Infomail März 2023
Notiert von Julia Finsterwalder ~ 31. März 2023 ~
Liebe Ehrenamtskoordinator:innen,
liebe Partner:innen und Interessierte,
hiermit senden wir euch und Ihnen, wie jeden Monat, unsere Infomail mir vielen Veranstaltungshinweisen, Infos, Angeboten und Neuigkeiten! Aufgrund der Osterferien und ‑urlaube dieses Mal eine Woche später als für gewöhnlich. Wir wünschen weiterhin einen schönen Frühling und viel Spaß beim Lesen!
Aus dem BfE
21. Juni 2023: Zweite BfE-Fachkonferenz „Solidarische Netzwerke Entwickeln“
Erneut ein Save-The-Date von uns, bitte ganztägig. Alles Weitere, Konkreteres, Programm und Anmeldungslink versenden wir zeitnaher. Wir können schon mal so viel verraten: die Konferenz wird wieder im Refugio Neukölln stattfinden – mit Vertreter:innen, Praktiker:innen und Expert:innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
Weitere Angebote und Veranstaltungshinweise
Veranstaltungen, Seminare und Fortbildungen
BEVOS: Workshop: “Beratung aber wie?” – 02.04.23, 14 ‑16:30 Uhr (live)
Wie kann ich geflüchteten Menschen helfen? Welche Fakten oder Dokumente sollte ich abfragen? Ab wann sollte ich Menschen weiter verweisen? All diese Fragen stellen sich Personen, die Beratungen für geflüchtete Menschen anbieten. Wenn Du selbst schon einmal in solchen Situationen gewesen bist oder vor hast in Zukunft Beratungen für geflüchtete Menschen anzubieten ist dieser Workshop genau das Richtige für Dich. Am 2.4.23 im Neuköllner Engagement Zentrum, Hertzbergstr. 22, 12055 Berlin.
Weitere Infos und zur Anmeldung bis zum 31.3. hier.
Online-Fortbildungen von DeBUG – Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften
Im Rahmen des Projekts DeBUG – Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften – gibt es drei online Fortbildungen im April. DeBUG ist ein trägeroffenes Angebot mit der Zielsetzung, Unterkünfte für Geflüchtete sowie Betreiber- und Trägerorganisationen beim Thema Gewaltschutz zu unterstützen. Weiterführende Informationen finden Sie hier.
1.) “ Suizidprävention in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ – 11.04.23, 14 – 16:30 (digital)
In dieser Fortbildung werden wir uns mit Vorurteilen und Fakten über Suizidalität im allgemeinen Kontext und im Zusammenhang mit Flucht und Asyl auseinandersetzen. Ein Schwerpunkt der Fortbildung ist die Identifikation von Risikofaktoren, die bei geflüchteten Menschen zu Suizidalität führen können und welche Schutzfaktoren und Handlungsmöglichkeiten es gibt. Wir werden speziell auf die besonderen Herausforderungen eingehen, die sich bei der Suizidprävention in Unterkünften für geflüchtete Menschen ergeben. Ziel der Fortbildung ist es, den Teilnehmer:innen ein fundiertes Verständnis von Suizidalität im Kontext von Flucht und Asyl zu vermitteln und sie mit Handlungsmöglichkeiten auszustatten, um im Bedarfsfall angemessen zu reagieren.
2.) „Umgang mit Kindeswohlgefährdung in Unterkünften für Geflüchtete“ – 21.04.23, 9 – 13 Uhr (digital)
In dieser Fortbildung werden wir uns mit der Thematik der Kindeswohlgefährdung in Unterkünften für Geflüchtete auseinandersetzen. Wir werden auf die Definition von Kindeswohlgefährdung eingehen und die verschiedenen Formen von Kindeswohlgefährdung vorstellen. Wir werden auch auf spezifische Risikofaktoren für Geflüchtete eingehen, wie beispielsweise traumatische Erfahrungen. Wir werden praxisorientierte Ansätze zur Erkennung und Einschätzung von Kindeswohlgefährdung vorstellen und auch auf den gesetzlichen Rahmen eingehen. Ziel der Fortbildung ist es, den Teilnehmer:innen und Teilnehmern ein fundiertes Verständnis von Kindeswohlgefährdung in Unterkünften für Geflüchtete zu vermitteln und sie mit Handlungsmöglichkeiten auszustatten, um im Bedarfsfall angemessen zu reagieren.
3.) „Resilienz und Selbstfürsorge“ – 26.04.23, 13 – 16 Uhr (digital)
In dieser Fortbildung werden wir uns mit dem Thema Resilienz und Selbstfürsorge auseinandersetzen. Wir werden klären, warum Selbstfürsorge in unserer Arbeit so wichtig ist. Wir werden aufzeigen, wie Stress und Trauma wirken können und welche Lösungen es gibt. Es werden verschiedene Ansätze und Methoden vorstellen, die die Fachkräfte unterstützen können ihre Resilienz im Arbeitsalltag zu verbessern. Dabei werden wir auch auf mögliche Hindernisse eingehen und praktische Tipps geben.
Die Teilnahme ist jeweils kostenfrei. Interessierte melden sich bitte über diese Emailadresse unter Nennung der gewünschten Fortbildung an. Sie erhalten im Anschluss eine E‑Mail mit den betreffenden Einwahldaten (Zoom).
Die vollständige Liste der Veranstaltungen finden Sie hier.
Romnja* Power Month mit vielen Veranstaltungen bis zum 8. April
Der Romnja* Power Month findet jährlich vom 8. März bis zum 8. April statt und wird somit vom Internationalen Tag der Frauen* und dem Internationalen Tag der Rom*nja eingerahmt. Mit dieser besonderen und in Deutschland einzigartigen Veranstaltungsreihe wollen Romnja* und Sintezzi* als künstlerisch, wissenschaftlich und gesellschaftskritisch handelnde Akteurinnen* hervorheben und ihre Arbeiten einem breiten Publikum vorstellen. Es werden Beiträge, Geschichte, Themen und Gesellschaftsanalysen von Rom*nja und insbesondere auch von Frauen* sowie von feministischen Perspektiven sichtbar. Zum Programm und kommenden Veranstaltungen geht es hier.
Aufruf zur Teilnahme an Umfrage zur Unterbringungssituation junger Geflüchteter in Deutschland
Unterbringungs- und Aufnahmesituation unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter in Deutschland.
Bundesweit wurden die Standards für die Unterbringung und Betreuung im Rahmen des SGB VIII für junge Geflüchtete abgesenkt. Der BumF beobachtet mit Sorge, dass an einigen Stellen noch unterhalb der abgesenkten Standards untergebracht wird. Sie sammeln Infos über die Umsetzung der Unterbringung unter abgesenkten Standards und wollen diese für ihre Lobbyarbeit nutzen.
Dafür ist die Beteiligung an der Umfrage durch Fachkräfte, ehrenamtlich Engagierte im Kontext Flucht, Betroffene, Menschen, die in den Unterbringungsstrukturen tätig sind sehr hilfreich. Zur Umfrage geht es hier. Alternativ könnt ihr auch eine E‑Mail mit Eurer Einschätzung schicken. Bei Fragen kann auch die Telefonberatung genutzt werden.
Frühlingsakademie „Nachwuchskampagnen, die einfach funktionieren!“, 20.–22.04.23
Eure Projekte begeistern und jetzt braucht ihr weitere Engagierte, die mit anpacken? Dann haben wir was für euch: die Frühlingsakademie der Deutschen Stiftung für Ehrenamt und Engagement, DSEE, (20. bis 22. April 2023) steht unter dem Motto: „Nachwuchskampagnen, die einfach funktionieren!“ Sie laden 50 Engagierte nach Neustrelitz ein, um mit- und voneinander zu lernen. In Workshops und Werkstätten erarbeitet die Teilnehmenden eigene Kampagne zur Nachwuchsgewinnung. Weitere Infos und zur Anmeldung geht´s hier.
Veranstaltung „Fachkräftemangel in Europa. Wie gelingt die EU-Migrationspolitik?“ am 19.04.23, 17 Uhr
Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) will darüber sprechen, welche Perspektiven die europäische Asyl- und Migrationspolitik hat. Gemeinsam mit dem dbb und der überparteilichen Europa-Union Deutschland laden sie zu einem hochkarätig besetzten Europäischen Abend ein. Neben EU-Kommissar Nicolas Schmit, zuständig für Beschäftigung und soziale Rechte werden weitere spannende Vertreter:innen aus Politik und Zivilgesellschaft in interaktiven Formaten Rede und Antwort stehen. Das Programm des Abends im dbb forum Berlin, Friedrichstraße 169, 10117 Berlin, findet sich hier. Anmeldungen sind ab sofort hier möglich.
Online Workshopreihe „Achtsame Mittagspause“, immer mittwochs, ab dem 05.04.23
Neues Format: Gemeinsam innehalten, Erfahrungen und Gefühle teilen und Erkenntnisse in die Gruppe mitnehmen, immer Mittwochs von 12:30–13:30 Uhr, online per Videokonferenz. Selbsthilfe Berlin via Eigeninitiative Berlin. https://eigeninitiative-berlin.de Weitere Infos hier bei Twitter. Zur Anmeldung geht’s hier.
Minderjährige Geflüchtete ehrenamtlich begleiten – Neue Schulungen für Vormünder des „Netzwerk Vormundschaft für unbegleitete minderjährige Geflüchtete“
Flüchtlinge im jungen Alter brauchen besonderen Schutz, Fürsorge und eine kompetente Unterstützung durch eine/n gesetzlichen Vertreter/in. Momentan handelt es sich überwiegend um männliche Jugendliche, die aus Syrien, Irak, Afghanistan, Somalia, Eritrea, Guinea sowie aus anderen asiatischen und afrikanischen Ländern geflüchtet sind. Weitere Infos zum Projekt und zur Vormundshcaft finden sich hier. Hier gibt es ein Info zur Selbstdarstellung (2018) als PDF.
Förderprogramme
Stiftung Deutsches Hilfswerk: Sonderfonds für die Versorgung hilfebedürftiger Menschen
Das Deutsche Hilfswerk hat in Folge der u.a. stark steigenden die Lebensmittel- und Energiepreise in Deutschland den Sonderfonds für die Versorgung hilfsbedürftiger Menschen eingerichtet. Dabei sollen gemeinnützige Projekte unter anderem in folgenden Bereichen gefördert werden: Betrieb von Sozialcafés mit sozialen und/oder Beratungsangeboten, Partizipation und Teilhabe von hilfebedürftigen Menschen am gesellschaftlichen Leben, Ehrenamtliche Betreuung, Begleitung und Beratung Geflüchteter bei der Ankunft in Deutschland und Psychologische Hilfen / Supervision für Helfer:innen. Anträge können bis zum 31. Dezember 2023 gestellt werden. Eigenmittel sind nicht nowendig.
Förderprojekt Jung, geflüchtet, selbstbestimmt
Seit Juni 2015 unterstützt der Landesjugendring Berlin Jugendverbände und Jugendbildungsstätten in ihrer Zusammenarbeit mit jungen Geflüchteten. Im Rahmen dieses Förderprogramms sind schon über 280 Projekte und Werkstätten entstanden, in denen die Neu-Berliner_innen ihr Recht auf persönliche Entfaltung ausleben und einen Zugang zum Alltag und zu den Lebenswelten Gleichaltriger finden können. Gefördert werden spezielle Maßnahmen der Jugend- und Jugendverbandsarbeit für junge Geflüchtete (bis zu 5.000 €) sowie Teilnahmebeiträge und Übersetzungskosten für die Teilnahme junger Geflüchteter an anderen Maßnahmen (Kurse, Seminare, Ferienfreizeiten u.ä.) (bis zu 350 € pro Teilnehmer_in). Auf diesem Blog informiert der Landesjugendring Berlin über die geförderten Projekte und stellt Aktivitäten von Jugendverbänden vor, die bereits seit längerem Projekte mit jungen Geflüchteten umsetzen. Weitere Infos zum Förderprojekt und Antrag gibt es hier.
Nächste Ausschreibungsrunden beim EU-Programm CERV
Das EU-Programm „Citizens, Equality, Rights and Values“ (CERV) fördert Projekte zu Unions-Werten, Gleichstellung, Teilhabe und Gewalt-Prävention (Daphne). In den 4 Aktions-Bereichen gibt es weitere Ausschreibungen mit neuen Fristen:
Daphne: Verhinderung und Bekämpfung von geschlechts-spezifischer Gewalt und Gewalt gegen Kinder – Frist: 19. April 2023.
Kommunale Netz-Werke: Stärken der Freundschaft zwischen Bürgerinnen und Bürgern der EU. – Frist: 20. April 2023.
Werte der Union: u. a. Schutz von Whistle-Blowern, Prävention vor Hass-Rede und Hass-Verbrechen etc. – Frist: 25. Mai 2023.
Förderung der Gleich-Stellung und Bekämpfung von Rassismus, Fremden-Feindlichkeit und Diskriminierung – Frist: 20. Juni 2023.
Projekte, die mit Geflüchteten arbeiten, sind bis 19. April 2023 gesucht. Infos dazu gibt es unter CERV Gewalt-Prävention.
Weitere Aufrufe aus CERV sind abrufbar unter Aufrufe der Kontakt-Stelle CERV.
Auszeichnung „Band für Mut und Verständigung“ – jetzt Vorschläge machen!
Sie kennen Menschen oder Gruppen, die sich in besonderer Weise gegen Diskriminierung einsetzen, die hinsehen und sich einmischen, sich engagieren und Verantwortung übernehmen, Zivilcourage zeigen? Mit dem „Band für Mut und Verständigung“ werden Einzelpersonen und Initiativen aus Berlin und Brandenburg für ihre langjährige, ehrenamtliche Tätigkeit oder ihr couragiertes Eingreifen ausgezeichnet. Das Band für Mut und Verständigung würdigt beispielhaftes Handeln gegen rassistische Diskriminierung und Gewalt und den Einsatz für ein friedliches, respektvolles Miteinander.
Es werden nur Menschen und Gruppen ausgezeichnet, die vorgeschlagen wurden. Vorschläge mit einer kurzen Begründung können bis zum 30.04.2023 entweder per E‑Mail an vorschlag@band-mut-verständigung.de eingereicht werden oder über das Formular am Ende dieser Webseite.
Commerzbank-Stiftung: Förderung von Kultur, Sozialem und Wissenschaft
Die Commerzbank-Stiftung fördert in unterschiedlichen Bereichen Projekte. Eine Antragstellung ist jederzeit möglich. Der Bereich Soziales umfasst beispielsweise Projekte und Maßnahmen, die eine weiterführende gesellschaftliche Perspektive einnehmen und die Vernetzung gesellschaftlicher Träger im Blick haben, oder Projekte, die benachteiligten Menschen direkt zugute kommen und ihnen zu mehr Selbstbestimmung verhelfen. Mehr Infos zur Stiftung finden sich hier.
Erfolgreiche Projektanträge: Fördermittel und Fundraising – Bildungszeit, 17. – 21.04.23
Viele gemeinnützige Organisationen und Initiativen stehen vor der Frage, wie sie Projekte finanzieren können. Mittelakquise bzw. Fundraising kann man lernen: Es gilt, Menschen für das Anliegen der Organisation zu begeistern und sie um finanzielle Unterstützung zu bitten. Dieser Workshop richtet sich an jene, die bisher keine oder kaum Erfahrungen in der Akquise von Fördermitteln haben. Weitere Infos finden sich hier.
Projektfinanzierung über Fördermittelakquise, 26.–28.04.23
Kleine gemeinnützige Organisationen stehen häufig vor der Herausforderung ihre geplanten Projekte finanzieren zu können. Eine Möglichkeit stellt die Akquise von Fördermitteln dar. In dieser 3‑tägigen Bildungszeit lernen Sie u.a. die Förderlandschaft sowie zentrale Recherchetools kennen. Gemeinsam werden wir uns an einem Beispiel mit Richtlinien auseinandersetzen und zentrale Antragsfragen beantworten. Sie werden erste Schritte für Ihre eigene Projektidee umzusetzen und erhalten Einblicke in die Kalkulation. Weitere Infos hier.
Kurse und Informationen für Geflüchtete (nicht ausschließlich) aus der Ukraine
Kostenlose Kurse zur Vorbereitung auf die MSA und BBR Prüfungen
In den Osterferien gibt es wieder Ferienschule und eine spezielle MSA-/BBR Vorbereitung für geflüchtete und zugewanderte Schüler:innen. Die Schüler:innen können hier vom 3.4.–16.4. unterschiedliche Module zu verschiedenen Zeiten zwischen 10 und 16 Uhr wählen. Eine zeitnahe Anmeldung ist empfehlenswert. Anmeldung per WhatsApp: 0178–854 7460 oder per E‑Mail. Weitere Infos in diesem Flyer.
IHK Jobmesse am Freitag am 31.03.23, 10–14 Uhr
Am Freitag, 31.03.2023, von 10 bis 14 Uhr veranstaltet die IHK Berlin eine Berlin – Jobmesse für internationale Fach- und Arbeitskräfte. Von der abwechslungsreichen Arbeit mit Menschen, über IT-Jobs, handwerkliche Tätigkeiten oder kreative Berufe – sprechen Sie mit Berliner Unternehmen und erfahren Sie, welche spannenden Arbeitsplätze die Berliner Wirtschaft bietet. Zudem können Sie sich zur Anerkennung ihrer beruflichen Abschlüsse beraten lassen. Zusätzlich gibt es Vorträge u. a. zum Thema Bewerbungsprozess in Deutschland. Bitte bringen Sie – wenn vorhanden – Ihre Arbeits- und Ausbildungszeugnisse mit. Am 31.03.23 ab 10 Uhr in der IHK Berlin, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine vorherige Anmeldung wird gebeten. Für weitere Informationen und zur Anmeldung geht’s hier.
Weiterbildung in Teilzeit “Pädagogische Assistenz – Unterrichtshilfe – Förderlehrkraft” ab 22.3.23
Die Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben gGmbH (GIZ) bietet eine 12-monatige Weiterbildung in Teilzeit (8:30 – 14:00 Uhr) an zur Pädagogischen Assistentenz. Die Weiterbildung verbindet theoretischen Unterricht mit praktischer Übung. Zusätzlich wird bei Bedarf eine gezielte Deutschförderung angeboten. Einmal wöchentlich sammeln die Teilnehmenden erste berufspraktische Erfahrungen in einer pädagogischen Einrichtung. Dabei werden sie durch Hospitationen und fachliche Beratung unterstützt. Unterrichtsumfang: 1.400 h. Förderbar über den Bildungsgutschein nach SGB II und III / Maßnahmennummer: 955/73/2022. Bei Interesse kann ein Termin vereinbart werden per E‑Mail oder telefonisch unter 030–513 01 00 00.
Erste Arbeitserfahrungen mit gemeinnütziger zusätzlicher Arbeit – gzA
Gemeinnützige zusätzliche Arbeitsgelegenheiten sind eine Chance, um erste Arbeitserfahrungen in Deutschland zu machen und dadurch erste Schritte der Integration zu gehen. Häufig liegen die Einsatzorte in Ihrem unmittelbaren Umfeld, z.B. in der Unterkunft. Die Tätigkeit wird durch eine Aufwandsentschädigung entlohnt, die über das LAF abgerechnet wird. Weitere Infos dazu finden sich hier.
Kurz wiederholt: Audioguide des LAF zum Ankommensprozess
Das LAF hat eine Beschreibung der ersten Prozessschritte „Ankommen und Registrierung“ auf der Website veröffentlicht. Dazu zählt auch die Bereitstellung eines mehrsprachigen Audioguides. Zum Willkommensguide und allen Infos geht es hier.
Rundum-Programm von YoungUP! für junge BIPoC, April – Dezember 2023
Das Rundum-Programm von YoungUP! richtet sich an junge BIPoC von 17 bis 35 Jahren und bietet ihnen einen Raum, in dem sie ihre Handlungsfähigkeit stärken, Ideen entwickeln, konstruktiv streiten und politische Veränderungen anstoßen können. Mehr Informationen zum Projekt und der Anmeldephase gibt es auf dieser Webseite. YoungUP! hat auch einen Instagram Kanal (youngup.bzi). Interessierte können sich bis zum 09.04.23 via Online-Formular melden.
Beratungen und mehrsprachiges Elterncafé am 14.4.23 und 28.4.23, 10 – 12 Uhr
Im Rahmen des BEFaN Beratungszentrums für Mehrsprachigkeit bieten sie das Elterncafé für mehrsprachige Familien regelmäßig in der Box66 an. Begleutet werden die Treffen durch die Beraterin, Sprach- und Lerntherapeutin Ana María Acevedo Vargas, die bei Fragen jederzeit zur Seite steht. In der Box66, Dolzigerstr. 17, 10247 Berlin (nähe U5 Samariterstr.) Weitere Infos hier oder bei Facebook hier. Außerdem bieten sie Beratungen zur mehrsprachigen Erziehung von Kindern auf Griechisch, Kurdisch, Polnisch, Spanisch und Vietnamesisch an. Weitere Infos dazu hier.
Mehrsprachiger Wegweiser durch das deutsche Gesundheitswesen>
Den Wegweiser gibt es in sehr vielen Sprachen. Damit will das Ethno-Medizinisches Zentrum Deutschland e.V. Menschen helfen, sich in dem komplexen Gesundheitssystem Deutschlands zurechtzufinden. Er informiert u.a. über Formen von Krankenversicherung, medizinische Versorgung, Arzttermine, Pflegeversicherung und was im Notfall zu tun ist. Er ist kostenfrei verfügbar, kann heruntergeladen oder als Broschüre bestellt werden – und zwar hier.
Neuigkeiten und Herausgegebenes
Mapping Black Europe – Monuments, Markers, Memories
Black communities leisten seit Jahrhunderten einen wichtigen Beitrag zum sozialen und kulturellen Leben und zu den Landschaften Europas. Zum ersten Mal in der europäischen Geschichte untersuchen führende Schwarze Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen dieses Thema – mit Kenntnissen aus erster Hand der acht europäischen Hauptstädte, in denen sie leben. Sie heben bestehende Denkmäler und städtische Markierungen hervor, diskutieren kollektive Erzählungen, skizzieren Gemeinschaftsaktionen und stellen Menschen und Orte vor, die für die schwarze europäische Geschichte relevant sind, die bis heute verdeckt ist. Dabei ist auch ein Kapitel über Berlin. Hier geht’s zur Publikation.
Video zum Webinar „Stop Hatred by Dialogue“
Wann kann ein Gespräch zwischen Personen mit ganz unterschiedlichen Ansichten gelingen? Und wie lassen sich im Dialog widersprechende Meinungen aushandeln, Differenzen überbrücken und Konflikte lösen? Das war Ende Januar das Thema eines Webinars des Budapest Centre for Dialogue and Mass Atrocities Prevention, bei dem Vertreter*innen von NGOs aus Israel, Norwegen, der Schweiz, Ungarn und Deutschland eigene Projekte zur Gestaltung von Dialogen vorstellten. Die Aufzeichnung des Webinars ist nun auch auf YouTube zu sehen.
Fact Sheet “Anti-Schwarzer Rassismus” der i‑PÄD Kompetenzstelle intersektionale Pädagogik
Das Fact Sheet “Anti-Schwarzer Rassismus” ist hilfreich für pädagogische Fachkräfte und alle, die sich mit den spezifischen Hintergründen und Ausprägungen von Anti-Schwarzem Rassismus auseinandersetzen und ein strukturelles Verständnis von Anti-Schwarzem Rassismus erlangen wollen. Es werden Begriffe erklärt und kolonialgeschichtlich aufgearbeitet. Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden.
Flucht aus der Ukraine – Herausforderungen und Chancen für die Migrationsgesellschaft
In dieser Publikation beschäftigen sich die sechs Träger des „Kompetenznetzwerks für das Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft“ u.a. mit den Fragen: Warum ist die Politik gerade in Folge dieses speziellen Krieges aktiv geworden? Welche Herausforderungen mussten und müssen Ehrenamtler*innen und die Zivilgesellschaft stemmen? Kann diese Art von Flüchtlingspolitik als Blaupause betrachtet werden? Wie kann und muss sich diese Politik noch verändern, damit sie alle Geflüchteten erreicht und hilft? Zu weiteren Infos und zur Publikation geht´s hier.
Neues Dossier der BPB: Gewalt gegen Frauen in Deutschland
Gewalt gegen Frauen kann unterschiedliche Formen annehmen. Wie verbreitet sind die Gewaltformen in Deutschland und welche Ursachen liegen ihnen zugrunde? Das Thema Gewalt gegen Frauen ist nahezu alltäglicher Bestandteil internationaler und nationaler Medienberichterstattung. Im Dossier soll zunächst geklärt werden, was mit Gewalt gegen Frauen konkret gemeint ist, um die Verbreitung dieser Art von Gewalt in Deutschland darstellen zu können. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf geschlechtsbezogenen Tötungen von Frauen. Zudem werden Risikofaktoren für die Entstehung von Gewalt gegen Frauen dargestellt. Nachzulesen hier.
Der neue LADS-Infobrief: Prekäre Lebenslagen – ein neues Handlungsfeld der Berliner LSBTIQ+ Fachpolitik
Verknüpfung von sozialer Daseinsvorsorge und diversitätsorientierten Engagementfeldern. Das Thema „prekäre Lebenslagen“, zu dem unter anderem die Wohnungs- und Obdachlosigkeit von LSBTIQ+ Personen zählt, ist zu einem neuen Handlungsfeld in der Berliner LSBTIQ+ Fachpolitik geworden. Dabei handelt es sich um ein komplexes Thema, das noch kaum erschlossen ist. Fest steht jedoch, dass mit prekären Lebenslagen neben sozialpolitischen Fragen zu Wohn- und Beschäftigungsverhältnissen auch häufig Diskriminierung aufgrund des sozialen Status einhergeht. Der gesamte Brief ist hier nachzulesen.
Podcast Rechtsextremismusprävention kompakt „Im Gespräch bleiben“
Im Podcast „Rechtsextremismusprävention kompakt“ zeigen die Leute von fa:rp, worauf es in der Prävention von Rechtsextremismus in der pädagogischen Arbeit ankommt. Gerade ist mit dem ‚Praxistipp: Im Gespräch bleiben‘ eine neue Folge erschienen, in der es um den Umgang mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen in der Jugendarbeit geht. Lohnt es sich, auch mit rechtsextrem eingestellten Jugendlichen im Gespräch zu bleiben? Wann sprechen wir einem Menschen die Fähigkeit ab, sich von einer rechtsextremen Haltung wieder zu entfernen? Der Praxistipp zeigt, wieso es wichtig ist, rechtsextremen Jugendlichen eine kritische sowie persönliche Auseinandersetzung zu ermöglich, aber auch, wann ein Gesprächsabbruch nötig sein kann. Alle Folgen des Podcasts gibt es auf farp.online, auf Apple Podcasts und Spotify.
Prävention und Intervention gegen Menschen- und Demokratiefeindlichkeit: Expertise zu Angeboten und Ansätzen
Im vergangenen wurde für das Projekt RaFiK eine sozialwissenschaftliche Expertise zur Präventionsarbeit im Phänomenbereich des islamisch begründeten Extremismus erstellt. Die Expertise stellt verschiedene Ansätze der Prävention und Intervention vor, erläutert fachliche Grundlagen der Präventionsarbeit und geht auf die verschiedenen Zielgruppen der Prävention ein. Außerdem werden Präventionsansätze aus Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden präsentiert. Die gedruckte Broschüre kann per E‑Mail bestellt oder hier heruntergeladen werden.
Wenn Sie Veranstaltungshinweise oder andere Ankündigungen haben, die wir in unsere nächste Infomail aufnehmen sollen, schreiben Sie mir gerne eine E‑Mail.
Herzliche Grüße aus der Landesfreiwilligenagentur Berlin
Julia Finsterwalder