierungsangeboten – auch in der Zukunft – gibt es hier.
… und aus der Landesfreiwilligenagentur
Menschen.Entwickeln.Engagement! Die 16. Berliner Freiwilligenbörse am 6. Mai 2023 – diesmal Drinnen und Draußen!
Berlins größte, zentrale Messe zum Bürgerschaftlichen Engagement öffnet am ersten Samstag im Mai um 11 Uhr ihre Tore. Sie startet mit 65 Ständen im Rathaus und steht unter den Motto „Menschen.Entwickeln.Engagement!“. Ab 13 Uhr kommen dann draußen auf dem Platz zwischen Rathaus und Neptun-Brunnen weitere 55 Open-Air-Stände dazu. Zugleich beginnt dort erstmals das BÖRSEN-FESTIVAL mit einem bunten Bühnenprogramm. Weitere Infos hier.
Lernplattform fürs Koordinierende Engagement ist im April erfolgreich gestartet: Train-the-Tainer-Fortbildungsreihe zum Thema Qualifizierungen von und mit Freiwilligen
Das „Bildungshaus Engagement Berlin“ ist seit 2022 an Bord der Landesfreiwilligenagentur Berlin und hat schon zahlreiche Infrastrukturen geschaffen, um Koordinierende im Engagement in ihrer Zusammenarbeit mit Freiwilligen insbesondere bei Lern- und Austauschprozessen zu unterstützen.
Zwischen dem 18.4. – 5.10.23 werden in insgesamt sechs Modulen vier Plattform-Austausche sowie zwei Selbstlern-Material-Boxen (digital) für Interessierte angeboten.
Am 28.06.23 gibt es „Moderieren von Austausch-Formaten mit Freiwilligen“ – in Präsenz.
Weitere Infos dazu ab Ende nächster Woche hier oder im Bildungsatlas. Dann direkt anmelden, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Weitere Angebote und Veranstaltungshinweise
Interessantes, Veranstaltungen, Seminare und Fortbildungen
Ehrenamtliche für die Arbeit mit geflüchteten Frauen im Projekt GLEICH teilhaben gesucht
moveGLOBAL e. V. sucht für das Projekt GLEICH teilhaben nach engagierten Ehrenamtlichen, die Lust haben, geflüchtete Frauen im Prozess des Ankommens, Orientierens und Stabilisierens in Berlin zu begleiten. Im Rahmen des Projekts unterstützen wir auch Engagierte, die bereits mit dieser Gruppe arbeiten mit Fortbildungen, der Möglichkeit zur Vernetzung und einer Ehrenamtspauschale.
Interessierte können sich gerne unverbindlich per E‑Mail oder Telefon 030 24 17 18 44 bei der Projektkoordination Laura Lachmann melden. Weitere Mehr Informationen zu den Aufgabenbereich sind in diesem Flyer zu finden. Zu weiteren Infos zum Projekt geht es hier.
Deutsche Stiftung Engagement und Ehrenamt: regelmäßige Workshops „Veränderungen – erkennen, gestalten und gemeinsam meistern“
Die Veranstaltungen der DSEE bieten jede Woche auf die Bedürfnisse der Ehrenamtlichen zugeschnittene Informationen rund um Vereinsarbeit, Engagement und Ehrenamt. Weitere Details zu den Inhalten oder Anmeldung zu den jeweiligen Workshop. Veränderungen erkennen und gestalten, stellt insbesondere in Krisenzeiten eine große Herausforderung für Vereine und deren Ehrenamtliche dar. In dieser Online-Seminarreihe zeigt die DSEE, wie ihr Unterstützung bei euren Leitungsaufgaben erhaltet und wie ihr die Teamarbeit in eurer Organisation stärken könnt.
16.05., 17:00–18:15 Uhr: Gemeinsam, nicht einsam – Leiten in Krisenzeiten
17.05., 17:00–18:15 Uhr: Was uns stark macht, macht uns besser – Resilienz im Team
23.05., 17:00–18:15 Uhr: Stressbewältigung – Prävention und mentale Gesundheit
24.05., 17:00–18:15 Uhr: Bitte umsetzen! Wie Veränderung gelingen kann
DeBUG: Einführung in psychische / psychiatrische Krankheitsbilder und deren Auswirkungen bzw. psychische Erkrankungen als Auslöser für Gewaltvorfälle, 12.05.23, 10–15:00 Uhr
Via Zoom, kostenfrei. In dieser Fortbildung werden wir uns mit verschiedenen Aspekten häuslicher Gewalt auseinandersetzen und insbesondere die Auswirkungen auf Kinder in den Fokus stellen. Es werden verschiedene Tätertypen und Strategien im Kontext häuslicher Gewalt betrachtet und Herausforderungen in der Beratung diskutieren. Darüber hinaus werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Fachkräfte und Ehrenamtliche Kinder und deren Familien unterstützen können. Ziel der Fortbildung ist es auch, den Teilnehmer:innen ein Verständnis für häusliche Gewalt und ihre Auswirkungen auf Kinder zu vermitteln sowie konkrete Ansätze und Methoden zur Verfügung zu stellen, um betroffene Familien zu unterstützen. Anmeldung hier unter Nennung der gewünschten Fortbildung per E‑Mail.
DeBUG: Deeskalation und Intervention bei aggressivem Verhalten und Gewalt – täterorientierte Interventionen im Kontext von Beziehungsgewalt, 17.05.23, 9–13:00 Uhr
Via Zoom, kostenfrei. Diese Fortbildung befasst sich mit verschiedenen Aspekten von Beziehungsgewalt und konkreten Ansätze und Methoden zur Deeskalation und Intervention bei aggressivem Verhalten und Gewalt. Ein wichtiger Schwerpunkt der Fortbildung wird die Vorstellung von täterorientierten Interventionen sein, die darauf abzielen, aggressives Verhalten und Gewalt bei Täter:innen zu reduzieren und den Opferschutz zu verbessern. Ziel der Fortbildung ist es, den Teilnehmer:innen konkrete Ansätze und Methoden zur Deeskalation und Intervention bei Beziehungsgewalt zur Verfügung zu stellen und ein Verständnis für die Dynamiken und Strategien bei Beziehungsgewalt zu vermitteln. Anmeldung hier unter Nennung der gewünschten Fortbildung per E‑Mail.
Neuköllner EngagementZentrum lädt zum Auftakt des neuen Qualifizierungsformats NEZ lab ein
Das NEZ lab wird zwei Mal jährlich stattfinden und aktuelle Qualifizierungsbedarfe aus dem Netzwerk aufgreifen. Das Thema des ersten NEZ labs ist die „Akquise von Freiwilligen“ am 10. Mai 23 von 9:30–13:30 Uhr. Im ersten NEZ lab „Akquise von Freiwilligen“ beschäftigen uns theoretisch und praktisch mit folgenden Fragen: Welche Möglichkeiten gibt es, Freiwillige zu gewinnen? Welche Form der Freiwilligenakquise ist für mich relevant? Wie erhöhe ich die Attraktivität meiner Angebote? Wie kann ich Freiwillige in meinem Projekt halten? Die Einladung und alle weiteren Infos findet Ihr in dieser Einladung.
Seminar zur Fördermittelakquise: erfolgreich Projektanträge schreiben, 15.09.23 von 09:30 – 11:00 Uhr
Schwerpunkte:nVorgehen bei der Antragstellung allgemein und innerhalb der Organisation, typischer Aufbau von Förderanträgen und Strategien für das Beantworten zentraler Antragsfragen. Ziel: Das Verfassen von Förderanträgen wird häufig ob der Komplexität als unangenehm und zeitraubend angesehen. Der Fokus dieses Webinars liegt in der Vermittlung von Strategien, die das Verfassen von Projektanträgen erleichtern, einen durchgängigen roten Faden für den Leser erkennen lassen und Vollständigkeit ermöglichen. Das Seminar ist eine Gemeinschaftsveranstaltung von GIBT Colleg e.V. und Kommunales Bildungswerk e.V. (nicht kostenfrei). Weitere Infos hier.
Online-Werkstattgespräch am 15.05.23 von 9:30 – 12:30 Uhr: „BeSAFE – Toolbox zur systematischen Identifizierung von besonderen Schutzbedarfen Geflüchteter in Aufnahmeeinrichtungen“
Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) e.V. lädt herzlich zum Online Werkstattgespräch „BeSAFE – Toolbox zur systematischen Identifizierung von besonderen Schutzbedarfen Geflüchteter in Aufnahmeeinrichtungen“ ein. Weitere Infos, das Programm, der Leitfaden und das Anmeldeformular (bis 10.05.23 möglich) finden sich hier.
Online-Workshopreihe “Projektmanagement in MO”
Die VIA Service-Akademie lädt herzlich zur diesjährigen Ausgabe der vierteiligen Online-Workshopreihe “Projektmanagement in MO” ein. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf der Zuwendungsplattform FAZIT-Berlin liegen. Thematisch befassen sich die einzelnen Module mit verschiedenen Phasen der Projektarbeit (u.a. Antragsstellung, Durchführung, Dokumentation). Die Veranstaltung richtet sich an neue und erfahrene Vertreter:innen von Berliner MO — insbesondere jene mit Förderung aus dem Partizipations- und Integrationsprogramm 2023–2025 des Berliner Senats. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung findet digital per ZOOM statt, der Link wird kurz vor der Veranstaltung per E‑Mail zugeschickt. Alle Infos zu den Workshops am 4.5.,11.5. und 25.5., jeweils von 10–13 Uhr finden sich hier. Eine Anmeldung bis spätestens zwei Tage vor dem jeweiligen Workshoptermin ist per E‑Mail erforderlich.
Schulungsreihe Migrationsrecht für Mitarbeitende nichtstaatlicher Beratungsstellen im Willkommenszentrum
Da sich die Rechtslage rund um die Migration stetig verändert, findet auch 2023 wieder die seit mehreren Jahren bestehende Schulungsreihe im Migrationsrecht für Mitarbeitende nichtstaatlicher Beratungsstellen statt – in Präsenz und zum ersten Mal auch in den Räumen des neuen Willkommenszentrums. Die Lerninhalte konzentrieren sich praxisnah am Beratungsbedarf und werden anschaulich mit Beispielen erklärt. Das Anmeldeformular und einzelne Schulungsthemen sind dem Programmflyer zu entnehmen, hier als PDF sowie auf der Website der Beauftragten des Berliner Senats für Integration und Migration hier.
bagfa-Jahrestagung 19.–21.6.23 – Von Ausgangspunkten und Zielen: Brauchen wir ein neues GPS für Freiwilligenagenturen und das Engagement?
Die bagfa stellt sich folgende Fragen: Wo stehen wir heute und wo wollen wir hin navigieren? Wer oder was trägt und bewegt uns in der Bürgergesellschaft, in den Freiwilligenagenturen und bei unseren Themen? Welche Handlungsspielräume können wir in diesem Wechselspiel von Treiber:innen und Getriebenen nutzen, um weiterhin als die gesellschaftlich relevanten Impulsgeber:innen für das Engagement wahrgenommen zu werden? Die Jahrestagung wird den Raum für Austausch und Impulse, für das Nachdenken über die eigenen Standortbestimmungen und für Wissen und Werkzeuge zum Navigieren in die nahe Zukunft eröffnen. Alle Informationen, das vollständige Programm sowie den Link zu der Anmeldung finden Sie hier.
Mädchen*spezifische Prävention im islamisch begründeten Extremismus
Mädchen* werden in der Präventionsarbeit häufig übersehen oder nicht ernst genommen, auch im Bereich des islamisch begründeten Extremismus. Am 13. und 14. Juni 2023 bietet cultures interactive e.V. deshalb in Berlin eine Fortbildung zur mädchen*spezifischen Prävention in diesem Phänomenbereich an. Sie möchten sich die Gendervorstellungen des islamisch begründeten Extremismus ansehen, auf die Rolle von Frauen* blicken und darauf, wie die Rekrutierung on- und offline abläuft. Außerdem werden sie in der Fortbildung aktuelle Forschungsergebnisse zu Mädchen* im Salafismus vorstellen und einschlägige Begriffe klären sowie einordnen. Ein Schwerpunkt der Fortbildung liegt auf der mädchen*spezifischen Prävention. Die Fortbildung wird angeboten im Rahmen des von der Landeskommission Berlin gegen Gewalt geförderten Projekts MiA* – mit Mädchen* im Austausch. Die Anmeldung ist voraussichtlich ab Mitte Mai möglich. Weitere Infos hier.
Fortbildungsveranstaltung des Flüchtlingsrats: „Asylsuchende aus der Republik Moldau“ am 16.05.23, 11–14 Uhr
Nach dem Vortrag der Referentin (siehe PowerPoint) und der Besprechung von Fallbeispielen soll ausreichend Raum gegeben werden für den gegenseitigen Austausch. Teilen Sie bei der Anmeldung gerne mit, welche Interessenschwerpunkte Sie bei der Fortbildung haben bzw. wenn Sie konkrete Einzelfälle besprechen möchten. Verbindliche Anmeldung für die online-Veranstaltung (Zoom) per E‑Mail mit Betreff „Anmeldung Fobi Moldau“. Bitte teilen Sie auch Ihren Arbeitgeber/Einsatzstelle mit. Die Teilnehmendenzahl ist auf 25 Personen beschränkt.
Förderprogramme
dolpäp – Dolmetschen im pädagogischen Prozess
Zur Unterstützung der Kommunikation zwischen Familien mit Fluchthintergrund und pädagogischen Fachkräften hat sich in Berlin in den vergangenen Jahren ein erhöhter Bedarf an Übersetzungsleistungen ergeben, u.a. im Bereich der Kindertagesbetreuung, in Familienzentren, der Kinder- und Jugendarbeit oder der sozialpädagogischen Beratung und Hilfen. Über das Modellprojekt dolpäp stellt der Berliner Senat für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) finanzielle Mittel zur Verfügung um diesen Bedarf zu bedienen. Auf dieser Homepage wird das Projekt und seine Angebote näher vorgestellt. Außerdem finden sich hier interessante Informationen und Materialien zum Thema.
Stark Gegen Rassismus – Der Aktionsfonds zur Unterstützung zivilgesellschaftlichen Engagements und des Empowerments
Mit dem Aktionsfonds werden informelle Gruppen und kleinere Vereine, die sich ehrenamtlich mit einem Projekt gegen Rassismus auf lokaler Ebene engagieren möchten, mit bis zu 5.000 € gefördert. Eine Rechtsform, wie z. B. ein eingetragener Verein oder ein Bankkonto, sind nicht notwendig. Die Förderung erfolgt über Konten des Aktionsfonds. Weitere Infos zum Aktionsfonds gibt es hier.
Online-Infoveranstaltung: Lotterie aidFIVE stellt sich vor, 23.05.23 ab 18:30 Uhr – kostenlos
Seit März 2022 leistet die Lotterie aidFIVE regelmäßig Anschubfinanzierungen im Umfang von durchschnittlich 50.000 Euro an gemeinnützige Organisationen, die Projekte mit Kindern und Jugendlichen sowie hilfebedürftigen Menschen umsetzen und sich jenen annehmen, die in dieser Leistungsgesellschaft geringere Teilhabe-Chancen haben.
Bei Interesse schreibt einfach eine E‑Mail und im Anschluss bekommt ihr den Zoom-Link zugesandt.
House of Resoruces goes digital: Die „anstiftung“ stellt sich vor, 11.05.23 um 17–18:30 Uhr, online und kostenfrei
„Selbermachen“ – Menschen ermöglichen, das eigene Leben in die Hand zu nehmen.
Die „anstiftung“ fördert, vernetzt und erforscht Räume und Netzwerke des Selbermachens. Dazu gehören Interkulturelle und Urbane Gärten, Offene Werkstätten, Reparatur-Initiativen, Open-Source-Projekte ebenso wie Initiativen zur Belebung von Nachbarschaften oder Interventionen im öffentlichen Raum.
Gemeinschaftsgärten, Offene Werkstätten und Reparatur-Initiativen dienen nicht nur der sinnvollen Freizeitgestaltung. Vielmehr bringen sich viele ihrer Akteur*innen in produktiver Weise ins gesellschaftliche Geschehen ein und leisten auf praktische und öffentlich sichtbare Weise relevante Beiträge zu Fragen wie: „Wie wollen wir unsere Städte gestalten?“, „Wie wollen wir wirtschaften?“, „Woher kommt das Essen?“, „Wie können zukunftsfähige Lebensstile für alle aussehen?“. Weitere Infos hier.
Ausschreibung des Berliner Präventionspreises 2023 der Landeskommission Berlin gegen Gewalt
Der Berliner Präventionspreis 2023 wird an künstlerische, partizipative Projekte verliehen, die junge Menschen, die in Berlin leben, stärken. Über Kunst und Kultur werden sie dazu befähigt, zu einem gewaltfreien Miteinander beizutragen. Die ausführliche Ausschreibung findet sich als PDF hier oder auch online hier. Aufgerufen sich zu bewerben sind Kulturinstitutionen, Kunst- und Kulturschaffende sowie Kunst- und Kulturkollektive, die in Berlin ansässig sind und deren partizipative Projekte überwiegend junge Menschen, die in Berlin leben, ansprechen. In diesem Jahr ist der Preis mit insgesamt 6.000 Euro dotiert. Einsendeschluss ist der 21.06.2023. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Berliner Präventionstages 2023 am 14.09.2023 statt. Einsendungen und Fragen per E‑Mail.
Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt: Förderprogramm „FuturE“ für junge Ehrenamtliche
Mit dem Programm „FuturE“ werden junge Erwachsene auf ihrem Weg in ehrenamtliche Leitungspositionen in ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung unterstützt. Dabei stehen Management- und Führungsthemen ebenso im Fokus wie fachliche Aspekte. Kernthemen des umfangreichen Programms sind Persönlichkeitsentwicklung, Organisations- und Strategieentwicklung, Kommunikation, agiles Projektmanagement sowie Vereins- und Gemeinnützigkeitsrecht. Bewerbung bis zum 5. Juni 23 möglich. Weitere Infos hier.
Kurz wiederholt:
Förderprojekt Jung, geflüchtet, selbstbestimmt
Seit Juni 2015 unterstützt der Landesjugendring Berlin Jugendverbände und Jugendbildungsstätten in ihrer Zusammenarbeit mit jungen Geflüchteten. Im Rahmen dieses Förderprogramms sind schon über 280 Projekte und Werkstätten entstanden, in denen die Neu-Berliner_innen ihr Recht auf persönliche Entfaltung ausleben und einen Zugang zum Alltag und zu den Lebenswelten Gleichaltriger finden können. Gefördert werden spezielle Maßnahmen der Jugend- und Jugendverbandsarbeit für junge Geflüchtete (bis zu 5.000 €) sowie Teilnahmebeiträge und Übersetzungskosten für die Teilnahme junger Geflüchteter an anderen Maßnahmen (Kurse, Seminare, Ferienfreizeiten u.ä.) (bis zu 350 € pro Teilnehmer_in). Auf diesem Blog informiert der Landesjugendring Berlin über die geförderten Projekte und stellt Aktivitäten von Jugendverbänden vor, die bereits seit längerem Projekte mit jungen Geflüchteten umsetzen. Weitere Infos zum Förderprojekt und Antrag gibt es hier.
Nächste Ausschreibungsrunden beim EU-Programm CERV
Das EU-Programm „Citizens, Equality, Rights and Values“ (CERV) fördert Projekte zu Unions-Werten, Gleichstellung, Teilhabe und Gewalt-Prävention (Daphne). In den 4 Aktions-Bereichen gibt es weitere Ausschreibungen mit neuen Fristen:
Werte der Union: u. a. Schutz von Whistle-Blowern, Prävention vor Hass-Rede und Hass-Verbrechen etc. – Frist: 25. Mai 2023.
Förderung der Gleich-Stellung und Bekämpfung von Rassismus, Fremden-Feindlichkeit und Diskriminierung – Frist: 20. Juni 2023.
Projekte, die mit Geflüchteten arbeiten, sind bis 19. April 2023 gesucht. Infos dazu gibt es unter CERV Gewalt-Prävention.
Weitere Aufrufe aus CERV sind abrufbar unter Aufrufe der Kontakt-Stelle CERV.
Commerzbank-Stiftung: Förderung von Kultur, Sozialem und Wissenschaft
Die Commerzbank-Stiftung fördert in unterschiedlichen Bereichen Projekte. Eine Antragstellung ist jederzeit möglich. Der Bereich Soziales umfasst beispielsweise Projekte und Maßnahmen, die eine weiterführende gesellschaftliche Perspektive einnehmen und die Vernetzung gesellschaftlicher Träger im Blick haben, oder Projekte, die benachteiligten Menschen direkt zugute kommen und ihnen zu mehr Selbstbestimmung verhelfen. Mehr Infos zur Stiftung finden sich hier.
Kurse und Informationen für Geflüchtete (nicht ausschließlich) aus der Ukraine
Adamara – Harsh Waters: Gamingworkshops für die Jugendarbeit
Mit jungen Menschen in ihren Lebenswelten über Demokratie und Menschenrechte in Austausch zu kommen und ihnen neue Perspektiven zu eröffnen – das steht im Mittelpunkt des bundesweiten Modellprojektes „Call of Prev“. Als Türöffner für diesen Austausch haben sie das interaktive Mobile Game „Adamara” und einen dazugehörigen Editor (ein Game-Gestaltungsprogramm) entwickelt. Die Workshops haben verschiedene Schwerpunkte (Narrative Design, Character Design und Storytelling), damit unterschiedliche Aspekte des Gaming pädagogisch aufgefangen und besprechbar gemacht werden können. Das Angebot kann man kostenfrei als einmaligen Workshop oder regelmäßiges Angebot über mehrere Wochen in die eigene Einrichtung holen. Weitere Infos hier.
Beratung zur mehrsprachigen Erziehung von Kindern auf Griechisch, Kurdisch und Vietnamesisch
Das Beratungszentrum für Mehrsprachigkeit (BBM) bietet jede Woche Beratungen zur mehrsprachigen Erziehung von Kindern auf Griechisch, Kurdisch und Vietnamesisch an. Die jeweiligen Beratungszeiten und weitere Infos finden sich hier.
Almamar: Psychologisches Unterstützungsprogramm für arabisch- oder farsisprachige Geflüchtete
Almamar ist der Name eines psychologischen Unterstützungsprogramms. Es hilft Menschen mit seelischen Problemen. Die Inhalte von Almamar wurden schon häufig wissenschaftlich untersucht, unter anderem auch im Irak und im Libanon. Es zeigte sich eine gute Verbesserung psychischer Beschwerden. Almamar kann auch helfen, besser mit Problemen zurecht zu kommen. Almamar wird entweder als App oder als Therapie im Sprechzimmer angeboten. Es werden auch teilnehmende für eine Studie gesucht. Für weitere Infos und zur App geht´s hier.
Mental Health for Refugees: I‑REACH
Internetgestützte Interventionen gelten als vielversprechender Ansatz, um der bisher mangelnden psychotherapeutischen Versorgung von Geflüchteten entgegenzuwirken. In diesem Sinne sollen im Forschungsverbund „Internet-based Refugee Mental Health“ (I‑Reach) gleich zwei innovative digitale Anwendungen entwickelt und überprüft werden. Obwohl Geflüchtete in Deutschland überdurchschnittlich häufig unter psychischen Belastungen oder psychischen Erkrankungen leiden erfährt nur ein Bruchteil der Betroffenen angemessene psychotherapeutische Behandlung. Diese Versorgungslücke soll im Rahmen des I‑Reach Verbundes durch die Entwicklung von leicht zugänglichen und kulturell adaptierten diagnostischen Instrumenten und therapeutischen Interventionen geschlossen werden. Mehr Infos zum Projekt hier.
Kurz wiederholt: Audioguide des LAF zum Ankommensprozess
Das LAF hat eine Beschreibung der ersten Prozessschritte „Ankommen und Registrierung“ auf der Website veröffentlicht. Dazu zählt auch die Bereitstellung eines mehrsprachigen Audioguides. Zum Willkommensguide und allen Infos geht es hier.
Kurz wiederholt: Mehrsprachiger Wegweiser durch das deutsche Gesundheitswesen
Den Wegweiser gibt es in sehr vielen Sprachen. Damit will das Ethno-Medizinisches Zentrum Deutschland e.V. Menschen helfen, sich in dem komplexen Gesundheitssystem Deutschlands zurechtzufinden. Er informiert u.a. über Formen von Krankenversicherung, medizinische Versorgung, Arzttermine, Pflegeversicherung und was im Notfall zu tun ist. Er ist kostenfrei verfügbar, kann heruntergeladen oder als Broschüre bestellt werden – und zwar hier.
Neuigkeiten und Herausgegebenes
“Staatsangehörigkeit reloaded. Kritische Perspektiven auf Staatsangehörigkeit in der postmigrantischen Gesellschaft”
„neue deutsche organisationen – das postmigrantiche netzwerk“ hat ein Dossier mit verschiedenen Stimmen und Beiträgen zum Thema Staatsangehörigkeit veröffentlicht. „Im postmigrantischen Gesellschaftsverständnis ist die Ermöglichung von gesellschaftlicher und politischer Teilhabe als Grundrecht zu betrachten.“ Sie sagen, „unsere Migrationsgesellschaft braucht, wie jede andere, die konsequente Anerkennung von doppelter bzw. mehrfacher Staatsangehörigkeit. Unsere Lebensrealitäten und unsere Verständnisse von hybriden Identitäten verlangen eine Veränderung überkommener nationalstaatlicher Narrative, also einen Paradigmenwechseln ohne Ausnahme.“ Das Dossier mit allen Beiträgen ist hier als PDF verfügbar.
Podcast ‚Rechtsextremismusprävention kompakt‘: Rechtsextremismus und Gender
Rechtsextremismus galt lange als ein fast ausschließlich männliches Phänomen, in dem Mädchen und Frauen allenfalls Nebenrollen einnehmen. Erst spät sind auch Frauen und Mädchen aus der rechtsextremen Szene in den Fokus von Forschung und Präventionsarbeit gerückt, nicht zuletzt aufgrund der Selbstenttarnung des NSU im Jahr 2011. Aber auch die Männerbilder der Szene sind zunehmend Gegenstand der Rechtsextremismusforschung, ebenso wie der Konzeption von Präventionsangeboten. Welche Geschlechterbilder im Rechtsextremismus verbreitet sind und wie diese mit einer aktiven Teilhabe von Frauen in der rechtsextremen Szene zusammenpassen, darum geht es in Folge 17 des Podcasts ‚Rechtsextremismusprävention kompakt‘. Alle Folgen des Podcasts gibt es auf farp.online, Apple Podcasts und Spotify.
Analyse zu Psyche und Rassismus: „Wenn du etwas werden willst, musst du doppelt so viel leisten“
Die Auswirkungen rassistischer Diskriminierung auf die Psyche Betroffener wird häufig verkannt. Der Psychologe Zami Khalil erläutert die psychischen Folgen von rassistischen Zuschreibungen, die oft bereits in der frühen Kindheit erfahren werden. Er nimmt die Ausbildung von Psycholog:innen und Psychotherapeut:innen in Deutschland kritisch in den Blick und setzt sich mit der Frage auseinander, welche Rolle Empowerment-Angebote für Betroffene spielen können. Der gesamte Artikel ist hier im Portal der Heinrich Böll Stiftung zu finden.
Studie: Mehr Menschen nehmen rassistische Diskriminierung wahr und sehen Handlungsbedarf
In einer aktuellen Befragung geben 77 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung an, sich sehr oder etwas für das Thema Gleichbehandlung zu interessieren. 2008 waren es 63 Prozent. Der Aussage, dass Antidiskriminierungspolitik langfristig dazu führe, dass es allen in der Gesellschaft besser geht, stimmen heute 66 Prozent der Befragten voll und ganz oder eher zu – gegenüber 59 Prozent 2008. Auch acht von zehn gesellschaftlichen Milieus teilen mehrheitlich diese Ansicht. Das ist das Ergebnis der neuen Studie „Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft“, in der unsere Integrations- und Migrationsexpert:innen Ulrike Wieland und Ulrich Kober auf Grundlage einer repräsentativen Umfrage und Milieuanalyse des Sinus-Instituts untersuchen, wie sich Wahrnehmungen von Diskriminierung und Einstellungen zu Antidiskriminierungspolitik in der Bevölkerung zwischen 2008 und 2022 verändert haben. Zum Bericht der Bertelsmann Stiftung geht es hier.
ASYLBLG abschaffen! Appell bis Mitte Mai offen zum unterzeichnen
Die Aussage ist: Es gibt nur eine Menschenwürde – Asylbewerberleistungsgesetz abschaffen! Über 60 Organisationen haben in einem Appell die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes gefordert. Inzwischen haben über 140 Organisationen die Forderung unterzeichnet. Unterzeichnungen sind noch bis Mitte Mai möglich. Der vollständige Text des Appells und die aktuelle Unterzeichnerliste sind hier zu finden. www.proasyl.de/asylbewerberleistungsgesetz Unterzeichnungswünsche per Email mit vollständigem Namen der Organisation.
Zuwanderungsmonitor März 2023
Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Februar 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 56.000 Personen gewachsen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Januar 2023 52,3 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,5 Prozentpunkte gesunken. Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im März 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 229.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 31,9 Prozent. Diese und weitere Zahlen finden sich im aktuellen Zuwanderungsmonitor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) hier.
Pressemitteilung Flüchtlingsrat Berlin: Ausschluss und Abschiebung statt Vielfalt und Weltoffenheit
BARE-Bündnis und Flüchtlingsrat Berlin verurteilen Massenabschiebung nach Moldau am 3. April und zeigen sich enttäuscht vom zeitgleich veröffentlichten schwarz-roten Koalitionsvertrag. Zur ihrer Pressemitteilung geht es hier.
Stadt.Land.Ehrenamt – eine Videoreihe
Die Deutsche Stiftung Engagement und Ehrenamt wendet sich an die Ehrenamtlichen: Ihr seid 28,8 Millionen! Mit Herz engagiert ihr euch ehrenamtlich, gemeinsam schafft ihr Großes. In der Videoreihe „Stadt.Land.Ehrenamt“ wollen wir euer Engagement sichtbarer machen und porträtieren stellvertretend gemeinnützige Organisationen aus ganz Deutschland, die mit ihrem Einsatz in ganz unterschiedlichen Bereichen viel bewirken. Das Video lässt sich hier anschauen.
Wenn Sie Veranstaltungshinweise oder andere Ankündigungen haben, die wir in unsere nächste Infomail aufnehmen sollen, schreiben Sie mir gerne eine E‑Mail.
Herzliche Grüße aus der Landesfreiwilligenagentur Berlin
Julia Finsterwalder