Infomail Januar 2023
Notiert von Julia Finsterwalder ~ 31. Januar 2023 ~
Liebe Ehrenamtskoordinator:innen,
liebe Partner:innen und Interessierte,
auch in diesem Jahr lassen wir euch und Ihnen unsere monatliche BfE-Infomail zukommen – mit vielen Veranstaltungshinweisen, Infos, Angeboten und Neuigkeiten. Da wir letzte Woche eine Mail mit den Neuigkeiten und Save-The-Dates 2023 für das BfE separat verschickt haben, werden wir diese hier nur kurz notieren.
Wir freuen uns auf das neue Jahr, neue und alte Bekanntschaften und Begegnungen sowie Wiedersehen und Kennenlernen.
Viel Spaß beim Lesen!
Aus dem BfE
15. Februar 2023, 10–11:30 Uhr: 1. Netzwerktreffen 2023, digital
Das berlinweite Netzwerktreffen, diesmal mit folgenden Projekten und Gästen: Tatjana Peter (neue Ehrenamtskoordinatorin im LAF), Rapbuddies (Rapper* Ohne Grenzen e. V.), Zaki e. V., Yaar e. V.
Weitere Infos zu den Projekten gibt es hier.
Direkt zur Anmeldung geht es hier.
24.–26. April 2023: Qualifizierung „Freiwilligenkoordination BfE – Basis“
Save-The-Date. Wir werden in unserer Infomail darüber berichten, sobald eine Anmeldung möglich ist. Weitere Infos zur Fortbildung hier.
21. Juni 2023: große BfE-Fachkonferenz „Solidarische Netzwerke Entwickeln“
Save-The-Date. Alles Weitere, Konkreteres, Programm und Anmeldung versenden wir zeitnaher.
… und aus der Landesfreiwilligenagentur
6. Mai 2023: Berliner Freiwilligenbörse
Am Samstag, 06. Mai 2023 von 11 – 17 Uhr mit mindestens 100 Ständen drinnen und draußen. Zur ONLINE-Bewerbung hier.
Weitere Angebote und Veranstaltungshinweise
Veranstaltungen, Seminare und Fortbildungen
Multiplikator:innen-Werkstatt „Potenziale grüner Orte für Geflüchtete“, 23.02.23, 16–18 Uhr
Mit der Multiplikator:innen-Werkstatt im Refugio Berlin, Lenaustraße 3–4, 12047 Berlin, startet eine Veranstaltungsreihe zum Projekt „Gärten und Geflüchtete – Mitmachen in transkulturellen Gärten“ der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz. Das Ziel des Projekts ist es, bis Ende 2023 die Potenziale von Gemeinschaftsgärten und Kleingärten in Berlin als Orte der Unterstützungsarbeit für geflüchtete Menschen zu erschließe und zu stärken. Weitere Infos im Flyer hier.
Schulung am 27.2.23, 16:30–19:30 Uhr: Care-for-Caretakers – Traumasensibel arbeiten & Selbstfürsorge
Mit Referent:innen aus dem Zentrum ÜBERLEBEN und und den Themenschwerpunkten:
Einführung in die psychologischen Folgen traumatischer Erfahrungen und Selbstfürsorge bei der Arbeit mit traumatisierten geflüchteten Menschen. Alle Helfer:innen von Geflüchteten sind willkommen, nicht nur Unterstützer:innen von Ukrainer:innen. Weitere Infos und Anmeldung hier.
„Syriens verlorene Seelen“: Völkerrechtsverbrechen in Syrien und ihre internationale Verfolgung – Filmvorführung und Diskussion am 8. Februar
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt ein zur Vorführung des Films „The Lost Souls of Syria“ und zur anschließenden Podiumsdiskussion über Menschenrechtsverletzungen in Syrien und Wege der internationalen Strafverfolgung am 8. Februar 2023 um 17.15 Uhr in Haus 1 der Friedrich-Ebert-Stiftung in der Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin. Anmeldung bis zum 6. Februar per E‑Mail hier. info.nahost@fes.de In dem Film „The Lost Souls of Syria ” untersuchen der Regisseur Stéphane Malterre und die Co-Autorin und inhaltliche Beraterin Garance Le Caisne inwieweit die internationale Justiz daran scheitert, die Völkerrechtsverbrechen des syrischen Regimes zu verfolgen. Die Einladung auf Arabisch findet sich hier.
Save the Children: Training zur psychosozialen Unterstützung geflüchteter Kinder und Familien
Save the Children möchte Fachkräfte und Ehrenamtliche in ihrer Rolle stärken und ihnen Kompetenzen zum Umgang mit psychisch belasteten und traumatisierten Kindern vermitteln. Zudem wollen sie sie in der Selbstfürsorge schulen, um möglicher Überlastung vorzubeugen. Dafür haben sie ein zweitägiges Training zur psychosozialen Unterstützung von geflüchteten Kindern und Familien entwickelt. Weitere Infos gibt es in diesem Flyer oder per E‑Mail.
Online-Workshop: Antisemitische Verschwörungserzählungen in Zeiten von Krieg, Corona und Klimawandel, 22.02.23, 9–13 Uhr
Spätestens seit Beginn der Proteste gegen die Corona-Maßnahmen ist klar: Der Glaube an Verschwörungsideologien findet sich – wenn auch in unterschiedlichem Maß – in allen sozialen und politischen Teilen der Gesellschaft. Einzelne Aspekte der dabei im Fokus stehenden Erzählungen sind austauschbar, sie sind aber stets durch ihren antisemitischen Kern geprägt. Das zeigt auch der Krieg gegen die Ukraine, der schon kurz nach Kriegsbeginn zum wichtigen Thema für Beteiligte der Proteste gegen die Corona-Maßnahmen geworden ist. In diesem Workshop werden die gängigen Narrative der Proteste betrachtet, die Frage beantwortet, weshalb Verschwörungsideologien antisemitisch sind und auf die Protestbeteiligten geblickt. Damit geht auch der Versuch einer politischen Einordnung der Proteste einher. Anmeldung über cultures interactive hier.
Antiziganismus: Wie erkennen, wie intervenieren, wie vorbeugen? 31.03.23, 9–13 Uhr
Wie haben sich die hartnäckigen Vorurteile entwickelt? Und wie prägen sie noch heute den Alltag in Deutschland? Um präventiv in der Jugend- und Bildungsarbeit mit Antiziganismus umzugehen, ist es notwendig, entsprechende verinnerlichte Stereotype zu erkennen und zu reflektieren. Der Workshop beginnt mit einer Einführung in wichtige Begrifflichkeiten und gängige Vorurteile. Im zweiten Teil des Workshops tauschen sich die Teilnehmenden anhand von Beispielen aus dem Arbeitsalltag dazu aus, wie mit Konflikten, rassistischen Äußerungen und antiziganistischer Gewalt umgegangen werden kann und wie effektive präventive Maßnahmen aussehen können. Der Workshop findet mit cultures interactive in Kooperation mit Amaro Foro e.V. statt. Anmeldung hier.
Webinar-Reihe von openTransfer Zusammenhalt: Baustellen in der Organisation angehen, 09.02.23, 9.00–11.30 Uhr, digital
Mit der neuen Webinar-Reihe von openTransfer Zusammenhalt erhalten die Teilnehmer:innen das Handwerkszeug, um die inneren und äußeren Werte und Strukturen der eigenen Organisation zu betrachten und zu verändern. Auch Organisationen sind von Veränderungen geprägt. Wie diese im Sinne der Organisationsentwicklung gezielt angegangen, Ziele formuliert und so ein besseres Miteinander geschaffen werden können, erfährt man in diesem Webinar von OpenTransfer. Anmeldung hier.
Der Tagesspiegel – Angebot für Ehrenamtliche
Der Tagesspiegel macht Engagierten in Berlin und Brandenburg ein besonderes Angebot. Alle Inhaber:innen der Ehrenamtskarte können ein vierwöchiges kostenfreies und automatisch endendes Probeabonnement des Tagesspiegel oder der Potsdamer Neueste Nachrichten (wahlweise Print oder E‑Paper) erhalt en. Mehr Infos zur Ehrenamtskarte gibt es hier.
Förderprogramme
DSEE:Mikroförderprogramm
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt fördert Organisationen und ihre Vorhaben mit bis zu 2.500 Euro dabei, ihre Strukturen zu stärken, Nachwuchs zu gewinnen und die Ausübung von Engagement und Ehrenamt zu erleichtern. Weitere Infos hier.
Die Online-Programmvorstellungen geben einen Überblick über das Antragsverfahren und bieten Raum für Fragen und Anregungen an folgenden Terminen:
• 06.02., 17:00–18:15 Uhr: #DSEEinformiert: Ehrenamt gewinnen. Engagement binden. Zivilgesellschaft stärken.
• 13.04., 17:00–18:15 Uhr: #DSEEinformiert: Ehrenamt gewinnen. Engagement binden. Zivilgesellschaft stärken.
Bewerbung offen für den Johann Bünting-Förderpreis für ehrenamtliches Engagement
Der Johann Bünting-Förderpreis wird jährlich an zwei Preisträger – Einzelpersonen oder Gruppen – vergeben, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich engagieren und dabei zum Wohle des generationsübergreifenden Miteinanders wirken. Er ist mit je 5.000 Euro dotiert. „Wir wollen damit einmal die Menschen in den Mittelpunkt stellen, die sonst oft im Verborgenen wirken, oft unbeachtet von der Öffentlichkeit. Wir möchten stellvertretend für all die Personen, denen sie so reichlich viel Gutes getan haben, DANKE sagen“, sagt Rolf Warnders, Vorstandsmitglied der Johann Bünting-Stiftung. Bewerbungsschluss ist der 28.Februar 2023. Weitere Infos hier.
Förderaufruf: Aktions- und Initiativfonds und der Jugendfonds der PfD Friedrichshain und Kreuzberg 2023
Externe Koordinierungs- und Fachstelle (KUF) der Partnerschaften für Demokratie (PfD) Friedrichshain und Kreuzberg: Auch dieses Jahr fördern die PfD wieder Mikroprojekte, die sich den Themenschwerpunkten Antirassismus, Antisemitismus, Diversität, Empowerment etc. widmen, mit bis zu 5.000 € aus dem Aktions- und Initiativfonds bzw. Projekte von und für Kinder und Jugendliche mit bis zu 2.000 € aus den Jugendfonds, jeweils ohne kompliziertes Antragsverfahren. Alle Projekte müssen in Friedrichshain oder Kreuzberg stattfinden. Die Deadlines für beide Ausschreibungen ist der 17.02.2023, die Projekte müssen im Zeitraum 17.04.–15.10.2023 umgesetzt werden. Alle wichtigen Infos und Antragsunterlagen finden sich hier und hier. Fragen per E‑Mail oder Telefon (030–29 00 69 50) direkt an das KUF-Team.
Finanzielles Projektcontrolling mit Jenny Engler-Petzold am Dienstag, 21.03.2023 ab 18:30 Uhr – kostenlos
Beim Frauen*-Online-Erfahrungsaustausch wird Jenny Enger-Petzold ihr Wissen und ihre Erfahrungen im finanziellen Projektcontrolling teilenDie Teilnehmenden erfahren, wie die Organisation der Verwendungsnachweise und der Kalkulation vereinfacht werden kann und letztlich die Abrechnung reibungslos klappt. Im Anschluss seid alle eingeladen Fragen zu stellen und von den eigenen Erfahrungen zu berichten. Denn noch immer ist es ein Erfahrungsaustausch, der von den Teilnehmenden gelebt werden und der Vernetzung dienen soll. Zur Anmeldung eine kurze E‑Mail an Friederike Vorhof vom Fördermittelbüro und sie versendet im Anschluss den Zoom-Link.
Aktion Mensch: Partizipative Projekte im Bereich Kunst und Kultur, die die Zielgruppe selbstbestimmt nach eigenen Wünschen und Vorstellungen gestaltet
Im Fokus stehen die Bausteine Partizipation und Barrierefreiheit. Förderanträge können bis zum 15. Juni 2023 gestellt werden. Die Aktion Mensch fördert partizipative Vorhaben für Menschen mit Behinderung, Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten sowie für Kinder und Jugendliche Weitere Infos hier.
aidFIVE: Anschubfinanzierung für soziale Projekte mit Kindern und Jugendlichen sowie hilfebedürftigen Menschen
aidFIVE fördert Projekte bis zu zwei Jahre mit einer Summe von durchschnittlich 40.000 bis 60.000 Euro. Die Bewerbungsphase im Frühjahr beginnt am 01. März und endet am 01. April 2023. Dabei können Personal- sowie Sachkosten übernommen werden. Die Projektauswahl erfolgt unter Mitbestimmung der Mitspieler:innen. Weitere Infos hier.
DSEE: 100xDigital
Mit 100xDigital unterstützt die DSEE gemeinnützige Organisationen in ganz Deutschland bei ihren Digitalisierungsvorhaben – mit Förderung, Know-how und Vernetzung. Die Bewerbungsphase beginnt am 1. Februar 2023, ab dem 30. Januar 2023 gibt es Info-Veranstaltungen zum Programm.
Weitere Infos hier.
FörderPenny – Fördergelder und Kundenspenden aus der Nachbarschaft
Mit dem Programm unterstützt die Discouter-Kette Penny gemeinnützige Vereine und Initiativen, die sich für Chancen-Gleichheit und Stärkung von Kindern und Jugendlichen vor Ort einsetzen. Bis zum 28. Februar 2023 können Bewerbungen eingereicht werden für bis zu 11.500 € Fördergelder sowie die Chance, ein Jahr lang die Kundenspenden aus der Nachbarschaftsregion zu erhalten. Weitere Infos hier.
DSEE: Neue Förderdatenbank
Für eine ideale Recherche nach dem passenden Fördertopf hat die DSEE ihre Förderdatenbank zusammen mit der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung neu konzipiert und zusammengeführt. Zur Förderdatenbank mit über 1700 Einträgen geht es hier.
Ausschreibungen für Fördermittel und ‑programme bei Kubinaut>
Kubinaut ist die Community-Plattform für Kulturelle Bildung in Berlin. Sie ist für alle, die sich für Kunst, Kultur, Bildung und Jugend in Berlin interessieren und dabei Wert auf Formate mit aktiver Beteiligung von Kindern und jungen Menschen legen. Eine Liste mit Ausschreibungen ab 2023 findet sich hier.
Weitere #DSEEerklärt-Reihe „Fördermittel“
Die Reihe hilft bei einer guten Vorbereitung. Was braucht es, um die passenden Fördermittel zu finden? Worauf sollte geachtet werden, damit ein Antrag auf dem richtigen Stapel bei den Fördermittelgebenden landet? Die Reihe gibt Informationen und hilft dabei, Fördermittel zu finden und zu beantragen.
• 31.01., 17:00–18:15 Uhr: Wer suchet, der findet – eine Orientierungshilfe in der Förderlandschaft.
• 01.02., 17:00–18:15 Uhr: 10 Tipps für gute Anträge
• 07.02., 17:00–18:15 Uhr: Land beleben – Förderideen und Strategien für ländliche Vereine
• 08.02., 17:00–18:15 Uhr: Nur Mut! Förderideen und Strategien für kleine Vereine.
Kurse und Informationen für Geflüchtete (nicht ausschließlich) aus der Ukraine
Schulung für Geflüchtete von BeVisible ab Februar – Bewerbung noch offen
Aktivierung der Kompetenzen von Geflüchteten und Menschen mit Fluchterfahrungen durch (Selbst)Empowerment, Qualifizierung, Politische Bildung & Partizipation, Vernetzung und transnationale Begegnungen. Die Schulungsreihe BeVisible bildet geflüchtete Menschen und Menschen mit Fluchterfahrungen zu Trainer*innen, Mediator*innen und Berater*innen in zivilgesellschafltichen Initiativen, Organisationen und Institutionen aus. Dabei setzen wir auf Empowerment, Qualifizierung und Partizipation der Teilnehmerinnen, die durch ihre persönlichen Erfahrungen, sprachlichen Kompetenzen und kultureller Sensibilität besonders dafür qualifiziert sind, wertvolle Beiträge in unsere transkulturelle und postmigrantische Gesellschaft einzubringen. Weitere Infos und zur Bewerbung hier.
Albatros gGmbH: Psychologische und psychosoziale Versorgung geflüchteter Menschen aus der Ukraine
Auch dieses Jahr bietet die Albatros gGmbH weiter kostenlose und vertrauliche psychologische und psychosoziale Beratung für Geflüchtete aus der Ukraine an. Alle weiteren Informationen sind hier im Flyer und können gerne weitergeleitet werden.
Freie Plätze: Berufsorientierung für Zugewanderte in der Glaser-Innung Berlin ab 06.02.2023
Der Kurs ist kostenfrei und für Menschen mit Fluchtbiographie sowie mit einem Sprachförderbedarf zugänglich. Das Projekt richtet sich an Menschen, die sich beruflich orientieren möchten und im Idealfall Interesse an einer Ausbildung z.B. im Handwerk haben. Der Kurs ist berufsoffen. Die Teilnehmenden werden individuell in ihrem Weg in die passende Ausbildung beraten und theoretisch und praktisch auf die Erfordernisse eines erfolgreichen Praktikums und einer erfolgreichen Ausbildung vorbereitet. Darüber hinaus hilft der Kurs mit Deutschkenntnissen, Bewerbungstraining, Medienkompetenz und sozialpädagogisch bei allen Arten von Problemen. Weitere Infos gibt es im Flyer hier oder im Plakate hier sowie durch einen kleinen Imagefilm hier. Bei Interesse beantwortet Timo Böhme auch alle Fragen telefonisch: 0163–3003942.
Neue Runde „Die Kompetenzwerkstatt“ für junge Neuzugewanderte
Das 12-wöchige, kostenfreie Programm der Malteser richtet sich an 18–27-jährige neuzugewanderte Menschen in Berlin (unabhängig vom Status), die Unterstützung bei der Berufsorientierung benötigen. Am 14. Februar startet die neue Runde der Kompetenzwerkstatt! 10 verschiedene Module und ein individuelles Mentoring sind die ersten Schritte. Die Module bestehen aus Workshops und finden als Präsenzveranstaltungen in den Räumlichkeiten der Malteser Diözesangeschäftsstelle in Charlottenburg statt: an drei Nachmittagen die Woche (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von jeweils 15–18 Uhr) werden nützliche Tipps und Inhalte rund um die Berufsorientierung vermittelt. Die erlernten Fähigkeiten sowie die weitere Zielsetzung werden im anschließenden individuellen Mentoring vertieft. Hier ist ein Film über das Projekt „Die Kompetenzwerkstatt“. Das Rundschreiben der Malteser findet sich hier und der Flyer hier. Die Anmeldung erfolgt unter diesem Link.
XENION: Vormundschaften und Psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte – Angebote für Geflüchtete
Aktuell suchen viele Menschen aus der Ukraine in Berlin Schutz und Unterstützung. Die professionelle Hilfe und Angebote von XENION stehen weiterhin allen besonders schutzbedüftigen Geflüchteten zur Verfügung, unabhängig von Herkunftsland, Nationalität oder Aufenthaltsstatus. Gleichzeitig bieten sie besondere Beratung und Unterstützung für Menschen an, die aufgrund ihrer Kriegserlebnisse und der Flucht aus der Ukraine Hilfe suchen. Weitere Infos hier.
Weitere Angebote und Adressen zu (psychosozialen) Gesundheitsangeboten für geflüchtete Menschen
• IPSO Care Center Berlin (https://ipsocontext.org/projects/ipso-care-center-berlin/) psychosoziale Beratung auch online
• Zentrum für transkulturelle Psychiatrie (Vivantes Humboldt-Klinikum, Psychiatrische Institutsambulanz)
• ZÜ, Fluchtspezifische psychosoziale und ‑therapeutische Versorgung
• BNS
• KBS bezirkliche Programme der mobilen psychosozialen Beratung.
„Welcome Support Berlin“ – niedrigschwellige aufsuchende Beratung für geflüchtete Menschen
Ganz nach persönlichem Bedarf werden geflüchtete Menschen in wichtigen Fragen rund um Ihr alltägliches und soziales Leben sowie zur psychologischen Hilfe beraten. Dafür kommt der Welcome Support Berlin auch in Einrichtungen berlinweit. Weitere Infos im Flyer hier.
PREPARE – Behandlungsangebot für geflüchtete Menschen mit belastenden Erfahrungen und Substanzkonsum – in farsi und arabisch
Der Flyer für das Angebot in farsi und arabisch findet sich hier. Die Teilnehmer sollen mithilfe des kostenlosen und dolmetschergestützten Gruppencoachings besser mit ihren Emotionen umgehen lernen, um ihren Substanzkonsum regulieren oder beenden zu können. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf untersucht in einer wissenschaftlichen Studie das Therapieprogramm „PREPARE“ für geflüchtete Männer mit belastenden Erfahrungen und Substanzkonsum. Weitere Infos hier. Oder im Flyer hier.
Stephanus-Stiftung & Tochtergesellschaften – Frauenzentrum Treptow-Köpenick: Psychosoziale Beratungen & Austausch für Frauen und Kinder aus der Ukraine
Ab dem 18.01.2023 finden im Rahmen des Projektes SAFE – Ukrainehilfe, jeden zweiten Mittwoch, psychosoziale Beratungen und ein Austausch für Frauen und Kinder aus der Ukraine statt. Es wird Beratung zu Fragen, die sich auf die Schwierigkeiten in allen Lebensbereichen in einer neuen Umgebung beziehen, angeboten. Die Beratungen werden auf Russisch durchgeführt. Weitere Informationen, auch auf Russisch, gibt es telefonisch unter 0151–180-883–67.
KREATIVHAUS hilft Ukraine – Freizeitprogramm und Beratungen im Februar 2023
Auch im Februar lädt das Kreativhaus im Rahmen des Projektes „KREATIVHAUS hilft Ukraine“ zu regelmäßigen Angeboten sowie Aktionstagen ein. Hier finden sich die Programmhefte auf Deutsch und Ukrainisch sowie Plakate zum Drucken und Aushängen. Momentan sind die Angebote sehr gefragt, deshalb ist es ratsam sich frühzeitig anzumelden.
Die Ingeborg-Drewitz-Bibliothek bietet kostenlose Veranstaltungen am 23.02.202, 16 Uhr>
Unter dem Titel „SchlossKultur – Kultur im Schloss“ bietet die Ingeborg-Drewitz-Bibliothek auch im Februar am letzten Donnerstag des Monats zwischen 16 und 19 Uhr kostenlose Veranstaltungen unterschiedlicher Art an. Sicher ist für jede/jeden etwas dabei, sowohl für größere Kinder als auch für kleinere in Begleitung der Familie. Die Angebote sind auch für Geflüchtete und ihre Familien mit keinen oder nur geringen Deutschkenntnissen zu empfehlen. Angebote für den 23.02.23 ab 16 Uhr: Comic-Cartoon-Zeichnen leicht gemacht, Mandoline und Vibraphon, Anzucht-Gärtnern jeweils für alle Altersgruppen. „Backen mit Kindern“ für Kinder und Flamenco erleben und tanzen (16:00 – 17:00 Uhr für Kinder zwischen 4 – 6; 17:00 – 18:00 Uhr für Kinder zwischen 7 – 9;
18:00 – 19:00 Uhr für Jugendliche und Erwachsene). Weitere Infos durch eine
E‑Mail an die Stadtbibliothek bzw. 030 902 99 24 10, Frau Brenner.
Sprach-Café im Stadtteilzentrum Friedrichshain/Standort Pauline, Freitags 10–12 Uhr
Jeden Freitag findet im Stadtteilzentrum Friedrichshain in der Pauline ein Sprach-Café statt. Es richtet sich besonders an Menschen, die Deutsch lernen und gemeinsam miteinander Deutsch sprechen wollen. Alle Interessierte sind herzlich willkommen, einfach vorbeizukommen und mitzumachen. Wo: Pauline, Pauline-Staegemann-Str. 6, 10249 Berlin.
DRK Kreisverband Berlin Steglitz-Zehlendorf bietet kostenlose Deutschkurse für geflüchtete Seniorinnen und Senioren
Ab dem 1. Februar 2023 bietet der DRK Kreisverband Berlin Steglitz-Zehlendorf kostenlose Deutschkurse für Senior:innen, die aus der Ukraine nach Berlin geflüchtet sind. Weitere Informationen gibt es in dem als Anlage beigefügten Flyer. Anmeldungen werden ab sofort per E‑Mail entgegengenommen.
BEFaN Beratungszentrum für Mehrsprachigkeit – Online Beratungen
Unsere Angebote richten sich an mehrsprachige Familien sowie pädagogische Lehrkräfte, die die Entwicklung der zwei- und mehrsprachigen Kinder bewusst, gezielt und sensibel unterstützen wollen und für ihr Wohlbefinden sorgen möchten. Hier finden sich weitere Infos und die Möglichkeit, Termine zu buchen.
„Känguru – hilft und begleitet“ vermittelt ehrenamtliche Familienpat:innen zur Unterstützung von Eltern nach der Geburt eines Kindes
„Känguru hilft und begleitet“ möchte Eltern rund um die Geburt unterstützen und vermittelt Familien ehrenamtliche Familienpaten, die diese für ein paar Stunden in der Woche entlasten. Sie haben ein offenes Ohr haben, schenken Zeit und kümmern sich um die Babys und Geschwisterkinder. Die Mütter oder Väter können Kraft tanken, Dinge organisieren oder sich einfach mal ausruhen. Weitere Infos hier.
Härtefallfonds Energieschulden: Anträge können ab sofort online gestellt werden
Mit dem Härtefallfonds Energieschulden unterstützt der Berliner Senat Haushalte, die aufgrund der unerwarteten Energiepreissprünge nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine von Energiesperren bedroht sind. Der Fonds steht vor allem einkommensschwachen Haushalten zur Verfügung, die ihre Energieschulden nicht aus eigenem Einkommen bezahlen können. Anträge können ab sofort online gestellt werden. Zur Pressemitteilung geht es hier.
Neuigkeiten und Herausgegebenes
Neue App „Keeping the Memory“ & Romnja* Power Kalender 2023
RomaniPhen e.V. hat eine neue App als Begleitung für das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas entwickelt. Es wurde kritisiert, dass in der Erzählung der Widerstand der Community, feministische Perspektiven, Alltagserzählungen von der Sinti- und Roma-Community selbst fehlen. “Keeping the Memory” greift dies auf, u.a. mit Interviews, Liedern, Comics Mehr zur App hier. Außerdem hat RomaniPhen e.V. wieder einen “Romnja* Power Kalender” herausgebracht. Weitere Informationen, zum Download oder um die gedruckte Version zu bestellen: hier.
Publikation: Engagiert in der Ukrainehilfe. Erfahrungen, Herausforderungen und Perspektiven. Ergebnisse aus dem Projekt „Ukrainehilfe vernetzen – Austausch und Kooperation fördern“
Diese Publikation fasst die Erkenntnisse aus einem Projekt zusammen, mit Ergebnissen aus zahlreichen Vernetzungsveranstaltungen und einer Online-Umfrage unter 124 haupt- und ehrenamtlich Engagierten zu ihren aktuellen Herausforderungen und Bedarfen. Zur Umfrage geht es hier.
Mediendienst Integration: Die wichtigsten Asylzahlen 2022
Ende 2022 lebten nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR 28,6 Millionen Menschen als Flüchtlinge außerhalb ihres Landes – das sind 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Stärkster Treiber war dabei Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine: Fast acht Millionen Geflüchtete aus der Ukraine wurden in Europa aufgenommen. Von ihnen leben Schätzungen zufolge etwa eine Million Menschen in Deutschland. Darüber hinaus hat Deutschland 2022 rund 200.000 Asylbewerber*innen aus anderen Ländern aufgenommen. Zu weiteren Zahlen geht es hier.
Flüchtlingsrat: Fachinfo zu Winterabschiebestopp, Aufnahmeprogramm Syrien/Irak
Vom 01.01.2023 bis 31.03.2023 gilt in Berlin ein Winterabschiebestopp (für alle Länder). Ausgenommen sind Dublin-Rückführungen, Personen mit strafrechtlicher Verurteilung (ab 50/90 Tagessätzen), „Gefährder“ und „harnäckige Identitätsverweigerer“. Das Aufnahmeprogramm für syrische und irakische Geflüchtete zu ihren in Berlin lebenden Verwandten wurde bis 31.12.2024 velängert, jedoch um das Kriterium der aktuellen Not/Bedrängnis der nachzugswilligen Angehörigen ergänzt. Weitere Informationen dazu finden sich in der aktuellen Fachinfo vom Flüchtlingsrat hier.
Lagebericht: Rassismus in Deutschland. Ausgangslage, Handlungsfelder, Maßnahmen
Laut eigener Aussage liegt mit diesem Bericht ein Dokument der Bundesregierung mit einer umfassenden Darlegung zu Rassismus in Deutschland vor: mit Daten und Fakten, mit Analyse der Erscheinungsformen, mit Transparenz über Leerstellen bei Prävention, Beratung oder Forschung. Der Bericht basiert wissenschaftlich fundiert auf einem umfassenden Verständnis von Rassismus: Es geht um Hass und Gewalt, aber auch um institutionellen und strukturellen Rassismus, der sich durch bewusste wie auch unbewusste Handlungsroutinen auswirken kann – sei es am Arbeitsplatz, bei der Bewerbung um eine Wohnung oder im Kontakt mit Behörden. Der ganze Bericht ist hier zu finden.
Migrationsbericht der Bundesregierung für 2021
Der Deutsche Bundestag hat die Bundesregierung am 8. Juni 2000 aufgefordert, jährlich einen Migrationsbericht vorzulegen, der unter Einbeziehung aller Zuwanderungsgruppen einen umfassenden Überblick über die jährliche Entwicklung der Zu- und Abwanderung gibt. Der Migrationsbericht der Bundesregierung verfolgt das Ziel, durch die zusammenfassende Bereitstellung möglichst aktueller, umfassender und ausreichend detaillierter statistischer Daten über Migration von und nach Deutschland aus verschiedenen Quellen Grundlagen für die Entscheidungsfindung von Politik und Verwaltung im Bereich der Migrationspolitik zu liefern. Der ganze Bericht findet sich hier.
Zuwanderungsmonitor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)
Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Oktober 2022 53,3 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,2 Prozentpunkte gesunken. • Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Dezember 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 189.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 26,7 Prozent. Diese und weitere Zahlen finden sich im Bericht hier.
Studie des DIW Berlin, des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung und des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge: Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die größte Fluchtbewegung in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs ausgelöst. Seit Kriegsbeginn sind mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Der ungewisse Kriegsverlauf und die rechtlichen Rahmenbedingungen prägen die Lebensbedingungen und Bleibeabsichten von geflüchteten Ukrainer:innen in Deutschland: 37 % der Geflüchteten möchten für immer oder mehrere Jahre in Deutschland bleiben, 34 % bis Kriegsende, 27 % sind noch unentschieden und 2 % planen, Deutschland innerhalb eines Jahres wieder zu verlassen. Zur Studie geht es hier.
Wenn Sie Veranstaltungshinweise oder andere Ankündigungen haben, die wir in unsere nächste Infomail aufnehmen sollen, schreiben Sie mir gerne eine E‑Mail.
Herzliche Grüße aus der Landesfreiwilligenagentur Berlin
Julia Finsterwalder