Infomail September 2023
Notiert von Julia Finsterwalder ~ 24. September 2023 ~
Liebe Ehrenamtskoordinator:innen,
liebe Partner:innen und Interessierte,
wir hoffen ihr hattet/ Sie hatten einen schönen Sommer! Auch wir melden uns mit unserer regelmäßigen Infomail wieder – wie immer mit vielen Veranstaltungshinweisen, Infos, Angeboten und Neuigkeiten, aus dem BfE und aus ganz Berlin!
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Meldungen aus dem BfE
Jetzt noch schnell anmelden: BfE-Netzwerktreffen am Dienstag 26.09.23, 10 – 11:30 Uhr (online)
Unser berlinweites digitales Netzwerktreffen am 26.09.23 dient dem Austausch und der Vernetzung von Ehrenamtskoordinator:innen, Projekten und Partner:innen. Die Projekte stellen sich und ihre Angebote vor und Kooperationen können entstehen. Diesmal mit folgenden spannenden Projekten und Personen:
• Kurzvorstellung: Paula Heinrich, neue Geschäftsführerin der Landesfreiwilligenagentur Berlin
• The Poetry Project e. V.
• Lillipad
• Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland / Accompany Project
Weitere Infos zu den Projekten gibt es hier.
Direkt zur Anmeldung geht es hier.
Kurz-Fortbildungen BfE ab September
Ehrenamtskoordinator:innen haben vielseitige Aufgabenprofile, eine hohe Arbeitsbelastung und sind Ansprechperson für sehr unterschiedliche Akteur:innen und Aufgabenbereiche. Wir bieten kurze Fortbildungen an, zu unterschiedlichen Themen, die im Arbeitsalltag der EAK relevant sind. Weitere Infos hier.
Die nächsten Termine sind:
• Kommunikation zur besseren Qualitätssicherung am 19.10.23 von 9:30–12:30 Uhr
• Leitung und Selbstführung am 16.11.23 von 14–17 Uhr.
• Save-the-Date am 7.12. voraussichtlich von 9:30–12:30. Das Thema wird noch bekanntgegeben.
Regionalkoordinatorin West: Willkommen Irene Molina
Wir freuen uns über Irene Molina als neues Teammitglied des BfE. Sie ist derzeit als Vertretung unsere Regionalkoordinatorin West und damit Ansprechpartnerin in folgenden Bezirken: Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau, Mitte, Reinickendorf. Sie ist per E‑Mail oder telefonisch zu erreichen. Alle Details finden sich auf unserer Homepage.
Weitere Infos, Angebote und Veranstaltungshinweise
Veranstaltungen, Seminare und Fortbildungen
Netzwerktreffen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ am 13.10.23
Das Netzwerktreffen der Bundesinitiative widmet sich dem Thema „Schutz von Kindern und Jugendlichen in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ und nimmt Bedingungen und Herausforderungen für die effektive Umsetzung des Kinderschutzes in der Unterbringungspraxis in den Blick. Der Begriff Kinderschutz beinhaltet einerseits Regelungen und Maßnahmen, die dem Schutz dienen sollen. Andererseits umfasst er präventive Aspekte, wie die Einbeziehung der Familien und Stärkung der Teilhabe der Kinder sowie damit verbundene Selbstwirksamkeitserfahrungen derselben. Zu diesen vielfältigen Herausforderungen sollen Praktiken und Ansätze vorgestellt und diskutiert werden, die sich – auch gerade in Zeiten besonderer Herausforderungen – bewähren und zu deren Bewältigung genutzt werden können. Weitere Infos gibt es hier.
Weiterbildungen des Verband binationaler Familien und Partnerschaften
Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften bietet unterschiedliche Fortbildungen an. Die Weiterbildungsangebote haben zwei Schwerpunkte: Beratung im Interkulturellen Kontext und Strategien zur Interkulturelle Öffnung. Weitere Infos finden sich hier.
Workshop der Fachstelle DOKE am 19.10.23 von 9:30–13:30 Uhr: Warum wir nicht alle gleich sind und wie wir zu mehr Chancengleichheit beitragen können
Empowerment ist eine von vielen Maßnahmen, die strukturellen Benachteiligungen in Organisationen entgegenwirken kann. Leider bleibt sie in Prozessen der diskriminierungskritischen Organisations- und Kompetenzentwicklung meist unberücksichtigt. Gleichzeitig kann die Initiierung und Umsetzung von Diversity-Vorhaben durch Berücksichtigung von Empowerment ganzheitlicher und nachhaltiger erfolgen. Dieser Workshop geht u.a. folgenden Fragen nach: Was heißt Empowerment und warum ist es notwendig? Wie kann Empowerment in Diversity-Vorhaben berücksichtigt und gefördert werden? Welche Rolle können Multiplikator*innen für Diversity-Prozesse in diesem Zusammenhang einnehmen? Insbesondere, wie können sie sicherstellen, dass die Realitäten, Bedürfnisse und Expertise von Personen, die Diskriminierungserfahrungen machen in den Prozess einfließen? Weitere Infos finden sich hier.
Webtalk am 26.09.23 von 14–15:30 Uhr: Junge LSBTIQ*-Geflüchtete in der sozialen Arbeit
Flüchtlingsunterkünfte sind für junge LSBTIQ* Geflüchtete häufig Angsträume. Sind sie dort geoutet, erleben sie sehr häufig Gewalt. Es gibt kaum Unterstützungsangebote, die junge LSBTIQ* stärken und gegebenenfalls mit den Familien in den Dialog treten. Zudem sind Schutzkonzepte, die auch minderjährige LSBTIQ*-Geflüchtete mit einbeziehen, selten. Wie können Fachkräfte in Unterkünften, und vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit, junge LSBTIQ*- Geflüchtete stärken? Was sind ihre spezifischen Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Unterbringung oder in der Selbst-/Identitätsbildung? Weitere Infos gibt es hier.
Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE): Digitalkonferenz Engagement und KI am 28.09.23 ab 16 Uhr
Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Erfahrt auf unserer Digitalkonferenz, wo sich KI in eurem Verein sinnvoll anwenden lässt, auch ohne dass ihr Fachleute seid – etwa im Fundraising. Welche Potenziale und welche Risiken sind mit KI-Anwendungen verknüpft? Was ist rechtlich zu bedenken und welche ethischen Fragen stellen sich? Wir freuen uns auf den Austausch in vier Workshops mit euch am 28. September 2023. Weitere Infos gibt es hier.
Workshop am 7.10.23 von 10–16 Uhr: “Problem- und Zielbaum für EU-Communities in Berlin”
Der Polnische Sozialrat e.V., die Diaspora Civică Berlin und die Freie Ungarische Botschaft laden Multiplikator:innen, Expert:innen und Vertreter:innen der Berliner Zivilgesellschaft zum Mitgestalten einer lokalen Strategie für EU-Bürger:innen ein. Der Workshop im iac Berlin, Linienstr. 65a in 10119 ist der erste Teil der Strategieentwicklung, in dem gemeinsam die wichtigsten Themen der Communities gesammelt werden sollen. Im zweiten Schritt werden daraus Forderungen formuliert. Dazu wird mit der Methode des Problem- und Zielbaums ein strukturiertes Konzept erarbeitet. Um Anmeldung per E‑Mail bis 25.09.2023 wird gebeten, bitte unter Angabe der Organisation und max. drei Sätzen zur Motivation für die Teilnahme.
Basistraining „Social Media effektiv und diversitygerecht“ am 26.09.23 von 10–14 Uhr
Handbook Germany: Together lädt ein: Wie können wir die Beratungsarbeit in sozialen Medien zu den Themen Migration und Flucht in einer mehrsprachigen Gesellschaft effektiver und sensibler gestalten? Taucht in die Welt der sozialen Medien ein und entdeckt neue Erkenntnisse, Trends und eine sensiblere Sprache, um gemeinsam Antworten zu finden und sich durch praktische Übungen Werkzeuge anzueignen. In dieser Schulung werden die Erstellung der aktuellen Formate und Inhalte auf Social-Media-Plattformen diskutiert, um bedarfsgerecht auf die unterschiedlichen Geschichten und Anliegen von Geflüchteten sowie Neuzugewanderten in Deutschland einzugehen. Anmeldung bis zum 21.09.23 an Anna Laletina, Projektmitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit.
Seminarreihe #DSEEerklärt: Digitalisierung
Ihr seid auf der Suche nach dem einen smarten Tool, das alle Probleme löst, oder nach der alles könnenden Plattform, die euch die Arbeit erleichtert? In dieser Online-Seminarreihe zur Digitalisierung stellt die DSEE typische Szenarien vor und gibt Anregungen für eure digitale Vereinsarbeit: Strategien, Tools und Open-Source-Lösungen. Projekte aus dem Programm 100xDigital teilen ihre Erfahrungen mit euch. Infos zur Reihe gibt es hier. Es gibt noch folgende Veranstaltungen für die eine separate Anmeldung notwendig ist: am 26.09., 17:00–18:15 Uhr: Wer kennt wen? Tipps und Tools für die digitale Mitgliederverwaltung und am 27.09., 17:00–18:15 Uhr: Selbe Zeit, anderer Ort – hybride Mitgliederversammlungen vorbereiten und umsetzen.
DSEE: Seminarreihe #DSEEerklärt: Versicherungen
Von Haftungsfragen über Gebäudeversicherung bis zum Unfallschutz: In dieser Reihe gibt die DSEE einen Überblick über verschiedene Versicherungsmöglichkeiten im Vereinsleben, damit ihr euch mit gutem und sicheren Gefühl für die gute Sache engagieren und den gesellschaftlichen Wandel gestalten könnt. Es gibt folgende Termine und eine Anmeldung ist jeweils separat notwendig.
• 10.10., 17:00–18:15 Uhr: Sicher ist besser! Basiswissen Versicherungen für Vereine
• 11.10., 17:00–18:15 Uhr: Keine Absicht? Haftungsfragen im Verein
• 17.10., 17:00–18:15 Uhr: Safety first! Unfallschutz und Unfallversicherung
• 18.10., 17:00–18:15 Uhr: Das hält noch! Gebäude- und Inventarversicherung im Verein.
Digitales Arbeitsforum am 19.10.23 von 10–13 Uhr: „Den Fokus auf das Gute oder das Notwendige? Fundraising in Freiwilligenagenturen“
Der #GivingTuesday ist eine globale Bewegung, die das Geben, Spenden, Engagement und Solidarität feiert und fördert. In diesem Jahr, am 28. November, ist die bagfa als Kooperationspartnerin mit dabei. In ihrem digitalen Arbeitsforum „Den Fokus auf das Gute oder das Notwendige? Fundraising in Freiwilligenagenturen“ am 19. Oktober, von 10:00 bis-13:00 Uhr, möchten sie gemeinsam überlegen, wie Freiwilligenagenturen sich beim diesjährigen #GivingTuesday beteiligen können. Außerdem nutzen sie den Anlass, um uns allgemein dem Thema Fundraising in Freiwilligenagenturen zu widmen – denn diese können bei dem Thema viele Rollen einnehmen. Weitere Informationen und einen Ablaufplan finden sich hier.
Workshop am 7.10.23 von 10–16 Uhr: “Problem- und Zielbaum für EU-Communities in Berlin”
Der Polnische Sozialrat e.V., die Diaspora Civică Berlin und die Freie Ungarische Botschaft laden Multiplikator:innen, Expert:innen und Vertreter:innen der Berliner Zivilgesellschaft zum Mitgestalten einer lokalen Strategie für EU-Bürger:innen ein. Der Workshop im iac Berlin, Linienstr. 65a in 10119 ist der erste Teil der Strategieentwicklung, in dem gemeinsam die wichtigsten Themen der Communities gesammelt werden sollen. Im zweiten Schritt werden daraus Forderungen formuliert. Dazu wird mit der Methode des Problem- und Zielbaums ein strukturiertes Konzept erarbeitet. Um Anmeldung per E‑Mail bis 25.09.2023 wird gebeten, bitte unter Angabe der Organisation und max. drei Sätzen zur Motivation für die Teilnahme.
Kurz wiederholt: Online-Seminarreihe „Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen – Praktische Umsetzung von Mindeststandards“ für Mitarbeitende in Unterkünften für Geflüchtete
In drei aufeinander folgenden, kostenfreien Veranstaltungen, jeweils 9:30 – 12 Uhr, werden noch folgende Themenbereiche aufgegriffen:
• 03.11.2023: Erstellung von Ablauf- bzw. Interventionspläne bei Gewaltvorfällen anhand konkreter Beispiele sowie Durchführung einer Netzwerkanalyse
• 17.11.2023: Einführung in das Beschwerdemanagement sowie Erstellung eines Verhaltenskodex für ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter:innen sowie Formulierung einer Selbstverpflichtungserklärung
Die Seminare richten sich vorrangig an Mitarbeitende in Unterkünften für Geflüchtete. Es wird dazu geraten sich zu allen Terminen anzumelden, da die Inhalte aufeinander aufbauen. Alles weitere lässt sich dieser PDF entnehmen. Interessent:innen können sich über das Anmeldeformular hier anmelden.
Ehrenamtliches Engagement im UA TXL
Menschen, die sich gerne ehrenamtlich im UA – TXL engagieren möchten (z.B. als Begleitung für Behördengänge, externe Arzttermine, u.v.m), können sich über dieses Kontaktformular anmelden.
Förderprogramme
Stiftung Mitarbeit: Förderfonds Begegnung und Zusammenhalt
Im Rahmen des Förderfonds Begegnung und Zusammenhalt werden bundesweit Projekte von zivilgesellschaftlichen Organisationen im Umfang von bis zu 70.000 Euro gefördert, die brachliegende Orte zu jenen der Begegnung und des Miteinanders umgestalten. Auf diese Weise soll der gesellschaftliche Zusammenhalt vor Ort gestärkt werden. Anträge können bis zum 30. September 2023 eingereicht werden. Weitere Infos gibt es hier.
Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE): 100xDigital
Mit 100xDigital unterstützt die DSEE auch 2024 gemeinnützige Organisationen in ganz Deutschland bei ihren Digitalisierungsvorhaben – mit Förderung, Know-how und Vernetzung. Die Bewerbungsphase beginnt am 13. September 2023. Alle Infos zum Programm 100xDigital finden sich hier. Ab dem 4. September bieten sie Info-Veranstaltungen an, in denen Teilnehmende mehr über das Programm erfahren und Fragen stellen können. Die Infoveranstaltungen „#DSEEinformiert – 100xDigital“ finden statt am 04.09., 11.09., und 21.09., jeweils von 17:00–18:15 Uhr.
Kathrin-Buhl-Preis 2023 für Gleichberechtigung und Teilhabe
Die Stiftung Nord-Süd-Brücken vergibt 2023 zum sechsten Mal den Kathrin-Buhl-Preis für entwicklungspolitische Projekte an gemeinnützige Vereine. Es können Projekte eingereicht werden, in denen die Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe der Menschen eine herausragende Rolle spielen. Dies können sowohl Projekte der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit sein als auch Projekte von Partnerorganisationen im Globalen Süden. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Das Preisgeld kann von dem Verein frei für die eigene Arbeit eingesetzt werden. Weitere Infos hier.
Workshop vom 13.–14.11.23 (Bildungsurlaub): Förderlandschaft aktuell – Einführung in die Fördermittelakquise/strong>
Dieser Workshop richtet sich an jene, die bisher keine oder kaum Erfahrungen in der Akquise von Fördermitteln haben: Wie sieht die Struktur der Förderlandschaft aus? Was ist bei der Antragstellung zu beachten? Was ist bei der Kalkulation der Kosten zu beachten? Sie entwickeln gemeinsam eine Projektidee, beantworten zentrale Antragsfragen und bauen eine eigene Kalkulation auf. Gleichzeitig werden sie auch die Position des*der Gutachters*in innehaben und die Qualität anderer Projektideen beurteilen. Weitere Infos gibt es hier.
Bündnis für Kinder: Projektförderung zur Gewaltprävention>
Die Stiftung Bündnis für Kinder versucht Gewalt gegen Kinder bereits im Vorfeld zu verhindern. Zielgruppen der Projekte sind Kinder und Jugendliche, Eltern, ehrenamtliche und hauptamtliche Multiplikator:innen. Weitere Infos finden sich hier.
Fördermittel zur Sicherung von Räumen von sozial, integrativ und religionsübergreifend engagierten Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften im Land Berlin zur Aufrechterhaltung ihrer gemeinwohlorientierten Angebote
Die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt verlängert die Frist zur Beantragung von Fördermitteln zur Sicherung von Räumen von sozial, integrativ und religionsübergreifend engagierten Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften im Land Berlin zur Aufrechterhaltung ihrer gemeinwohlorientierten Angebote zum 30.09.23. Die ausführlichen Informationen zu den Förderkriterien und das Antragsformular sind hier zu finden.
Amateurmusikfonds in der Förderdatenbank des DSEE
Der Amateurmusikfonds fördert Modellprojekte, deren Projektziele neue Impulse, Methoden und Ideen für die amateurmusikalische Arbeit vermitteln. Projekte von Ensembles oder deren Träger können für lokale Projekte eine Förderung von mindestens 2.500 € bis maximal 10.000 € erhalten. Gefördert werden besonders künstlerische, herausragende und zukunftsweisende Projekte der Amateurmusik. Ausschreibungsfrist ist der 10.10.2023. Weitere Infos hier. In der Förderdatenbank des DSEE lassen sich weitere Fördertöpfe finden.
Kurz wiederholt: David-Kato-Fonds der hms – Stiftung für queere Bewegungen
Der Förderschwerpunkt dieses Fonds liegt in der Aufklärung über die Situation von LSBTIQ* in Ländern mit Verfolgungsdruck und Unterstützung von Menschen und Gruppen, die in diesen Ländern gegen Homo‑, Trans*- und Inter*-Feindlichkeit kämpfen. Ziele des Fonds im Inland sind: Aufklärung über die Situation von LSBTIQ* in Ländern mit Verfolgungsdruck; Unterstützung von Aktivist_innen, die sich für die Rechte von LSBTIQ* weltweit einzusetzen; Unterstützung von AsylbewerberInnen mit dem Asylgrund „Verfolgung auf Grund von Homosexualität“. Dafür fördern Sie u.a. die Durchführung von Veranstaltungen, Initiativen u.a. Weitere Infos hier.
Kurse und Informationen für Geflüchtete (nicht ausschließlich) aus der Ukraine
Trixiewiz: FLINTr*Aum: Safer Space für FLINTA* Geflüchtete u. Migrantinnen* zur (Post)Trauma und Stressbewältigung
Das Projekt FLINTr*Aum in Pankow zielt darauf ab, einen geschützten Raum für (post)traumatisierte FLINTA*-Personen mit Flucht- und Migrationsgeschichten zu schaffen. Es bietet Workshops zur Stressbewältigung und Traumatherapie an, unter anderem durch Yoga, Musiktherapie und Kunsttherapie. Weitere Infos zum Projekt und anstehenden Terminen gibt es hier.
Berlin Pictures – Berlin Sounds – Ein Wettbewerb für alle jungen MenschenBerlin Pictures – Berlin Sounds ist eine gemeinsame Initiative der Candid Foundation gGmbH und der Landeskommission Berlin gegen Gewalt in Zusammenarbeit mit Jugendzentren und bildenden Einrichtungen für Kinder und Jugendliche in Berlin. Innerhalb der Stadt Berlin werden Foto‑, Video- und Musikworkshops sowie ein Wettbewerb durchgeführt, um Kinder und Jugendliche für kreative Ausdrucksmöglichkeiten zu begeistern, sie für demokratiefördernde Themen wie Toleranz und Vielfalt zu sensibilisieren und (Tendenzen zu) Radikalisierung präventiv entgegenzuwirken. Weitere Infos finden sich auf dieser Website oder in diesem Flyer.
Mentoring Projekt Hürdenspringer Tempelhof-Schöneberg hat freie Plätze
Die Zielgruppe sind alleinstehende Menschen mit Fluchtgeschichte die aktuell in einer der 6 kooperierenden Gemeinschaftsunterkünfte wohnen. Aber auch Menschen die in Hostels, WGs oder eigenen Wohnungen wohnen können am Projekt teilnehmen. Die im Tandem behandelten Themen orientieren sich an den Bedürfnissen der Mentees, z.B. Berufsorientierung und Bewerbungen schreiben, soziale Integration (wo finde ich einen Fußballverein oder Chor und wo finde ich Anschluss), Sprachförderung oder Freizeitgestaltung (Besuche von Museen, Fußballspielen, Kino, Ausflüge, Tischtennis, etc.). Teilnahmevoraussetzungen: Lebensmittelpunkt der Mentees in Tempelhof-Schöneberg, ab 18 Jahren, deutsche oder englische Sprachkenntnisse . Weitere Infos zum Projekt gibt es hier. Dazu gibt es Flyer auf Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Ukrainisch und Persisch. Hier gibt es noch einen Flyer zu ihrem Partnerprojekt „Kieztandem“ welches in Treptow-Köpenick verankert ist.
Factsheets zu Bleiberecht für junge Menschen
Der Flüchtlingsrat Niedersachsen hat sehr übersichtliche Factsheets zu den bleiberechtlichen Möglichkeiten für junge Menschen erstellt. Das Material für Jugendliche mit Infos zu verschiedenen Themen, wie Ankommen/ Orientierung, Bleiberecht oder Jugendhilfe findet sich unter diesem Link.
Berliner Beratungsnetz für Zugewanderte und Beratungsangebote in Stadtteilzentren
Das „Berliner Beratungsnetz für Zugewanderte“ (kurz: BfZ) ist eine online-Datenbank mit Beratungsangeboten für zugewanderte Menschen. Die Datenbank umfasst Angebote in verschiedenen Themenfeldern und Bereichen der Beratung. Auch in Stadtteilzentren gibt es verschiedene Beratungsangebote für die Bewohner:innen im Stadtteil. Allgemeine Sozialberatung, Mieterberatung, Rentenberatung, aber auch Rechtsberatung gehören dazu. Diese stehen zugewanderten und geflüchteten Menschen gleichermaßen offen. Diese Angebote sind neu im BfZ unter “Beratung in Nachbarschaft” (Thema “Sonstige”) zu finden. Nun gibt es außerdem die neue Kategorie für „Rechtsberatungsstellen“.
Beratungsangebote im BfZ für Männer gesucht
Ganz neu gibt es die Zielgruppe “Männer”, um besondere Beratungsangebote für Männer deutlich sichtbar zu machen. Es werden weitere Angebote gesucht, die sich speziell an diese Zielgruppe mit Migrationsgeschichte richten. E‑Mail direkt an das BfZ.
Partizipatives Projekt UNSERE BIBLIOTHEK = UNSERE VIELFALT
Um den interkulturellen Dialog von Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte in den Berliner Stadtbibliotheken zu stimulieren, hat das Kollektiv Migrantas das partizipative Projekt UNSERE BIBLIOTHEK = UNSERE VIELFALT / Persönliche Widmung entwickelt. 2023 findet das Projekt in Friedrichshain-Kreuzberg statt. Im Rahmen von Workshops an den Standorten Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda, Mittelpunktbibliothek Wilhelm Liebknecht / Namik Kemal und Stadtteilbibliothek Friedrich von Raumer wird ein konkreter Raum für Kooperationen mit den im Bezirk ansässigen Migrant*innen-Organisationen (MOs) und Nachbarschaftsinitiativen geschaffen. Zu weiteren Informationen, auch zu beteiligten Bibliotheken und stattfindenden Veranstaltungen geht es hier.
Integrationskurse
Eine Übersicht der Integrationskurse im Bundesgebiet ist online auf der Seite des BAMF, hier, zu finden.
Kurz wiederholt
Offen, innovativ & kollaborativ: PIKSL Labore zum Testen von digitalen Medien für alle
PIKSL Labore sind offene Orte, an denen Menschen mit und ohne Behinderung soziale und technische Innovationen entwickeln. Sie bieten jedem die Möglichkeit neue Medien auszuprobieren – von den ersten Schritten im Internet bis hin zur selbständigen Gestaltung von Medienprodukten. Es gibt viele Angebote, unter anderem „Internet und Computer für Alle“ mit Technik zum benutzen – jeden Donnerstag in den Warschauer Höfen. Weitere Infos in einfacher Sprache finden sich hier.
Beratungsstellen LSBTI
Berlin ist Regenbogenstadt und unterstützt gemeinsam mit vielen Projekten und Institutionen LSBTI- Geflüchtete. Bei diesen Anlaufstellen finden LSBTI-Geflüchtete Unterstützung.
Mehrsprachige Checklisten für Geflüchtete und Migrant:innen
Die Verbraucherzentrale Berlin hat zu 12 Lebensbereichen (Kontoeröffnung, Versicherung, Mobilfunk, Wohnung uva.) Checklisten für Gefüchtete und Migrant:innen zusammengestellt. Sie sollen dabei helfen, sich im Verbraucheralltag zurecht zu finden. Die Checklisten sind neben Deutsch in bis zu sechs weitere Sprachen übersetzt und können zu jedem der Themen kostenlos hier heruntergeladen werden.
Neuigkeiten und Herausgegebenes
Publikation „Deutschland verbunden: Menschen mit Zuwanderungsgeschichte fühlen sich mehrheitlich zugehörig“
Im Rahmen einer Kurzinformation hat der wissenschaftliche Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) Daten des SVR-Integrationsbarometers ausgewertet. Die Analyse zeigt, dass sich Zugewanderte und ihre Nachkommen mehrheitlich Deutschland zugehörig fühlen. Bisweilen erhobene pauschalisierende Vorwürfe einer „fehlenden Loyalität“ stimmen daher mit der empirischen Realität in der deutschen Einwanderungsgesellschaft nicht überein. Die Daten zeigen erneut, dass Integration vor allem eine Frage der Aufenthaltsdauer ist. Zur Publikation geht es hier.
Papier „Freiwilliges Engagement in Berlin krisenfest stärken: Handlungsempfehlungen für Politik & Verwaltung“
Viele Organisationen haben das Papier „Freiwilliges Engagement in Berlin krisenfest stärken: Handlungsempfehlungen für Politik & Verwaltung“ unterzeichnet. Sie fordern, insbesondere angesichts drohender Kürzungen im Doppelhaushalt 2024/2025, dass die vielen Freiwilligen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Vereine und Initiativen gehört und gestärkt werden. Die Inhalte wurden mit Paritätischen Mitgliedsorganisationen und Mitgliedern des Landesnetzwerks Bürgerengagement Berlin in einem mehrstufigen Verfahren entwickelt: zunächst per Online-Beteiligung und schließlich bei einer gemeinsamen Sitzung des Arbeitskreises Freiwilliges Engagement des Paritätischen Wohlfahrtsverbands LV Berlin e.V. mit dem Fachkreis Freiwilligenmanagement der Landesfreiwilligenagentur Berlin e.V. Zum Empfehlungspapier geht es hier.
IAB Kurzbericht: Entwicklung der Arbeitsmarktintegration seit Ankunft in Deutschland – Erwerbstätigkeit und Löhne von Geflüchteten steigen deutlich
Zum Jahresende 2022 lebten in Deutschland (die seit Beginn des russischen Angriffskriegs geflohenen ukrainischen Staatsangehörigen nicht mitgezählt) knapp 2,2 Millionen Menschen, die als Schutzsuchende gekommen sind. Die große Mehrheit hat anerkannte Schutzansprüche und beabsichtigt, in Deutschland zu bleiben. Es wird untersucht, wie sich Arbeitsmarktintegration, Leistungsbezug und Bildungserwerb der bis 2019 zugezogenen Schutzsuchenden entwickelt haben, um Schlussfolgerungen für die weiteren Erwerbsverläufe dieser Gruppe und auch der später zugezogenen Geflüchteten zu ziehen. Zum Bericht geht es hier und zu drei unterschiedliche Grafiken hier, hier und hier.
Video zur Prävention von Menschenhandel
Das Projekt Safety Net vom International Rescue Committee (IRC) Deutschland und der Fachberatungsstelle JADWIGA produzierten ein Video, dass sich als Präventionsmaßnahme an Gefährdete und Betroffene von Menschenhandel, insbesondere im Fluchtkontext, richtet. Das Video stellt Informationen darüber bereit, wie Personen sich vor Ausbeutung und Menschenhandel in Deutschland schützen, wie sie gefährliche Situationen erkennen und wie sie geeignete Hilfsangebote finden können. Zusätzlich werden Verweise zum Arbeitsrecht in Deutschland, der Suche nach Fachberatungsstellen in der Nähe sowie Helpline-Nummern bereitgestellt. Das Video und die Informationen stehen hier auf Deutsch, Englisch, Ukrainisch und Russisch zur Verfügung und können gerne geteilt und verbreitet werden.
Zwei Jahre Machtübernahme der Taliban: Afghan:innen sind die drittgrößte Flüchtlingsgruppe weltweit – diverse Links
Am 15. August 2021 übernahmen die Taliban die Macht in Afghanistan. Seitdem ist die Zahl afghanischer Geflüchteter weltweit gestiegen. Wie viele Personen auf der Flucht sind, wie ihre Situation in Deutschland ist und wie es um die Aufnahme afghanischer Ortskräfte steht, hat der Mediendienst Integration in einem Factsheet zusammengestellt. Der Bericht mit Fakten und Zahlen findet sich hier. Des Weiteren möchten wir auf folgende Berichte aufmerksam machen: „Zwei Jahre nach Machtübernahme: Afghanistans Frauen verlieren ihr Gesicht“ und „NGO: Kinderarmut in Afghanistan nimmt zu“. Weitere Links zum Thema sind folgende: ein Interview mit dem UN-Sonderberichterstatter für die Lage der Menschenrechte in Afghanistan und dem Deutschen Institut für Menschenrechte, und eine Studie zu der Frage der menschenrechtlichen Schutzpflichten Deutschlands gegenüber Menschen in Afghanistan.
IAB Zuwanderungsmonitor: Aktuelle Daten und Indikatoren aus Juli 2023
Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Juni 2023 gegenüber Mai 2023 um rund 41.000 Personen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die ausländische Bevölkerung um 5,1 Prozent gewachsen. Dies liegt vor allem am starken Anstieg der Zahl von Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit. Zum Bericht mit vielen weiteren Infos, unter anderem zu den Zuzügen aus der Ukraine oder zur Entwicklung Beschäftigungsquote, geht es hier.
Leitfaden zur Integration neuzugewanderter Kinder und Jugendlicher in Schule
Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat den bewährten Leitfaden zur Integration neuzugewanderter Kinder und Jugendlicher in Schule überarbeitet. Der Leitfaden dient als Orientierung und Nachschlagewerk bei allen Fragen rund um die Beschulung neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher und ist hier abrufbar. Weitere Informationen gibt es hier.
Aktuelle Fachinfos des Flüchtlingsrates Berlin
Der Flüchtlingsrat Berlin informiert zu unterschiedlichen Themen, u.a. zu Problemen beim Zugang zu medizinischer Versorgung für neu in Berlin ankommende Asylsuchende oder Geflüchtete aus der Ukraine, ihrer Recherche zum UA TXL sowie zur Beratung für umF, Vormünder:innen und Unterstützer:innen, zur aktuelle Gesetzgebung zum Asyl- und Aufenthaltsrecht und weiteren Themen. Zu den Fachinfos aus ihrem Newsletter geht es hier.
Pressemitteilung: Sechster Zwischenbericht zur Unterbringung obdachloser und geflüchteter Menschen
Die Senatssozialverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, die Unterbringung von wohnungslosen Menschen mit und ohne Fluchtgeschichte neu und bedarfsgerecht zu organisieren. So wird es künftig möglich sein, für wohnungslose Menschen ein Bett auf Knopfdruck zu buchen – mit einem berlinweit geltenden hohen Qualitätsstandard in jeder Unterkunft und einer bedarfsgerechten Unterbringung, die sich an der je individuellen Situation der wohnungslosen Menschen orientiert. Um dies zu gewährleisten, sollen künftig Verträge zwischen dem Land Berlin und den Unterkunftsbetreibenden geschlossen werden. Zur vollständigen Pressemitteilung geht es hier.
Aktualisierte Fassung der Publikation „Fakten zu Flucht und Asyl“
Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) hat seine Publikation „Fakten zu Flucht und Asyl“ aktualisiert. Darin finden sich die wichtigsten Informationen und Zahlen u. a. zu Asylanträgen – und Verfahren, Herkunftsländern, Asyl und Schutz in Deutschland und Aufenthaltsbeendigung. Zur Publikation geht es hier.
Wenn Sie Veranstaltungshinweise oder andere Ankündigungen haben, die wir in unsere nächste Infomail aufnehmen sollen, schreiben Sie mir gerne eine E‑Mail.
Herzliche Grüße aus der Landesfreiwilligenagentur Berlin
Julia Finsterwalder